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Das Hotelbett

Das Hotelbett

Titel: Das Hotelbett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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an die Steinwüste in der Stadt.
Eigentlich sind wir Menschen wie geschaffen für diese Art Leben. Warm, schön,
geborgen und hinreichend isoliert...«
    Stig sog an seiner Pfeife und murmelte
zustimmend. Ich merkte, daß er in der letzten Stunde immer wieder heimlich auf
mich geblickt hatte. Ich fühlte eine steigende Erregung im Körper und schämte
mich gleichzeitig, wenn ich an ›Tante‹ Maggan dachte.
    Die Sommernacht war nicht dunkel und
nicht einmal kühl, als wir schließlich aufstanden. Ich sagte gute Nacht und
ging den Korridor mit den Schlafkammern entlang, zog mich dann in meiner
Schlafkammer aus und schlüpfte in mein kurzes, durchsichtiges Nachthemdchen.
Stig und Maggan räumten noch Flaschen und Gläser ab. Ich tappte in den
Waschraum und bürstete die Zähne. Als ich hinauskam, war ich nahe daran, meinen
ersten Schock zu bekommen.
    Ich prallte gegen einen großen, starken
Männerkörper, dessen harte Arme mich umfingen, und ein Glied in vollem Stand
preßte sich gegen meinen Magen. Eine feste Hand strich über meine Brüste, und
eine Stimme flüsterte:
    »Maggan, Liebling, ich glaube, sie
schläft. Du weißt, wie geil ich bin von einem Tag in der Sonne. Jetzt sollst du
eine Nummer kriegen, die ebenso herrlich sein wird wie heute vormittag...«
    Es war Stig, der in der Dunkelheit
Maggan und mich verwechselte. Er entdeckte seinen Irrtum und erstarrte einen
Augenblick. Dann lachte er leise und sagte:
    »Verzeih, ich hab’ nicht gesehn, daß es
du bist...«
    Hastig ließ er mich los und verschwand
schnell in seiner und Maggans Schlafkammer, die neben der meinen lag.
    Ich war natürlich geil geworden, denn
diese Muskelmasse und der harte Schwanz hatten ein Feuer in mir entzündet.
Erregt schlich ich mich in meine Schlafkammer, und nach einer Weile tat ich,
als würde ich schlafen und machte lange, tiefe Atemzüge.
    Es dauerte nur einige Minuten, und
schon wurde es in der Kammer nebenan lebhaft. Nur eine dünne Wand war zwischen
uns, und ich hörte deutlich, wie sich Stig und Maggan miteinander bewegten. Das
Bett knarrte, ein Fuß stieß versehentlich gegen die Wand, Maggan kicherte und
keuchte dann wieder und flüsterte mit veränderter Stimme:
    »Nimm’s ruhiger, bitte, Liebster...
nicht gleich so fest... ich will noch nicht kommen... aaaahhh... jetzt bist du
tief drin... nein, nein, nimm ihn nicht heraus... ich will ihn nicht hinten
haben... noch nicht... später... nimm mich von vorn... jaaa... ooohhh... so ist
es schön...«
    Dann begannen wieder die rhythmischen
Bewegungen, Stigs gepreßte Atemzüge und Maggans wollüstiges Stöhnen. Das setzte
sich wohl eine Viertelstunde im gleichen Tempo fort, dazwischen ächzte Maggan
laut und intensiv, schrie kurz auf, ihr Atem ging keuchend, und sie stammelte
wie erstickt:
    »Oh, mein Gott, wie schön... lieber
Himmel, ich vergehe... noch einmal, nur noch einmal... tief... ganz tief...
ooohhaaa!«
    Die halblaute Stimme und das
rhythmische Schwingen begann sich mit einem schmatzenden Laut zu vermengen —
dem Laut eines großen, in voller Aktion befindlichen männlichen Gliedes, das
mit unerschütterlicher Kraft in einer glatten, weit offenen Spalte ein- und
ausfuhr.
    Ich war davon nun so geil, daß mich
mitten in der Wärme fror. Das Nachthemd hatte ich mir heruntergerissen und lag
nackt da, mit beiden Händen auf meinem nassen Schoß. Ich drängte mit den
Fingern in die Öffnung, strich mir über den Kitzler und hinauf in die Scheide
mit der speziellen Technik, die ich in vielen heißen Nächten geübt hatte. In
kurzer Folge bekam ich zwei prächtige Orgasmen und sank wie betäubt zusammen. Ich
merkte noch, wie jemand die Tür zu meiner Schlafkammer öffnete und kurz
hereinblickte. Dann flüsterte Maggans Stimme:
    »Jaja, sie schläft, und das wollen wir
auch. Morgen ist ja wieder ein Tag...«
    Ja, es wurde ein Tag, an den ich mich
erinnern würde. Die Julisonne brannte von einem wolkenlosen Himmel, eine
schwache Brise kam von der Bucht, es duftete berauschend nach warmem Nadelwald
und salzigem Wasser.
    Wir tranken den Morgenkaffee auf dem
Balkon, Maggan und ich. Stig war schon unterwegs. Er hatte das kleine Ruderboot
genommen, um das Netz hereinzuholen, das er vor dem Abendessen am vergangenen
Tag ausgelegt hatte. Maggan selbst wollte mit dem Motorboot für einige
restliche Samstageinkäufe zum Festland fahren. Sie fragte, ob ich bereit sei,
das Geschirr abzuwaschen — es war vom vorhergehenden Abend stehengeblieben, ich
versprach ihr, das zu erledigen,

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