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Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition)

Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition)

Titel: Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Wong
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Auftrag ist aufzupassen, dass Fredo nicht abhaut, außer wenn es wirklich notwendig ist.“
    Zu den Jungs im Wohnmobil sagte Josh: „Regulatoren, erhebt euch.“
    Alle standen auf. Einer hatte eine kleine Lampe an seinem Lauf und schaltete sie an. Der Junge hinten zog sich sein Nachtsichtgerät über.
    „Denkt dran, seid sparsam mit eurer Munition. Das ist kein Videospiel, wir können nicht einfach wieder auffüllen. Kurze kontrollierte Salven“, mahnte Josh. Zu Amy gewandt sagte er: „Ich komme zurück. Das verspreche ich.“
    Josh nahm einen tiefen Atemzug und öffnete die Seitentür. Ein kalter Windhauch wehte herein. Draußen hörte man den Wind durch das kaputte Gebäude heulen, und plötzlich wollte Amy, dass diese Tür wieder zugemacht und verschlossen wurde, wollte es warm haben, wollte, dass sie dieser Metallkokon vor dem schützte, was auch immer da draußen war.
    Hör auf damit.
    Die Jungs strömten in die Dunkelheit hinaus, und Amy hörte Josh sagen: „Legt den Gehörschutz an.“ Alle holten ihn hervor, die meisten sahen wie Kopfhörer aus, aber es waren auch Ohrstöpsel dabei. Gegen den grauenhaften Schrei der Monster, von dem John gesprochen hatte, würden sie wohl nicht helfen.
    Die Tür fiel hinter ihnen zu. Amy blickte auf den Laptop und sah das Gelände der Anstalt in einer wackligen, kernigen Aufnahme von Joshs Lauf aus, der am unteren Ende noch ins Bild ragte. Das gab dem Ganzen etwas Unwirkliches. Sie saß nicht mitten in einereindeutig verseuchten, verlassenen TB-Anstalt, die vor Monstern nur so wimmelte. Es war alles nur ein dummes Video, das sie sich auf ihrem Computer ansah.
    Das Bild holperte über das Gelände und kam bei der Vordertür des Gebäudes an. Der Typ links von Josh hatte das Gewehr mit dem Licht, und der Strahl jagte wild über den Rasen, als säße der Typ, der es hielt, auf einem Bullridingteil in einer Bar. Das Bild beruhigte sich, als Josh vor der großen hölzernen Vordertür stehen blieb. Der Lampentyp griff an eine der alten, angelaufenen Messingklinken und drückte. Verschlossen. Josh klopfte und sagte: „Hallo? Mein Name ist Josh Cox, ich habe ein Team von sechs bewaffneten Uninfizierten bei mir. Wir wollen OGZA unterstützen. Ist da jemand?“ Nichts. Alle starrten auf die verschlossene Tür, wie ein Schimpansentrupp, der einen Automotor anstarrt. „Wir, äh, haben eure Updates verfolgt, bis der Feed vor kurzem abgeschnitten wurde. Ist von euch noch irgendjemand hier drin? Princespawn? Canis dirus?“
    Amys Bildausschnitt rutschte nach unten, weil Josh anscheinend sein Gewehr gesenkt hatte. Der Junge mit der Gewehrlampe rief: „Ich kann das Schloss knacken.“ Eine andere Stimme rief: „Nein, kannst du nicht.“ Alle brüllten über den Gehörschutz hinweg.
    Josh rief: „Wahrscheinlich haben sie sich verbarrikadiert. Wahrscheinlich benutzen sie eine andere Tür. Lasst uns eine Runde drehen. Alle bleiben in Bereitschaft.“
    Der Bildausschnitt schwang wieder zurück auf Schulterhöhe, und das Hipster-Zombiekommando drückte sich an der Wand des Gebäudes entlang. Der Lichtstrahl fuhr vor und zurück, beleuchtete vernagelte Fenster und welkes Laub, das gegen das Gebäude geblasen wurde, erschienen.
    Nur das Video zu sehen war frustrierend. Immer wenn der Lichtstrahl nicht zu sehen war, war der Monitor komplett schwarz – die kleine drahtlose Kamera hatte keine Nachtsichtfunktion. Amy blickte über den Bildschirm und zum Fenster des Wohnmobils raus, gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie die Truppe um die Ecke des Gebäudes verschwand. Der letzte Junge, der mit dem Nachtsichtgerät, der aussah, als wäre er ungefähr 13, zog sein Gewehr hinter sich her. Er beobachtete die sechs vor sich, als würde er einen Film anschauen. Oder einen Comic. Er bog um die Ecke, und Amy und Fredo waren jetzt wirklich allein.
    „Also“, sagte sie. „Wie schnell ist dieses Ding?“
    „Kommt drauf an, wie viele Hindernisse ich durchbrechen soll. Es fährt sich wie ein Luftschiff.“
    Amy konzentrierte sich wieder auf das Videofenster und sah, dass die Gruppe zum Stehen gekommen war. Das Mikrophon der Gewehrkamera war schwach und außer des Hintergrundgeräuschs war kaum etwas zu verstehen. Jedes Mal, wenn der Wind blies, wurde alles von rollenden Meereswellen verschluckt. Aber gerade war der Lärm leise genug, dass sie Josh sagen hörte: „Wo?“
    Leise rief der Lichttyp: „Gleich da, Mann. Hinter der Schubkarre.“
    Sie konnte nicht sehen, wohin sie sahen. Josh hatte die

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