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Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition)

Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition)

Titel: Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Wong
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WIRD. WIR WERDEN ES DIESEM TROTTEL ZEIGEN.“
    Wir stürmten aus dem Truck. Der Lieferwagen mit Owen, dem Cowboy und Marconi, die bei genauerem Hinsehen definitiv wie die Helden einer Cop-Serie aussahen, die ich mir ansehen würde, hielten direkt neben uns.
    Nervös sah ich zum Flugzeug hoch: „Verdammte Scheiße, die Zeit reicht nicht, die Zeit reicht nicht –“
    „Es muss was ganz Einfaches sein! Wie HILFE oder so!“
    „DIE ZEIT REICHT NICHT, UM FÜNF VERDAMMTE BUCHSTABEN ZU BILDEN, JOHN!“
    Marconi sagte: „Wir brauchen keine Buchstaben, David. Wir brauchen ein Symbol. Eines, das der Mann da oben erkennen kann.“ Marconi nickte zu Amy.
    John sagte: „Ja! Er hat recht!“ John rannte los, hielt eine Gruppe von Frauen auf und sagte: „Stellt euch hier auf! Genau hier! Los! Schnell! Du, da drüben! Hier hinstellen! KOMMT SCHON, VERDAMMT, WIR BRAUCHEN MINDESTENS HUNDERT LEUTE! BEWEGT EUCH!“



BIS ZUM LUFTBOMBARDEMENT VON UNGENANNT Wir standen zitternd im Regen auf dem Feld in der Form eines Schwanzes, so wie uns John es befohlen hatte. Dr. Marconi war an meiner Seite und schaute missbilligend drein. Amy hielt ich im Arm, ihre Augen waren nach oben gewandt, Regen rann von ihrer Brille. Sie betete.
    Die Frachtmaschine donnerte auf uns zu, verlor weiter an Höhe, so sehr, dass ich mich fragte, wie das Ding der von ihr angerichteten Explosion entkommen wollte.
    Amy schloss die Augen und vergrub ihr Gesicht an meiner Brust und sagte: „Ich liebe dich.“
    „Ich liebe dich auch.“
    „Es wendet!“
    Das sperrige Flugzeug beschrieb eine sanfte Kurve am Himmel und drehte von der Stadt ab. Nervös sahen wir zu, wie es einen großen Kreis beschrieb und dahin zurückflog, wo es hergekommen war.
    Jubel brach um uns herum aus. Fünf Flugzeuge gehörten zu dieser Formation und eines nach dem anderen drehte ab und flog zurück.
    Falconer kam zu uns und sagte: „Ich muss genau jetzt sagen, dass das die dümmste Scheiße ist, in die ich je verwickelt war.“
    „Hey, unsere Methoden müssen Ihnen ja nicht gefallen, aber an dem Ergebnis gibt’s nichts auszusetzen. Ist doch alles gut geworden, oder?“

BIS ZUM LUFTBOMBARDEMENT VON UNGENANNT „Warum kehrt dieses Flugzeug denn nicht um?“, fragte Amy.
    Das letzte Flugzeug der Formation änderte tatsächlich nicht seinen Kurs. Es knatterte durch die Luft und flog direkt über uns hinweg. Die Menge sah dabei zu, wie es in die Ferne schwebte, direkt auf die Quarantäne-Zone der Stadt zu.
    Das Flugzeug senkte sich tiefer, als würde es zum Landen ansetzen. Nur dass es nicht langsamer wurde, sondern schneller. Es entlud seine Ladung und folgte ihr nach, die Bomben und das Flugzeug schlugen fast zeitgleich auf der Erde auf. Eine schwarze Rauchwolkebildete sich sofort in der Ferne, die Detonation erreichte uns ganze zwei Sekunden später. Sie war noch zwei Staaten weiter zu hören.
    Wir waren zu weit weg, um es sofort zu kapieren, aber wo eben noch die beiden Gebäude der alten Ffirth Anstalt gestanden hatten, waren jetzt zwei Krater. Alles kochte in einer Feuersbrunst, angeheizt von Flugzeugbenzin, Dielen, alten Möbeln und Tonnen von brennbarem Schutt, der auch noch zehn Tage später vor sich hin kokelte. Irgendwo tief unten wurden Zellen mit deformierten Insassen innerhalb von Sekunden in Luft aufgelöst. Im alten Verwaltungsgebäude nebenan verschmolz ein Kellerzimmer voller Computer und Gigabytes mit belastenden Daten auf Festplatten zu einem großen, schwarzen blubbernden Brei.

John sagte, „Das war ja mal ein Scheißpilot.“
    Der Regen ließ nach. Ich nahm eine Zug frischer Morgenluft und sagte: „Die Stadt ist immer noch da, Tennet. Sie haben Ihre Karten ausgespielt und verloren – Moment mal, wo ist er?“
    Falconer rief: „Dieses verdammte Arschloch!“
    Der blaue Lieferwagen, den Tennet offenbar gestohlen hatte, während wir alle in Schwanzformation den Tod erwartet hatten, schoss den Highway Richtung Norden hinab.
    „Scheißegal. Er wird direkt in die Armeeabsperrung rasen. Hoffentlich verhaften sie seinen verschissenen Arsch“, sagte ich.
    Aber Falconer rannte bereits zum Monstertruck. Niemals hätte er zugelassen, dass ihn nach alledem ein anderer schnappte. Ich wollte ihm schon gute Jagd wünschen, als John an mir vorbeischoss und auf den Beifahrersitz sprang. Und dann rannte Amy zum Truck, und mir wurde klar, dass niemand glücklich würde, bis das alles ein sauberes Ende gefunden hatte. Ich rannte und sprang auf den Rücksitz. Fast wäre der Truck

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