Das ist die schwarze Sieben
eicht sein e n L o hn. F r agt doch d en Hausmakler drüben. Der handelt mit Häusern. Vielleicht kennt der d e n Eigentümer – wenn ihr ihn so unbedingt kennen l e rnen wollt.«
»Oh, vielen Dank«, sagte Pam froh.
Die beiden überquerten schnell die Straße.
»Mensch, der Hausmakler, daran hätten wir auch wirklich selber denken können«, sagte Pam. »Aber sag mal, was sollen wir denn sagen, wenn d e r uns fragt, warum wir das wissen wollen? Schl i eßlich k a nn man d och nur zu e inem Hausmakler gehen, wenn man ein H a us kaufen will, oder?«
Vorsichtig schauten sie durch die Tür. In dem Raum saß nur ein etwa 15-jähriger Junge an einem Tisch und schob Briefe in Umschläge. Er sah ni c h t sonder li ch Respekt ein'flößend aus. Vielleicht wusste er aber doch etwas? Und vielleicht würde er gar nic h t fragen, warum sie den Namen des Besitzers wissen wollten. Mutig traten sie ein.
Der Junge sah auf.
»Was wünscht ihr?«, fragte er.
»Wir sollen fragen, wem das alte Haus unten am F l uss gehört«, sagte Georg i n der Hoffnung, dass der Junge glaube, sie sei e n von Erwachsenen geschickt worden. In Wirklichkeit war es ja nur Peter, der sie beauf t ragt hatte, aber warum sol l ten sie sich nicht so a u sdrücken.
»Ich glaube nicht, dass das Haus zum Verkauf steht«, sagte der Ju n ge und blätterte in einem dicken Buch. »Wollen eure Eltern es denn kaufen oder was? Ich wusste gar nicht, dass es zu verkaufen ist.«
Pam und Georg rührten sich nicht, weil sie n i cht wusst e n, was sie darauf sagen sollten. Der Junge sah weiter die Seiten durch.
»Ah, hier s t eht es!«, sagte er. »Ne i n, es ist nicht zu verka u fen. Es wurde vor einiger Zeit a n einen M r . J. Holikoff verkauft. Ja, mehr weiß ich auch nicht.«
»Wohnt Mr. Holikoff denn hier im Ort?«, fragte Pam.
»Nein, seine Anschrift laute t : Covelty, Heycome Street 64«, las der Junge vor. »Hab a b er keine Ahnung, warum er nicht i n seinem Haus hier wohn t . Wollen eure Eltern Ve r bindung mit ihm aufnehmen? Ich kann ja prüfen, ob diese Anschrift noch stimmt. Es ist eine Telefonn u mmer ang e geben.«
»Nein, vielen Dank«, sagte Georg hastig. »Mehr brauchen wir nicht z u wissen, wenn das Haus – hm – unverk ä uflich ist. Vielen Dank auch! Auf Wiedersehen.«
Sie gingen schnell hinaus, ganz rot im Gesicht, aber sehr zufrieden. »Mr. Holikoff«, sagte Pam zu Georg.
»Ein komi s cher Name, nicht wahr? Hast du dir die Adresse gemerkt?«
»Ja«, sagte Georg, zog einen Notizblock aus der Tasche und schrieb hinein: J. Holikoff, Covelty, H e ycome Street 64.
»So, wir haben unsere Aufgabe erfüllt. Ob die a n deren auch klargekommen sind?«
Nun, die kamen ganz gut zurecht. Janet und Barbara b e gutachteten eifrig al l e Spuren auf der Landstraße. Sie kamen sich schon wie ri c h tige Detektive vor.
An einer Kreuzung hielten sie überrascht an. Da waren Autospur en !
»Siehst du, der Wagen mit dem Anhänger – oder was für ein Ding d as war – bog hier i n die Straße ein. Er kam aus der Richtung von Templeton, gar nicht aus unserem Ort«, sagte Janet. »Du kannst genau s e h en, wie er hier beinahe in den Graben fuhr.«
»Ja«, bestätigte Barbara und starrte die Spuren an, »der Radabstand des Anhängers ist etwas schmaler als der des Wagens, der ihn zog, Janet. S i eh mal, hier im Schnee kannst du das Reifenmuster des Anhän g ers genau erkennen. N icht die vom Wagen, die sind ganz undeutlich.«
»Meinst du wohl, es ist eine gute Idee, wenn wir das Muster abmalen?«, fragte Janet. »Ich meine, es könnte ja vielleicht wichtig werden. Und die Radabstände könnten wir abmessen.«
»Ich glau b e nicht, dass so e t was wichtig ist«, meinte Barbara, die gern bei den anderen g e wesen wäre.
»Ich versuche jedenfalls, das Muster abzuzeichnen«, sagte Janet bestimmt. »Ich hab ganz gern etwas, was man den Jungen vorzeigen kann!«
Sie fing also an, das Muster sorgfältig na c h zuzeichnen. Es war ein ungewöhnliches Mus t er mit Linien und Kreisen und V-förmigen Ze i chen. Es s ah zwar nicht besonders kunstvoll aus, was sie gezeichnet hatte, aber immerhin. So gut sie konnte, maß sie die Spuren aus. Ein Maßband hatte sie freilich nicht bei sich, aber sie riss einen Bogen aus ihrem Notizbuch und maß damit d i e genaue Weite.
Sie war sehr zufrieden mit sich, wennglei c h es ihr L e id tat, dass sie das Reif e nmuster nicht noch b esser gezeichnet hatte.
Barbara lachte, als sie es sah. »Mein Gott, was für ein Mist!«
Janet
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