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Das ist die schwarze Sieben

Titel: Das ist die schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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war beleidigt und klappte das Notizbuch zu. »Lass uns nun die Spur verfolgen«, schlug sie vor. »Dann wissen wir genau, wo sie hingefahren sind. Es kommen ja nicht viele Wagen mit Anhänger her, wir könn e n also den Spuren leicht nachgehen.«
    Sie hatte Recht, es w a r leicht. Sie führten immer geradeaus die Straße entlang, bis vor das alte Haus. Dort waren dann so viele versch i edene Spu r en, dass es schwierig wurde, sie alle auseinander zu halt e n: Schuhabdrücke, Räder, Stellen, wo der Schnee zertreten und aufgewühlt war – man konn t e eigentlich annehmen, dass dies der Fleck war, wo Leute ausgestiegen waren und wo vielleicht wirkli c h ein Kampf stattgefunden hatte.
    »Aber sieh mal, die Radspuren verlassen dieses ganze Durcheinander und führen die Straße weiter!«, rief Janet plötzlich.
    Sie sah sehnsüchtig über das G a rtengitter. Ob die Jungen im Haus bei dem Wärter waren?
    »Komm, wir versuchen die Jungen jetzt zu finden«, sagte Barbara.
    »Nein, wir sind ja n o ch nicht g anz fertig « , widersprach Janet. »Wir sollten den Spuren folgen, so weit sie reichen. Komm, w i r schauen nach, ob s i e bis zum Fluss führen. Es sind zwei verschiedene Spuren, genau w i e vorher. Also sind sie hinuntergefahren und dann wieder heraufgekommen. Wir müssen herausfinden, wo sie um g edreht haben.«
    Das war g anz leicht. Die Spuren gingen bergab bis zu einem Feldweg unten am Fluss. Irgendwer hatte das Gattertor geöffnet. Wagen und Anhänger waren hineingefahren, hatten in einem Kreis gewendet und waren dann wieder hinaus auf die Straße gefahren. Es war alles sehr deutlich aus den Reifenspuren zu lesen.
    »Das ist also die Geschichte der letzten N a cht«, sagte Janet, begeistert von ih ren Entde c kungen. » Der Wagen und das Ding, das er zog, kamen aus Richtung Templet o n, bogen in diese Straße ein, hielten vor dem alten Haus, wo Menschen ausstiegen und alles rundum zertrampelten. Dann fuhren sie zum Feld h i nunter, irgendwer öffnete d a s Gatter, Wagen und A nhänger d r ehten, fuh r en h i naus auf die Straße und verschwanden in die Nacht. Wen oder was sie gebracht haben, mögen die Götter wissen.«
    »Vielleicht haben sie auch jemanden od e r etwas abgeholt«, erwiderte Barbara.
    »Es sieht nicht so aus, als würden sich in d e m alten Haus große Schätze verbergen, aber wissen kann man das natürlich nie«, s agte Janet.
    »Merkwürdiges Unternehmen jedenfalls, so mitten in der Nacht!«, meinte Barbara.
    »Sehr merkwürdig«, fand auch Janet. »Jetzt wollen wir aber schnell zurück zum alten Haus und auf die Jung e n warten.«
    »Es ist schon gleich ein Uhr. Meinst du denn, die sind noch da?«
    Sie traten an das Gartengitter, u m nachzusehen, ob von den Jungen irgend w as zu sehen war. Zu ihrem Schrecken kam der alte Wärter herausgestürzt, als er sie sah, mit einem dicken Knüppel in der Hand.
    »Noch mehr von der S orte«, kreischte er. »Na, wartet nur, wenn ich euch habe! Ihr werdet meinen Stock kennen lernen! Ungeziefer! Raubzeug! War t et nur!«
    Aber Barbara und Janet warte t en nicht. S ie flogen die Straße hinauf in ihrer Angst, so schnell sie in dem h ohen Schnee laufen konnten.

Der taube Wärter
    Die drei Jungen und Lump hatten ein paar aufregende Stunden erlebt. Sie waren die Straße hinuntergegangen, immer den Wagenspuren nach. So kamen sie an das alte Haus. Sie sahen, dass das Gartentor verschlossen war. Sie lehnten sich darüber und entdeckten, dass Spuren die Auffahrt hinaufführten. »Dies sind meine Fußstapfen, die ich gestern machte«, sagte Peter und zeigte darauf. »Und seht ihr, dies sind Lumps Pfotenabdrücke und hier auch – aber unsere Spuren sind überdeckt von anderen, von viel g r ößeren Fußstapfen und von anderen Eindrücken. Seht mal, wie merkwürd i g!«
    »Solche Spuren hinterlässt nur jemand, der riesige, flache, runde Hausschuhe tr ä gt«, sagte Jack verblüfft. »Wer k ö nnte das sein? S eht mal, die sind hier überall, d a und da. Wer immer sie trug, der i s t hier hin und her g e sprungen! Vielleicht gar nicht so freiwillig!«
    Die Jungen beugten sich weit über das Gitter und betrachteten alle S puren ge d ankenvoll. Sie verfolgten sie mit den Augen, so weit sie sie sehen konnten.
    »Könnt i hr erkennen, ob sie die Stufen zur Vordertür hochführen?«, fragte Colin. »I c h ni c h t, v o n hier aus nich t . Aber mir scheint, der Schnee auf den Stufen ist ganz glatt und unberührt, nirg e n ds vertrampelt.«
    »Ich kann nichts erkennen«,

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