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Das Jesus Sakrileg 2

Das Jesus Sakrileg 2

Titel: Das Jesus Sakrileg 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Gueler
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war sehr ungehalten darüber, da die Wachen sie zu ihm durchgelassen hatten und ließ sie durch diese wieder entfernen. Der Chronist schrieb, wie ungehalten der Papst und viele andere über die Worte dieser Frau waren, zumal sie das Kreuz unseres Herrn trug. Und als Christin könnte man doch dankbar sein, dass der Papst endlich alle Christen der Welt zur Befreiung Jerusalems aufrief.
    In anderen Dokumenten fand er einen Auszug eines Gespräches von Saladins mit Richard Löwenherz, die sich beide trotz ihrer Gegnerschaft sehr schätzten, über das der Chronist Usama Ibn Munqidh im Jahre 1187 n. Chr. berichtete.
    Richard hatte Saladin für seine Mildtätigkeit gegenüber den Christen in Jerusalem gedankt, nachdem dieser Jerusalem eingenommen hatte.
    Saladin antwortete: „Richard, ich muss dir gestehen, dieser Dank gebührt nicht mir, sondern einer Frau. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie hatte sie sich Zugang zu meinen Gemächern verschafft.“
    „Und die Wachen?“, fragte Richard neugierig.
    „Wie gesagt, ich weiß nicht, wie. Ich hatte keine Angst. Sie machte mir nicht den Eindruck, als wolle sie mich töten.“
    „Was wollte sie dann?“
    „Sie bat mich, ihre Glaubensbrüder zu verschonen und dass mir Allah das danken würde mit Unsterblichkeit. Mehr nicht. Dann verschwand sie.“
    „Und das war der Grund für deine Mildtätigkeit?“
    „Ja, weil sie mir imponierte. Sie hatte ihr Leben riskiert, um andere Menschen, die sie nicht mal kannte, zu retten.“
    „Und Unrecht hat sie damit nicht. Denn deine Mildtätigkeit in Jerusalem wird dich unsterblich machen“, betonte Richard.
    Und dann gab es noch eine Aufzeichnung, dass eine Frau Papst Innozenz III. von dem Gedanken der Inquisition gewarnt hätte. Der Papst ließ die Frau verhaften und einsperren. Einen Tag später berichteten Wächter, dass die Frau nicht mehr in ihrer Zelle sei.
    Weitere Aufzeichnungen über eine Frau fand der Kardinal aus dem Jahre 1617 n. Chr., wo seltsamerweise binnen kürzester Zeit von verschiedenen Quellen davon berichtet wurde, dass eine Frau auf verschiedenen Königshöfen und im Vatikan vor dem kommenden Glaubenskrieg eindringlich warnte, das sehr viel Leid mit sich bringen würde. Jedes Mal wurde diese Frau verhaftet und jedes Mal schien diese Frau nach einem Tag aus dem Kerker geflohen zu sein. Was dann kam, ist heute Geschichte: der Dreißigjährige Krieg, der Millionen von Menschen in ganz Europa das Leben kostete.
    Die letzten Aufzeichnungen über eine Frau in Verbindung mit dem Vatikan fanden sich in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts.
    In den Zeitdokumenten wurde von einer Frau berichtet, die eindringlich Kardinalstaatssekretär Pacelli davor warnte, das Reichskonkordat mit Hitler zu unterschreiben. Der Kardinal tat dies dennoch. Somit erkannte der Vatikan als erster Staat Europas Hitlers Regime an.
    Die letzte Aufzeichnung fand sich im Jahre 1939, als sich eine Frau Audienz beim Papst Pius XII . verschaffte. Das Dokument berichtete, dass der Papst erschrocken sei, als er die Frau erblickte, weil es die gleiche Frau war, die ihn 1933 davor warnte, das Reichskonkordat zu unterschreiben. Laut Zeitdokument sollte sie gesagt haben: „Einmal hast du deine Augen verschlossen. Ein zweites Mal werden Millionen von Menschen ihr Leben lassen.“
    Der Papst soll ihr geantwortet haben:„Der Papst ist kein Papst der Politik.“
    „Das Blut Millionen unschuldiger Menschen klebt an deinen Händen, Pacelli. Heute magst du noch Hitler bewundern. Aber er wird fallen und dann werden die Millionen verlorenen Seelen dich nachts aufsuchen und du wirst Zeit deines Lebens von ihnen begleitet werden. Und lass dir gesagt sein, noch kannst du diese Tragödie abwenden. Solltest du dich weigern, werden die Tore des Herren dir für immer verschlossen bleiben.“
    Der Papst schien sehr ungehalten über diese Dreistigkeit und ließ sie hinausbefördern. Im Hinausgehen soll sie gesagt haben:
    „Stehe vom Stuhle Petri auf, Pacelli, denn einen Papst nennen kann sich kein Mörder.“
    Mit dieser Aufzeichnung verlor sich die Spur der Frau. Hunderte solcher Zeitdokumente fand er in den Jahren seines Studiums, über Ereignisse einer Frau im Zusammenhang mit dem Vatikan.
    Und jetzt, 66 Jahre später, war wieder eine Frau im Vatikan. Dass es sich nicht um ein und dieselbe Frau handeln konnte, dessen war er sich sicher. Aber dass es eine Verbindung zwischen all diesen Frauen gab, stand für ihn auch außer Frage.
    Vielleicht eine Sekte? Ein Geheimbund von

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