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Das Jesus Sakrileg - das Tagebuch der Maria Magdalena 1

Das Jesus Sakrileg - das Tagebuch der Maria Magdalena 1

Titel: Das Jesus Sakrileg - das Tagebuch der Maria Magdalena 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Gueler
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der Welt verliebt. In Rebecca.
    Wie schön wäre es gewesen, wenn sie ein Paar geworden wären. Sie wäre seine Frau geworden und sie hätten viele Kinder gehabt. Und dass schönste, Esther wäre dann auch seine Tante. Seine Eltern hätten sie geliebt. Dies alles würde für immer ein Traum bleiben. Die Wahrheit war die, dass er morgen nach Hause fliegen würde. In der Firma würde man ihn feiern. Sicherlich bedeutete dies eine Gehaltserhöhung. Und so wie er das schnelle Leben der westlichen Welt kannte, würde er schon in zwei Wochen all die guten Eigenschaften, die er sich langsam angewöhnt hatte, über Bord werfen und das Leben eines Yuppies leben.
    Er war nicht stark genug, um sich den Spielregeln der Gesellschaft zu entziehen, so gerne er auch Esther glauben wollte. Wenn er bei ihr war, ja, dann war er sich sicher, dass er die Kraft gehabt hätte. Ihre Worte, ihre Gesten und ihr Blick ließen einen ringsherum alles vergessen .
    I n den USA, sah die Welt anders aus. Mitgegangen, Mitgefangen, wie es so schön h eißt . Viel zu sehr ließ er sich vom leichten Leben, welches Geld und Erfolg bescherte, blenden u nd durch diesen Geschäftsabschluss käme der Erfolg automatisch. Und mit dem Erfolg das viele Geld.
    Er beneidete Rebecca, für die Geld nicht den gleichen Stellenwert hatte, wie die Liebe zu ihrer Tante. Nick konnte dies nicht von sich behaupten. Vielleicht schämte er sich tief in seinem Herzen dafür, wie der Großteil der Bevölkerung. Denn er wusste, dass er zur Masse gehörte, die dem Ruf des Geldes folg t en .
    Nur ein Ton, kaum wahr zu nehmen- wie der Flügelschlag eines Schmetterlings-sagte ihm, dass diese Mauer Risse bekam.
    Er musste sich eingestehen, dass er gerne gewusst hätte, was es mit dem Buch auf sich hatte.
    Vielleicht würde er Rebecca in einigen Monaten anrufen, und wer weiß ...
    Was aber, wenn sie bis dahin nicht mehr am Leben wäre? Gestorben , wegen eines Buches …
    Seine Hände fingen an zu schwitzen. Er wollte diesen Gedanken nicht weiter spinnen.
    Das Taxi hielt an. Er war vor seinem Hotel angekommen.
    Er bezahlte den F ahrer und begab sich in die Lobby .
     
     
     

Kapitel 52
     
    Als Rebecca vom Taxi zurück zum Haus ging, stand Esther alleine vor der Haustür.
    Rebecca konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. Esther kam ihr entgegen und nahm sie in die Arme.
    „Was ist los Kind? Habt ihr euch selbst beim Abschied gestritten?“
    „Nein …“
    „Aber warum weinst du dann?“
    „Er hat keine Freundin“, schluchzte Rebecca.
    „Was meinst …“
    „Nick, er hat mich angelogen. Er hat keine Freundin. Sie ist seine Cousine. Ich werde ihn nie wiedersehen.“
    „Weine nicht Rebecca und beruhig dich, mein Kind. Ich habe dir doch gesagt, dass er dich mag.“
    „Aber warum hat er dann so etwas gesagt?“
    „Nun, du warst auch nicht gerade nett zu ihm. Du hast seinen Stolz verletzt.“
    „Aber nur, weil er angefangen hat. So verhält sich doch keiner, der einen wirklich mag. Ich verstehe ihn nicht. Ich verstehe die Männer nicht. Warum muss das immer so kompliziert sein?“
    „Vorwürfe bringen jetzt nichts Rebecca. Damit machst du dir nur noch mehr Kummer u nd so kompliziert ist die Liebe nicht, es ist das Handeln der Menschen.“
    „Ach Tante, ich vermisse ihn jetzt schon, dabei kenn ich ihn kaum. Bin ich zu naiv?“
    „Nicht naiv, Rebecca, sondern verliebt. Verliebt! Ein besonderes Band hat euch verbunden aber ihr beide hattet nicht den Mut, auf euer Herz zu hören.“
    „Wieso muss die Liebe so gemein sein?“
    „Gemein? Die Liebe ist, wie sie ist. Allzu gerne versteckt sie sich unter einer ganz zarten kaum sichtbaren Membran e . Diejenigen, die sich ihrer annehmen und ihr Glück zu schätzen wissen, denen wird es ein leichtes sein, diese Membran e zu durchbrechen, damit die Liebe ihr ganzes Wunder entfalten kann, um zwei Menschen über das Leben hinaus zu vereinen. Alle andere werden oft lieben, aber nie so.“
    Rebecca umarmte ihre Tante und weinte noch heftiger.
    Esther fuhr ihr übers Haar. Es machte sie traurig, ihre Nichte weinen zu sehen.
    „Und jetzt weine nicht mehr, Rebecca. Du bist noch jung. Die Liebe wird noch seinen Platz in deinem Leben finden.“
    „Ich werde mich nie wieder verlieben.“
    Esther lachte.
    „Egal, wo auf der Welt: Die Liebe ist universell und zeigt uns, wie gleich wir doch sind , w enn ein Amerikaner das Herz einer hübschen, dickköpfigen Araberin erobern kann, dann besteht auch Hoffnung für Israel.“
    Rebecca verstand nicht

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