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Das knallrosa Tagebuch: Das knallrosa Tagebuch

Titel: Das knallrosa Tagebuch: Das knallrosa Tagebuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Todd Brown
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gegangen.
Als wir im Ruderboot auf dem See waren, erzählte Vinnie von seiner Freundin Monique und in welchen Stellungen sie es schon zusammen getan hätten. Nach einer Weile hat er nur noch angegeben und gelogen, daß sich die Balken biegen. Am liebsten hätte ich gefragt, ob er daran gedacht hat, Kondome zu benützen, aber ich glaube, das hätte ihm gar nicht gefallen. Statt dessen redete ich von meiner Freundin Aaron/Erin. Ich hörte mich sagen, »sie« wäre toll im Bett. Die beiden haben sich ziemlich dämlich aufgeführt, als ich das sagte. Aber ich habe mich noch viel dämlicher gefühlt.
Vinnie hat einen läppischen kleinen Sonnenstrahlfisch gefangen und sich tierisch darüber gefreut. Er sagte, er nimmt ihn mit nach Hause und läßt ihn für seine Mutter ausstopfen. Als er nicht hinschaute, habe ich den Fisch wieder ins Wasser geworfen. Ein paar Minuten später fragte er mich, wo sein Fisch ist, und ich meinte, daß er abgehauen ist. Vinnie hat sich furchtbar aufgeregt, sein Hemd ausgezogen und ist ins Wasser gesprungen. Ich wollte wissen, was er da macht. »Ich verfolge den beschissenen Fisch«, sagte er. Dann fing er an, das Boot von unten zu schaukeln. Plötzlich ist es umgekippt, und Trip und ich lagen im Wasser. Als wir wieder auftauchten, saß Vinnie im Boot und hat sich totgelacht. Also haben wir das Boot umgeschmissen, daß er auch wieder im Wasser gelandet ist.
Dann fing Trip zu jammern an, weil er seine Ohrenstöpsel nicht drinhatte, und seine Hörgeräte jetzt bestimmt kaputt sind. Ich tauchte ihn unter, damit er den Mund hält, und er ist prustend wieder aufgetaucht. Er sah so komisch aus, daß ich lachen mußte. Dann spürte ich Vinnies Hände auf den Schultern und bin untergegangen. Als ich wieder hochkam, hat Trip sich von hinten an Vinnie angeschlichen und ihn untergetaucht. Wir wußten nicht, ob wir sauer sein sollen. Aber weil Vinnie lachte, haben wir auch gelacht.
Wir haben das Boot am Steg festgemacht und beschlossen, im Wald spazierenzugehen. Wir liefen bis zum Strand. Und dann wäre ich am liebsten gestorben. Im Sand saßen zwei Mädchen und sonnten sich. Dieselben Mädchen, die Peter und ich vor ein paar Wochen gesehen haben. »Hauptgewinn«, meinte Vinnie und hat sich hinter einem Busch versteckt. Trip und ich haben uns auch hingekauert. Vinnie keuchte: »Eine für euch und eine für mich.« »Wir wollen die mit den Titten«, sagte Trip.
Ich habe den Mund gehalten.
Vinnie meinte, daß Trip das vergessen kann. Die mit dem dicken Busen würde sich sowieso nicht für ihn interessieren. »Die braucht einen richtigen Mann.« Ich fragte Vinnie, wo denn der Mann wäre, und er hat mich ganz fies angeschaut. Vinnie und Trip haben sich gegenseitig hochgeschaukelt. Schließlich riß Vinnie Trip eines der beiden Hörgeräte raus und warf es in den Wald. Während Trip hinterherrannte, hat Vinnie die Initiative ergriffen. Ich bin ihm gefolgt.
Als wir den Strand betraten, wünschte ich mir, ich wäre ganz weit weg. Aus der Nähe sahen die Mädchen viel älter aus. Als sie Vinnie und mich kommen sahen, fingen sie zu lachen an. Die mit dem dicken Busen fragte, zu welchem Wölflingstrupp wir denn gehören. Ich konnte sie auf Anhieb nicht ausstehen. Vinnie behauptete, wir wären in der Abschlußklasse an der Highschool. »Wenn ihr in der Abschlußklasse seid, werde ich nächste Woche vierzig«, meinte sie.
Die mit dem kleinen Busen hat gelacht, als ob das der tollste Witz der Weltgeschichte wäre. Ich wollte Vinnie schon sagen, daß er es vergessen soll, als Trip aus dem Wald gerannt kam. Weil er gerade sein Hörgerät reingesteckt hat, ist er gestolpert und auf den Bauch gefallen. Die beiden Mädchen haben sich halb totgelacht. Jetzt ist Vinnie sauer geworden. »Wir kommen wieder, wenn wir mal Bock auf zwei abgetakelte alte Schachteln haben«, schrie er. Dann ist er zurück in den Wald. Wir sind ihm nach. Er erklärte, daß das alles zu seinem Plan gehört. Sie sollen glauben, daß wir uns nicht für sie interessieren. Dann werden sie uns auf den Knien anflehen. Trip wollte wissen, wann das passieren wird, und Vinnie antwortete: »In ein paar Tagen.« Aber wenn ich mir Vinnies Gesicht anschaue, habe ich das dumpfe Gefühl, daß er keinen Fuß mehr auf diesen Strand setzen wird.
Komischerweise hat es mir Spaß gemacht, mit ihnen zusammenzusein. Es war ein gutes Gefühl, dazuzugehören. Mir kommt es vor, als wäre ich eine Ewigkeit nur Außenseiter und Zuschauer gewesen.
Seit wir zurück sind, hat Peter

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