Das knallrosa Tagebuch: Das knallrosa Tagebuch

wieder von ihren Großeltern zurück!!! Habe sie gefragt wie ihr Sommer war. »Wenn ich noch eine verdammte Eiswaffel in Schokolade tauchen muß, kriege ich einen Schreikrampf«, hat sie geantwortet. Als ich sie nach ihrem Liebesleben fragte, sagte sie, sie wäre nur einmal mit ihrem Chef ausgewesen, aber es wäre nichts passiert. Ich habe nicht weitergebohrt. Sie klang ziemlich brummig. Dann wollte sie wissen, wie es bei mir war. »Das ist eine lange Geschichte«, meinte ich. »Dann komm vorbei, und wir reden die ganze Nacht«, hat sie vorgeschlagen. »Okay« sagte ich. Ihre Mutter holt mich ab.
Kann es kaum erwarten, Mag zu sehen.
Da fällt mir was ein: In einer Woche fängt die Schule wieder an. Chappaqua Highschool. Mir graut irgendwie davor, aber ich bin auch neugierig, wie es wird. Besser? Schlimmer? Nein. Schlimmer kann es nicht werden. Nach dem letzten Jahr ist nur noch eine Besserung möglich. Ich werde dafür sorgen. Ich weiß, daß ich es schaffe.
Ich bin dann in der zweiten Klasse. Ein »weiser Narr«. Phantastisch. Genauso fühle ich mich jetzt. Weise, weil ich soviel gelernt habe. Und ein Narr, weil... Wo soll ich anfangen?
Ich lasse es lieber und befasse mich mit meiner Weisheit. Damit, was ich gelernt habe. Damit könnte ich ein Buch füllen.
Ich HABE ein Buch damit gefüllt.
Wenn ich das nächstemal im Laden bin, besorge ich mir besser ein neues Heft.
Vielleicht ein grünes. Oder ein blaues. Oder rot? Orange? Schwarz? Gelb?
Nein .. grellrosa ist gut.
    Hoppla! Mags Mutter hat draußen gehupt. Muß los.