Das Kochgesetzbuch: Die Grundregeln erfolgreichen Kochens
einer Gabel leicht andrücken, sodass das für Kartoffelgnocchi typische Muster entsteht. Die fertigen Gnocchi auf ein bemehltes Backpapier setzen.
¶ Reichlich Wasser mit etwas Salz zum Kochen bringen. Die Gnocchi in das kochende Wasser gleiten lassen und im simmernden Wasser etwa 4 Minuten garen. Sie sind fertig, wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Die Gnocchi aus dem Wasser heben, abtropfen lassen und auf einer Platte ausbreiten. Das Olivenöl darübergeben, mit den Händen verteilen und bis zur späteren Verwendung beiseite stellen.
¶ Für die Sauce Zwiebeln und Knoblauch schälen und in feine Streifen schneiden. Die Tomaten waschen und grob würfeln.
¶ 3 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen und darin die Zwiebeln farblos anschwitzen. Dann Knoblauch und 1 Minute später Tomaten, Gewürze und gewaschene Kräuter zufügen.
¶ Das Ganze bei niedriger Temperatur leise köcheln lassen, bis die Sauce eine sämige Konsistenz erreicht hat.
¶ Währenddessen die Auberginen waschen, in grobe Würfel schneiden, salzen und 15 Minuten ziehen lassen.
¶ Das restliche Olivenöl in einer großen Pfanne oder einem breiten Topf erhitzen. Die Auberginenwürfel mit Küchenpapier trocken tupfen und im heißen Olivenöl bei mittlerer Temperatur braten, bis die Auberginen weich sind und Farbe angenommen haben. Die Auberginen zum Entfetten auf Küchenpapier setzen.
¶ Die Tomatensauce mit einem Pürierstab leicht anmixen und durch ein feines Sieb streichen. Sollte sie zu wässrig sein, evtl. in einem Topf noch etwas einkochen.
¶ Die Auberginen und die Oreganoblättchen in die Tomatensauce geben und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
¶ Die Butter für die Kartoffelgnocchi in einer großen Pfanne aufschäumen. Gnocchi zufügen und solange braten, bis sie Farbe annehmen.
¶ Sauce und Gnocchi auf Teller verteilen, mit Parmesan bestreuen und mit Oregano garnieren.
Country Potatoes
… sind eine gelungene Abwechslung zu Pommes frites und Konsorten – wenn man sie selbst herstellt. Das ist sehr einfach und schnell gemacht.
§ 62 Ofenkartoffeln können sowohl mit als auch ohne Schale zubereitet werden. Bleibt die Schale dran, sollte es sich um junge und gut gebürstete Kartoffeln handeln.
Die hier beschriebene Gewürzmischung ist beliebig veränderbar: Geben Sie z. B. etwas Curry oder gemahlenen Kreuzkümmel zu, und schon bekommen die Kartoffeln einen »exotischen Touch«.
Für die Gewürzmischung: 1 EL Cayennepfeffer ◆ 1 EL Paprikapulver ◆ 1 TL getrockneter Oregano ◆ 1 TL getrockneter Thymian ◆ 1 TL Salz ◆ 1 TL schwarzer Pfeffer aus der Mühle ◆ 1 TL weißer Pfeffer aus der Mühle
Für die Kartoffeln: 1,5 kg festkochende Kartoffeln ◆ Saft von ½ Zitrone ◆ 4 EL Olivenöl ◆ 2 EL der Gewürzmischung (s. oben)
¶ Für die Gewürzmischung alle Gewürze mischen und in einem luftdichten Behältnis auf bewahren.
¶ Die Kartoffeln gründlich waschen, evtl. die Schale mit einer Bürste oder einem Schwamm schrubben. Die Kartoffeln längs in Achtel schneiden und diese in einer Schüssel mit dem Zitronensaft mischen. Olivenöl darübergeben und mit den Händen gut mischen.
¶ Die Kartoffelspalten auf einem Backblech verteilen und das Blech für 15–20 Minuten in den auf 200 °C vorgeheizten Backofen schieben. Die Kartoffeln mit einem Spatel wenden, sobald sie an der Oberfläche Farbe angenommen haben. Sind die Kartoffeln nach der angegebenen Zeit außen knusprig und innen weich, die Gewürze über die Kartoffeln geben und wenden, bis die Gewürzmischung möglichst überall an den Kartoffeln haftet.
¶ Das Blech für weitere 3 Minuten in den Ofen schieben, die Country Potatoes dann sofort servieren.
¶ Dazu passen Ketchup (→ Gegrillte Kalbskoteletts ), gegrilltes und gebratenes Fleisch (z. B.→ Gegrillte Lammkoteletts ).
Kartoffelküchlein
Diese Küchlein erinnern an eine Mischung aus Kartoffelpüree und Pfannkuchen. Sie sind im Inneren ganz weich und eine ideale Beilage zu Schmorgerichten mit viel Sauce, da sie diese ideal aufnehmen können.
Der Geschmack der Kartoffelküchlein wird sehr von dem Fett geprägt, in welchem sie ausgebacken werden. Herrlich sind sie bei mittlerer Temperatur in Butter ausgebacken. Ganz wunderbar schmecken die Küchlein auch, wenn man sie in ausgelassenem grünem Speck goldbraun brät. Grüner Speck heißt der frische, unbehandelte Rückenspeck vom Schwein. Mit ihm bardiert (umwickelt) oder spickt man mageres Fleisch, damit
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