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Das Kuschelbett

Das Kuschelbett

Titel: Das Kuschelbett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Beifall zeigte, wie
erleichtert alle waren, damit die letzte Rede durchlitten zu haben. Der Applaus
ebbte erst ab, als die Stühle zurückgeschoben wurden und alle sich erhoben.
    Während die Band zum Tanz aufspielte,
kam eine Heerschar von eiligen Pikkolos und verwandelte in zwei Minuten den
Bankettsaal in ein Tanzlokal. Sie schoben einfach alle Tische an die Wände und
konnten dann in aller Ruhe das Geschirr abräumen, während die Kongreßteilnehmer
in den traditionellen Wiener Walzer hineinschwebten.
    Nicht alle. Nicht einmal die meisten.
Denn eilig drängten viele zu den Türen, um in die Seitenräume zu kommen, in
denen man früher am Abend Sherry serviert hatte. Dort standen einige
Kellnerinnen mit Kaffee und Kognak bereit. Das also war es, was Maud vorhin
gemeint hatte.
    »Versuch, einen guten Platz zu finden«,
sagte Roland zu ihr, »ich hole inzwischen Kaffee.«
    Sie nickte und setzte sich etwas
schwankend in Bewegung.
    Bald hatte Roland
ein kleines Tablett mit Kaffeetassen und zwei großen Gläsern Kognak in der Hand
und ging in die Richtung, in der er Maud hatte verschwinden sehen. Zuerst fand
er sie nicht und wollte schon umkehren, da öffnete sich eine Tür, und Maud
streckte den Kopf heraus.
    »Hier! Beeil dich! Komm!«
    Rasch folgte er ihrer Aufforderung, und
sowie er durch die Tür gekommen war, machte sie sie hinter ihm zu. Verdutzt sah
er sich um. Es war nur ein kleines Zimmer mit einem einzigen großen, runden
Tisch in der Mitte. Dann gab es noch zwei Sofas und einen Sessel. Um den Tisch
herum saßen vier gleichaltrige Paare zusammen mit dem Kongreßvorsitzenden. Es
war ihnen gelungen, eine ganze Flasche Whisky zu ergattern, und Roland hatte
den Eindruck, daß seine und Mauds Ankunft sie nicht gerade begeisterte. Deshalb
wollte er wieder umkehren.
    »Komm, laß uns woanders hingehen«,
sagte er zu Maud.
    Aber sie schüttelte nur den Kopf und
wankte zu einem der Sofas. »Nein, komm her! Mach keine Geschichten!«
    Sie schlug mit der Hand neben sich auf
den Sitz, um ihm zu zeigen, wohin er sich plazieren sollte. Er seufzte, tat
aber, was sie wollte. Er saß da und schlürfte seinen Kaffee, während die
Gesellschaft am Tisch plauderte und lachte und hin und wieder einen Blick auf
das seltsame Paar im Sofa warf. Plötzlich senkten sich die Stimmen zu einem
Flüstern herab. Roland konnte die eine oder andere zischelnde Bemerkung
verstehen: »Glaubst du, daß sie mitmachen wollen?« — »Wir könnten sie ja mal
fragen.« — »Es ist viel lustiger, wenn möglichst viele beteiligt sind.«
    Einer der Herren erhob sich und trat zu
Roland. Er nickte Maud zu und beugte sich vor. Die Hände auf die Knie gestützt,
raunte er Roland zu:
    »Wollen Sie beim Kleiderpoker mitmachen?«
    Roland wußte zuerst nicht, was er
antworten sollte, aber dann nickte er und blickte zu Maud hinüber.
    »Ja, ich bin dazu bereit, aber fragen
Sie vorsichtshalber die Dame selbst.«
    »Wa... was habt ihr vor?« fragte Maud
unsicher, als sie hörte, daß man sie ins Gespräch zog.
    »Unser Freund hat gefragt, ob wir beim
Kleiderpoker mitmachen«, antwortete Roland.
    Mauds verschwommene Augen begannen zu
leuchten. »O ja, gern! Ich bin bei allem dabei, wenn nur ein bißchen Schwung in
diesen langweiligen Laden kommt.«
    Der Mann, der gefragt hatte, richtete
sich auf und verließ den Raum. Einige Sekunden später kam er mit einem Spiel
Pokerkarten zurück und einem Schlüssel, mit dem er die Tür abschließen konnte.
    »Wir wollen hier keine unliebsamen
Zuschauer haben«, sagte er und begann sofort, den großen Tisch von Gläsern,
Flaschen, Tellern und Schalen freizumachen.
    Jetzt gruppierten sich alle im Kreis,
und Roland fiel die Aufgabe zu, die Karten zu verteilen.
    Der Start war vielversprechend. Maud
verlor in rascher Folge so viel, daß sie sowohl die Bluse als auch den Rock
ausziehen mußte. Sie trug einen Büstenhalter mit Halbschalen ohne Achselbänder,
und die Brüste waren so geil gewölbt, daß die Knospen steil über die Kanten
hinauskrochen.
    Dann verlief das Spiel einigermaßen
gleichmäßig zwischen den Beteiligten, und der erste Verlust, der allgemeines
Entzücken erweckte, traf eine Dame in den Vierzigern, die bei einem mißglückten
Bluff ihren Büstenhalter abstreifen mußte.
    Sie hatte einen kräftigen, aufrechten
und wohlgeformten Busen, den sie nun in aller Freiheit vorführte. Sie saß gleich
rechts von Roland, und als die anderen durch ein spannendes Spiel zwischen Maud
und dem Vorsitzenden abgelenkt waren,

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