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Das Labyrinth des Maal Dweb

Das Labyrinth des Maal Dweb

Titel: Das Labyrinth des Maal Dweb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Asthon Smith
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in gleicher Höhe wie gewohnt.«2 Smith brachte die 16.000 Wörter umfassende Erzählung in weniger als einer Woche zu Papier und schloss die Arbeit daran am 20. Juli ab. An Lovecraft schrieb er: »… der Plot war ziemlich gut, weswegen der Job nicht so unerfreulich war, wie es sich womöglich anhört.«3 Er verdiente sich 118 Dollar mit ›The Martian‹. Die Geschichte erschien 1931 in der Herbstnummer von Wonder Stories Quarterly unter dem Titel ›The Planet Entity‹. Als Smith die Story später zur Aufnahme in seine fünfte, posthum erschienene Arkham House-Kollektion TSS vorsah, änderte er den Titel in ›Seedling of Mars‹ ab.
    1. Mike Ashley und Robert A. W. Lowndes, The Gernsback Days: A Study of the Evolution of Modern Science Fiction from 1911 to 1936 (Holicong, PA: Wildside Press, 2004), S. 187.
    2. David Lasser, Brief an CAS vom 10.7.1931 (Manuskript, JHL).
    3. CAS, Brief an HPL, ca. Anfang August 1931 ( SL 159).

Die Rückkehr des Hexers
    (The Return of the Sorcerer)
    Übersetzung: Heiko Langhans
    Smith schrieb am 16. November 1930 an HPL: »Anscheinend fließen mir seit Kurzem besonders reichlich grausige und gruselige Ideen zu. Einige davon werden wahrhaft schreckenerregende Storys ergeben, wenn man sie angemessen umsetzt … eine weitere Idee dreht sich um einen zerstückelten Leichnam, dessen Einzelteile vom Mörder an verschiedenen Stellen vergraben wurden. Doch bald darauf trifft der Mörder auf einige der abgetrennten Gliedmaßen, die durch die Gegend kriechen und versuchen, sich wieder mit dem Kopf zu vereinen, den der Mörder in einem verschlossenen Schrank verwahrt!«1
    In Smiths Nachlass findet sich die folgende Zusammenfassung für eine geplante Erzählung mit dem Titel ›The Reunion‹ (›Die Wiedervereinigung‹): »Ein Leichnam wurde zerstückelt und die Einzelteile vom Mörder an verschiedenen Orten vergraben. Der Mörder entwickelt die Wahnvorstellung, dass die Teile versuchen, sich wieder zu vereinen, und sieht, wie sie auf der Suche nacheinander einzeln herumirren.«2 Smith übernahm Lovecrafts Anregung, dass »sowohl der Mörder als auch das Opfer Schwarze Magie praktizieren [sollten]« und erwies seinen Dank durch die »Einführung des Necronomicon – in der arabischen Originalfassung.«3
    Die Geschichte machte verschiedene Titeländerungen durch, angefangen bei ›Dismembered‹ (›Zerstückelt‹), über ›A Rendering from the Arabic‹ (›Eine Übersetzung aus dem Arabischen‹) bis schließlich hin zu ›The Return of Helman Carnby‹ (›Die Wiederkehr des Helman Carnby‹). Aus dem Bedürfnis nach einer Erholungspause von der Fron, am laufenden Band »Pseudowissenschaft« für WS auszustoßen, stellte Smith am 4. Januar 1930 einen getippten Entwurf fertig, nahm aber weiterhin Verbesserungen vor, auch nachdem er die Story an seine Briefpartner verschickt hatte, um deren Meinung einzuholen.
    Zum Beispiel schrieb er an Lovecraft: »Beim nochmaligen Blick auf ›Helman Carnby‹, das ich Ihnen kürzlich zuschickte, kommt mir das Wort ›fragments‹ [›Stücke‹] gekünstelt und unzutreffend vor. Stattdessen soll es auf S. 7 heißen: ›ein in viele Teile [im Original: portions ] zerhackter Leichnam‹; auf S. 14: ›Ich hatte die Teile … vergraben etc.‹; auf S. 19: ›lag gegenüber dem Durcheinander an Überresten [im Original: remnants ]‹; und auf S. 20: ›die frischen Einzelteile [im Original: segments ] jenes anderen‹. Womöglich gibt es noch weitere Ausrutscher – ich schrieb diese Story in großer Hast.«4 Nachdem er die getippte Fassung gelesen hatte, gab Lovecraft folgende Anregung: »Falls es möglich ist, die Geschichte noch schauriger zu machen, dann würde ich sagen, man sollte den tatsächlichen Anblick des abschließenden Schreckens etwas mehr verschleiern & versuchen, die blasphemische Anomalie, die den Sekretär aus jener verfluchten Behausung fliehen lässt, anzudeuten oder auf sie anzuspielen . Ich hoffe fest, dass die Geschichte in den Hafen gedruckter Seiten findet.«5
    CAS zeigte sich »höchst erfreut und erbaut über Ihre Reaktion auf ›Carnby‹ – eine Geschichte, auf die ich viele Gedanken verwendet habe. Das mehr verschleierte Ende, das Sie vorschlagen, entspricht meiner ursprünglichen Absicht – bestimmt wäre es die sicherste und meistversprechende Vorgehensweise gewesen. Ich glaube, mit der gewagteren und riskanteren Darstellung erlag ich der Versuchung, den tatsächlichen Zerfallsvorgang jener auf höllische Weise ins Leben

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