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Das Labyrinth des Maal Dweb

Das Labyrinth des Maal Dweb

Titel: Das Labyrinth des Maal Dweb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Asthon Smith
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wurde, ist bloß ein besonderes Organ, das ich ausgebildet habe, um mit euch kommunizieren zu können. Ich selbst, der ich es mit Leben beseele – ich selbst, der ich in mir die bedeutendsten Fähigkeiten und Kräfte jener zwei Sphären des Lebens vereine, die euch als die Tier- und die Pflanzenwelt bekannt sind – ich selbst, der ich über das allumfassende Wesen und die Unsterblichkeit eines Gottes verfüge –, ich hatte es zu keinem Zeitpunkt meiner bisherigen Existenz nötig, mich verbaler Verständigung oder einer formalen Sprache zu bedienen. Da ich aber sämtliche Möglichkeiten evolutionärer Entwicklung in mir berge und zudem über Geisteskräfte gebiete, die an Allwissenheit grenzen, war es mir ein Leichtes, diese neue Fähigkeit zu erwerben.
    Ich selbst bin es gewesen, der unter Einsatz anderer Spezialorgane, die ich zu diesem Zweck ausgebildet habe, das Raumfahrzeug erschuf, das auf eurem Planeten landete und anschließend eine Menschengruppe zu mir brachte, die, wie von mir vorhergesehen, zum größten Teil aus Vertretern verschiedener Wissenschaftsgebiete besteht. Die Erschaffung des Raumschiffs wie auch die Methode seiner Lenkung werden verständlich, wenn ich euch wissen lasse, dass ich zahlreiche kosmische Kräfte beherrsche, die über die Strahlen und Energien hinausgehen, welche irdischen Gelehrten bekannt sind. Diese Kräfte beziehe ich nach Belieben aus dem Planeten, dem Erdreich oder dem Weltraum, ja sogar von fernen Sternen oder Galaxien vermag ich sie mir anzueignen.
    Das Raumschiff wurde aus einem Metall gefertigt, welches ich aus Molekülen fügte, die wahllos durch die Atmosphäre treiben. Und ich benutzte gebündelte Sonnenstrahlen, um die Temperatur zu erzielen, bei welcher diese Metalle zu einem einzigen großen Blech gegossen wurden. Die Kraft, durch die das Raumschiff angetrieben und gesteuert wurde, ist eine ultra-elektrische Energie, deren genaue Beschaffenheit ich nicht zu erläutern gedenke. Doch so viel sei gesagt, dass sie mit der physikalischen Grundkraft der Gravitation zusammenhängt und ebenso mit einigen Strahlungseigenschaften des interstellaren Raums, welche sich mit keinem der Instrumente, über die ihr verfügt, nachweisen lassen. Im Inneren des Schiffes stellte ich eine Schwerkraft her, die derjenigen des Mars entspricht, und versorgte es mit Wasser und Luft vom Mars sowie mit chemisch hergestellten Nahrungsmitteln, um euch während der Reise an die Bedingungen zu gewöhnen, die hier vorherrschen.
    Ich bin, wie ihr bereits vermutet habt, der einzige Bewohner dieses Planeten. Zwar könnte ich mich bei Bedarf vervielfältigen. Doch bislang habe ich das aus Gründen, die euch schon bald begreiflich sein werden, nicht als wünschenswert erachtet. Umfassend und vollkommen wie ich bin, genüge ich mir selbst und bedarf nicht der Gesellschaft anderer Wesenheiten. Vor langer Zeit sah ich mich gezwungen, um meiner eigenen Annehmlichkeit und Sicherheit willen einige konkurrierende Pflanzenarten auszumerzen und desgleichen mehrere Tierarten, die dem Menschengeschlecht eures Planeten entfernt ähnelten und mir im Laufe ihrer Evolution lästig, ja sogar gefährlich wurden.
    Mit meinen beiden großen Augen, die über ein Auflösungsvermögen verfügen, das die Leistung eurer stärksten Teleskope übertrifft, habe ich während der Marsnächte die Erde und weitere Planeten beobachtet und viel über die Bedingungen in Erfahrung gebracht, die auf jeder dieser Welten vorherrschen. Das Leben auf eurem Planeten, eure Geschichte und der Entwicklungsstand eurer Zivilisation waren in vielerlei Hinsicht ein offenes Buch für mich. Ebenso habe ich eine genaue Vorstellung von den Gegebenheiten der Geologie, der Fauna und der Flora eures Himmelkörpers gewonnen. Ich bin über eure Unvollkommenheit, eure gesellschaftliche Ungleichheit und eure soziale Ungerechtigkeit ebenso im Bilde wie über die vielfachen Mängel und Leiden, denen ihr unterworfen seid, weil die Ausdrucksform eures Lebensprinzips in mannigfaltige, widerspruchsvolle Einzelwesenheiten aufgespalten wurde.
    Von allen Übeln und Fehlern dieser Art bin ich unberührt. Ich habe nahezu unbegrenztes Wissen erworben und unumschränkte Herrschaft erlangt. Im gesamten Universum gibt es nichts mehr, das ich fürchten müsste, außer einem: die langsame, aber unaufhaltsame Austrocknung, welcher der Mars ebenso unterliegt wie alle anderen alternden Planeten.
    Diesen Austrocknungsvorgang vermag ich nicht zu verlangsamen, ausgenommen auf

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