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Das Laecheln Deines Moerders

Das Laecheln Deines Moerders

Titel: Das Laecheln Deines Moerders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Erinnerung eine Antihaftbeschichtung entwickelt hat, sodass diese Schweine nicht im Kopf hängen bleiben?«
    Sandras Miene wurde nüchtern. »Das ist mir noch nicht gelungen.«
    Steven seufzte. »Mir auch nicht.« Er schaute in die Runde. »Hat jemand Kent oder Meg gesehen?«
    »Meg meinte, sie hätte eine Verabredung«, sagte Nancy. »Kent habe ich heute Morgen zum letzten Mal gesehen.«
    »Hier bin ich.« Kent ließ sich schnaufend auf einen Stuhl fallen. »Tut mir Leid wegen der Verspätung.«
    »Okay, lasst uns anfangen, Leute. Danke, dass ihr heute Nachmittag extra noch mal hergekommen seid. Es gibt etwas Neues.«
    »Von dem Tatort bei McDonald’s?« Sandra beugte sich neugierig vor.
    »Schön wär’s.« Steven legte ein Blatt Papier in die Mitte des Tisches. »Schaut mal her.«
    Sein Team sammelte sich um das Blatt, das er bereits auf jede erdenkliche Art und Weise untersucht hatte. »Keine Abdrücke, nichts Auffälliges«, erklärte er. »Nur recht vage gehaltene Anweisungen, wo wir Samantha Eggleston finden können. Es kam mit der Nachmittagspost. Ich habe das Ding vor einer Stunde bekommen.«
    »In der Post?«, fragte Harry scharf.
    »Nein, nicht im Sinne vom Postweg. Es lag bei der Post, wurde aber nicht vom U. S. Postal Service gebracht.«
    »Puh. Gut«, sagte Harry.
    Steven nickte. »Wie Recht du hast.« Wenn der Mörder die offizielle Post oder nur ein Fax benutzt hätte, würde es im SBI bald von Bundesagenten wimmeln. »Der Text ist ausgedruckt. Benutzt wurde ein ganz normaler Laserdrucker, wie er auch bei uns im Büro steht.«
    »Und in tausend anderen Büros«, murmelte Sandra.
    »›Findet sie, bevor es zu spät ist. Falls ihr das könnt‹«, las Nancy laut vor. Dann blickte sie Steven an. »Zu spät wofür?«
    »Das habe ich mich auch gefragt«, gab Steven zurück. »Entweder sie lebt noch …«
    »Oder sie ist tot, und er will, dass wir sie finden, bevor die Tiere sie auffressen«, beendete Harry den Satz.
    »Das hier liegt nicht einmal in der Nähe der anderen beiden Lichtungen«, bemerkte Sandra. »Gibt es ein Muster? Wie bei dem Spinner, der Briefkästen ausbombte und sich dafür Städte aussuchte, die auf der Landkarte zusammen einen Smiley bildeten?«
    Steven zog den Kopf ein. Daran hatte er überhaupt nicht gedacht. Er würde Meg fragen, ob ein Kartenmuster zu dem Profil des Täters passte, das sie entwickelt hatte. »Ich habe sie auf der Umgebungskarte markiert. Sie bilden kein Muster – jedenfalls keines, das ich erkennen würde.«
    »Wir haben ja auch erst drei Punkte«, warf Harry ein.
    »Dann lass uns beten, dass wir keinen vierten dazubekommen«, gab Steven zurück. »Ich habe ein paar Polizeibeamte rübergeschickt, um die Stelle zu sichern, und den örtlichen Sheriff informiert. Er wird uns dort treffen. Er sagt, dass das Gebiet riesig ist, also haben wir einiges vor uns. Harry, du kommst mit mir.«
    Harry seufzte. »Ich besorg mir ein paar Kotztüten.«
    Steven hätte fast gelächelt. »Sandra und Nancy, ihr geht weiter die Liste der Spieler durch.«
    »Wir haben bislang zehn Spieler mit Vorstrafen kontaktiert. Alle haben ein Alibi für Donnerstagnacht und die Nacht, in der Lorraine verschwunden ist.«
    »Macht weiter. Wenn ihr die Vorstrafen abgehakt habt, dann nehmt euch die Unbescholtenen vor.« Steven richtete seinen Blick auf Kent, der noch immer den Brief fixierte. »Was ist, Kent?«
    Kent schaute nur kurz auf. »Hier, seht mal.« Er deutete auf eine kleine Markierung in der linken unteren Ecke des Blattes.
    »Das habe ich auch gesehen«, sagte Steven. »Sieht ein bisschen aus wie ein Logo. Sagt dir das was?«
    Kent nickte und legte den Kopf schief, um die Zeichnung aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. »Ja … wenn man es so herum betrachtet – genau so. Das da könnte zu der Tätowierung auf Lorraine Rushs Kopfhaut passen.«
    »Die beinahe aufgefressen worden ist«, fügte Harry tonlos hinzu, und Kent nickte.
    »Genau die.«
    Steven stand auf und stellte sich hinter Kent. Er blinzelte und versuchte, dasselbe zu sehen wie der Forensiker. »Woher willst du das wissen? Von der Tätowierung war ja wirklich nicht mehr viel übrig.«
    »Der Leichenbeschauer hat für mich ein paar Fotos gemacht, die ich dann habe vergrößern lassen. Ich habe sie mir über den Schreibtisch gehängt und schaue praktisch ständig drauf. Ich bin mir ziemlich sicher, Steven. Das ist dasselbe Design.« Kent wandte sich um und sah ihn direkt an, und wieder war Steven beeindruckt von der

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