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Das Laecheln Deines Moerders

Das Laecheln Deines Moerders

Titel: Das Laecheln Deines Moerders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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dreier Menschen.
    Steven stemmte sich hoch, kam auf die Knie und starrte Jenna an. Sein Herz hämmerte so heftig, dass es schmerzte. Ihr Haar war fort, an einer Kopfseite prangte eine blaurote Prellung und ihre Handgelenke waren blutverschmiert. Aber sie war am Leben. Und noch immer die schönste Frau, die er je gesehen hatte.
    »Alles okay?«, krächzte er und zwang einen tiefen Atemzug durch seine wunde Kehle.
    Sie nickte. »Und bei dir?«
    »Es war schon mal schlimmer.« Er griff nach seinem Funkgerät. »Wir brauchen einen Krankenwagen. Neil ist getroffen worden.«
    »Was ist mit Jenna?«, hörte man Lennies blecherne Stimme. »Und mit Kelly Templeton?«
    »Ich bin okay«, antwortete Jenna. »Kelly braucht ärztliche Hilfe. Und zwar dringend.«
    Steven sprang auf die Füße. »Drei Krankenwagen.« Er stolperte durch die Scheunentür und sah Nora Lutz, die noch immer bewusstlos auf dem Boden lag. »Okay, vier.«
    Sein Funkgerät knisterte. »Steven, hier ist Liz. Wo ist Josh Lutz?«
    Steven blickte angewidert auf Lutz’ reglose Gestalt herab. »Er lebt noch. Wir können ihm seine Rechte vorlesen, wenn er zu sich kommt.« Er ließ sich auf ein Knie fallen und legte Nora Lutz Handschellen an, die, wie er mit einem Anflug von Sarkasmus dachte, so gar nicht zu ihren Diamantenarmbändern passten.
Wollen wir doch mal sehen, ob dir dein Geld jetzt noch etwas nützt, reiche Hexe,
dachte er und richtete sich auf, als Jenna in die Scheune hinkte.
    Als sie ihn sah, schien ihr plötzlich etwas einzufallen. Sie packte ihn mit der blutigen Hand am Arm und starrte ihn mit panischem Blick an. »Was ist mit Seth?«
    »Er lebt«, sagte Steven und sah, wie sie erleichtert in sich zusammensackte. »Allison konnte sich denken, dass er mit dir zum Friedhof gefahren ist. Sie fand ihn dort bewusstlos und rief die Polizei. Er hat Kopfschmerzen, aber sonst ist alles in Ordnung. Und du musst dich setzen.« Er hätte gerne ihr Gesicht in die Hände genommen, aber er hatte Angst, ihr wehzutun.
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich will Kelly zudecken, bevor die Ambulanz kommt.«
    Er nickte. Er verstand ihren Wunsch, Kelly dabei zu helfen, wenigstens den Anschein von Würde zu bewahren, also streifte er sein Sakko ab, warf es zu Boden, löste sein Holster und knöpfte sein Hemd auf. »Das Hemd ist angenehmer als das Jackett«, sagte er und befestigte das Holster wieder auf nackter Haut.
    Jenna hielt sein Hemd mit den blutenden Händen umklammert und zögerte. »Ich muss dir so vieles sagen«, flüsterte sie. »Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.«
    So behutsam, wie er konnte, legte Steven ihr die Hände an die Wangen. Er musste sich vergewissern, dass sie noch da war. Er drückte seine Lippen auf ihre Stirn, knapp unterhalb der Stoppeln, die einst ihr wunderschönes glänzendes Haar gewesen waren, und spürte, wie sie schauderte. Er blickte in ihre Augen und war unfassbar dankbar, dass sie noch lebte. Sie lebte noch. Nichts anderes zählte. »Tu für Kelly, was du tun willst.« Er neigte den Kopf, als er sich nähernde Schritte hörte. »Beeil dich und deck sie zu. Ich kümmere mich um Neil. Die Kavallerie ist schon da.«

Sonntag, 16. Oktober, 10.00 Uhr
    C asey strich mit bebender Hand über die feinen Stoppeln auf Jennas Kopf. »Wie wär’s, wenn wir dir eine Glatze rasieren und du zu Halloween als Sinead O’Connor gehst?« Casey hatte fröhlich klingen wollen, doch ihre Stimme brach, und Jenna wusste, dass sie kurz vor einem Tränenausbruch stand.
    Jenna zwang sich zu einem Lächeln und schaute in die Runde der Freunde und Familienmitglieder, die sich im Warteraum des Krankenhauses versammelt hatten, um sich zu vergewissern, dass Jenna wirklich am Leben war. »Das müsste Father Mike doch eigentlich gefallen«, sagte sie.
    »Ich glaube nicht, dass er dazu eine Meinung hat«, sagte Mike, der an der Wand saß. Sein Gesicht war das Erste gewesen, das sie gesehen hatte, als der Krankenwagen sie in die Notfallambulanz gebracht hatte, aber trotz seines Lächelns hatte er nicht verbergen können, dass er sich allergrößte Sorgen machte. Sie hatte sich zuerst nach Kelly und Neil erkundigt, die eine Weile vor ihr eingeliefert worden waren. Mike hatte ihr gesagt, dass Neil operiert wurde und Kelly auf der Intensivstation lag. Ihre Familie sei bei ihr, würde aber gerne mit Jenna reden.
    Sechs Stunden später war Neil noch immer in der OP , wo man versuchte, seine zerschmetterten Knochen wieder zusammenzuflicken.
    Kellys Eltern hatten Jenna in der

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