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Das Lächeln des Killers

Das Lächeln des Killers

Titel: Das Lächeln des Killers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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romantische Musik, und trank noch ein Glas Champagner, der süß durch ihre Kehle rann und ihre Gedanken tanzen ließ.
    Sein Mund lag seidig weich auf ihren Lippen. Seine sanften und doch festen Hände riefen überall in ihrem Körper pochendes, schmerzliches, unerträgliches Verlangen nach ihm wach. Er sagte ihr wunderbare Dinge, die sie jedoch, vollkommen benommen, wie sie inzwischen vor Erregung war, kaum noch richtig verstand.
    Dann machte er sich, obwohl sie protestierte, vorsichtig von ihr los.
    »Ich möchte alles vorbereiten.« Er nahm ihre beiden Hände und hob sie an seinen Mund. »Ich möchte das richtige Ambiente schaffen. Du sehnst dich nach Romantik, und die werde ich dir geben. Warte hier auf mich.«
    Erfüllt von leichtem Schwindel sah sie, wie er aufstand und nach seiner Tasche griff. Sie konnte nicht mehr... denken.
    »Ich will – ich muss...« Unsicher stand sie auf und winkte Richtung Bad. »... mich etwas frisch machen. Für dich.«
    »Natürlich. Aber komm schnell zurück. Ich will mit dir zusammen sein. Ich will dich an Orte bringen, an denen du nie zuvor gewesen bist.«
    »Es wird nicht lange dauern.« Sie schmiegte sich an seine Brust und gab ihm einen sanften Kuss. »Oh, Byron. Es ist einfach perfekt.«
    »Ja.« Er führte sie zur Badezimmertür und schob sie sanft hindurch. »Es ist einfach perfekt.«
    Er zündete die Kerzen an. Schlug die Bettdecke zurück, streute die Blütenblätter pinkfarbener Rosen auf das Laken und schüttelte die Kissen auf.
    Er hatte gut gewählt, überlegte er, während er das Schlafzimmer studierte. Ihm gefielen die Kunstwerke, die Farben, der teure Stoff des Bettzeugs. Sie war eine Frau mit einem ausgezeichneten Geschmack. Er strich mit der Hand über den dünnen Band mit alten Gedichten, der auf ihrem Nachttisch lag. Und obendrein intelligent.
    Vielleicht hätte er sich – wenn es Liebe gäbe – tatsächlich in sie verliebt.
    Er stellte zwei frische Gläser auf den Tisch und mischte den Champagner in dem linken Glas mit drei Tropfen der Droge. Dieses Mal würde er das Zeug verdünnen und die Erfahrung dadurch in die Länge ziehen. Lucias hatte ihm erklärt, dass sie noch gut zwei Stunden leben könnte, wenn sie die richtige Mischung von ihm eingeflößt bekam.
    In zwei Stunden könnte er sehr vieles mit ihr tun.
    Als sie ins Zimmer trat, drehte er sich zu ihr um und reichte ihr die Hand.
    »Meine Wunderschöne. Meine Liebe. Lass uns einander entdecken, Moniqua.«
     
    Dieses Mal war es noch besser. Noch besser als beim ersten Mal. Lucias hatte Recht gehabt. Er hatte regelmäßig Recht. Das aufregende Wissen, dass diese Erfahrung die letzte für sie wäre, dass er das Letzte wäre, was sie sähe, fühlte, roch, ja sogar schmeckte, war derart erotisch, dass er es kaum ertrug.
    Oh, sie reagierte. Sie war unermüdlich. Ihr Herz fing an zu rasen. Und doch erflehte sie weiter immer mehr.
    Sie gab ihm zwei Stunden. Zwei wunderbare Stunden.
    Als er spürte, dass sie starb, sah er sie beinahe zärtlich an. »Sag meinen Namen«, wisperte er sanft.
    »Byron.«
    »Nein, Kevin. Ich will hören, wie du mich bei meinem richtigen Namen nennst. Kevin. Ich will, dass du meinen Namen schreist.«
    Er rammte sich in sie hinein, trieb sie bis zur Raserei weiter an, und als sie seinen Namen schrie, verspürte er die größte Freude, die ihm je zuteil geworden war.
    Deshalb zog er sanft die Decke über ihren Körper und küsste sie, bevor er aus der Wohnung ging, noch einmal zärtlich auf die Stirn.
    Gleich wäre er zu Hause und könnte dort Lucias alles haargenau erzählen, dachte er und lief euphorisch aus dem Haus.
     
    Eine Stunde später fing sie an sich zu bewegen. Ihre Finger glitten mühsam über die Decke, die Augen hinter den geschlossenen Lidern brannten, sie hatte ein Gefühl der Taubheit in der Brust, grässliche, unaussprechliche Schmerzen im Bauch und die Befürchtung, dass ihr jede Sekunde die Schädeldecke barst.
    Tränen rannen ihr über die Wangen, als sie versuchte, einen Arm zu bewegen. Er war gelähmt, und bei dem Bemühen, ihn trotzdem anzuheben, drang ein leises, ersticktes Schluchzen aus ihrem wie ausgedörrten Mund.
    Ihre Finger stießen gegen eins der Gläser auf dem Tisch, warfen es zu Boden, und wie durch einen dicken Schleier drang das Klirren der Scherben an ihr Ohr.
    Ihre Finger krochen ein Stück weiter über den Tisch und stießen irgendwann gegen das Link. Dicke Schweißperlen traten ihr auf die Stirn, als sie ihre Finger auseinander zwang und

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