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Das Land der MacKenzies

Das Land der MacKenzies

Titel: Das Land der MacKenzies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Wolf, Stolz, der sich auf seinem markanten Gesicht widerspiegelte. Seine schwarzen Augen blitzten, und er hob Mary hoch und wirbelte sie im Kreis herum. Sie warf lachend den Kopf zurück, und plötzlich erfasste ihn ein Verlangen nach ihr, das mächtig war wie ein Schlag in die Magengrube und ihm den Atem raubte. Sie war so weich und warm in seinen Armen, ihr Lachen klang frisch und lebendig wie der Frühling, und er wollte sie aus diesem adretten kleinen Hemdblusenkleid schälen.
    Seine Miene veränderte sich langsam, als er Mary langsam an sich herabgleiten ließ. Sie strahlte ihn an, ihre Hände auf seinen Schultern, doch ihr Lächeln erstarb, als er sie auf halber Höhe hochhielt und sein Gesicht zwischen ihren Brüsten vergrub. Einen Arm um ihren Po geschlungen, den anderen um ihren Rücken, suchte sein Mund nach ihrer Brustwarze, und schließlich fand er sie und umschloss sie durch den Stoff ihres Kleides und ihres BHs hindurch mit seinen Lippen. Sie spürte seinen heißen Atem auf ihrer Haut. Diese Empfindung war so köstlich, dass ihr ein kleiner wimmernder Laut entfuhr und sie sich ihm entgegenbog.
    Doch das war nicht genug. Sie vergrub ihre Finger in seinem Haar und zog seinen Kopf heran, näher, doch auch das war nicht genug. Sie wollte ihn, mit jäher fiebriger Verzweiflung. Die Stoffbahnen an ihrem Körper, die seinen Mund von ihrer Haut trennten, machten sie verrückt. „Bitte“, flehte sie. „Wolf ...“
    Er hob den Kopf. In seinen Augen schien ein Feuer zu lodern, und das Blut rauschte ihm durch die Adern. „Willst du mehr?“, fragte er heiser.
    Sie rieb sich an ihm, ihre Hände fest um seinen Kopf.
    Ja.“
    Ganz langsam setzte er sie ab, immer noch an sich gedrückt, sodass sie seine harte Männlichkeit in seiner Jeans spüren konnte. Beide erschauerten. Vergessen waren all die Gründe, warum er sich nicht mit ihr einlassen wollte. Zum Teufel mit dem, was irgendjemand dachte.
    Wolf sah sich um, schätzte die Entfernung zum Haus und zur Scheune. Die Scheune lag näher. Er ergriff Marys Hand und zog sie hinter sich her auf das offen stehende Tor zu. Mary konnte kaum noch atmen. Sie verstand nicht, was er da tat, war verwirrt, weil er so plötzlich mit den Liebkosungen aufgehört hatte. Und dann waren sie auch schon in der Scheune, und Mary wurde eingehüllt von dämmrigem Licht, Wärme und den erdigen Gerüchen nach Heu, Leder und Pferden. Sie vernahm leises Schnauben und das Stampfen von Hufen. Wolf führte sie zu einer leeren Pferdebox und zog sie hinunter in das frische Stroh. Sie lag auf dem Rücken, die Arme ausgebreitet, und er legte sich auf sie und drückte sie mit seinem Gewicht noch tiefer in das warme Stroh.
    „Küss mich“, flüsterte sie, schlang die Arme um ihn und zog ihn zu sich hinunter.
    „Ich werde dich überall küssen“, murmelte er und neigte seinen Kopf. Ihr Mund öffnete sich, als seiner ihre Lippen berührte, und seine Zunge bewegte sich in ihr in einem Rhythmus, den sie instinktiv annahm und sehnsüchtig erwiderte. Er war schwer, doch es schien ihr so natürlich, sein Gewicht auf sich zu spüren, und sie jubelte innerlich über dieses wunderbare Gefühl. Sie schlang ihre Arme um seine muskulösen Schultern und zog ihn noch näher an sich; sie wollte ihn spüren, so nah wie nur möglich, und sie bewegte ihre Hüften langsam, während sie sich dem sinnlichen Druck seiner Lenden entgegenhob.
    Diese sanften Bewegungen trieben Wolf fast zum Wahnsinn. Mit einem heiseren Stöhnen griff er nach dem Reißverschluss ihres Kleides. Ich werde sterben, dachte er, wenn ich nicht ihre samtene Haut unter meinen Fingern fühlen kann.
    Alles war ungewohnt für sie, aber es schien ihr so richtig vorzukommen, dass sie nicht protestierte. Mary wollte es gar nicht. Sie wollte Wolf. Sie erfuhr eine neue Weiblichkeit, war sich mit einem Mal bewusst, dass sie eine Frau war, und sie wollte sich dem Mann hingeben, den sie liebte. Sie wollte nackt für ihn sein, so half sie ihm dabei, die Arme aus dem Kleid zu ziehen, damit er es ihr von den Schultern und über die Taille streifen konnte. Sie hatte es ziemlich gewagt gefunden, einen BH zu kaufen, der vorn geschlossen wurde, aber als sie nun auf ihre Brüste blickte, die nur von einem Hauch des hautfarbenen Materials bedeckt wurden, war sie froh, dass sie es getan hatte. Wolf löste den Verschluss mit einer Hand - ein Trick, den sie immer noch nicht beherrschte -, und zog den Stoff beinahe ehrfürchtig von ihren sanften Kurven, doch er hörte

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