Das Leben macht Geschenke, die es als Problem verpackt

wollen Sie einmal einen Sommer auf einer Alm verbringen und der Sennerin zur Hand gehen. Oder einmal die Welt umsegeln. Oder den Jakobsweg gehen. Nun ist die Zeit dafür.
    Wenn man angesichts einer Krise nicht aufgibt, wird man sicher nicht unter einer Brücke landen. Und wenn Sie auf diese Weise Herr oder Frau der Lage bleiben, kann die Selbstbefragung schon sehr früh eine Änderung herbeiführen. Auf diese Weise können Sie nicht nur die Negativspirale ganz einfach zum Stoppen bringen, Sie können die Botschaften, die Sie auf Ihre Fragen empfangen, auch aneinanderreihen und so zur Lösung Ihres Problems kommen. Und Ihr Leben mit einer Positivspirale bereichern.
    Wenn Sie das geschafft haben, dann wissen Sie, wie man mit Problem-Geschenken umgeht. Dann haben Sie erkannt, dass man ein Problem erst an- und dann aussprechen muss, um das Geschenk in Empfang nehmen zu können.
    Ein Gedanke: Das Wesen des Menschen
    Um spirituell wachsen zu können, ist es nötig, unsere Menschennatur zu erkennen und diese Natur positiv zu nutzen. Dazu möchte ich Ihnen ein Gleichnis aus der Kultur der Cherokee erzählen. Die Cherokee-Indianer sind heute das größte Indianervolk in den USA.
    Eines Abends erzählte ein alter Cherokee seinem Enkel über den Kampf, der in jedem Menschen tobt. Er sagte: »Mein Sohn, es gibt einen Kampf in jedem von uns, einen Kampf zwischen zwei Wölfen. Der eine Wolf ist böse. Er ist Zorn, Neid, Eifersucht, Habgier, Arroganz, Feindseligkeit, Lügen und Überheblichkeit. Der andere Wolf ist gut. Er ist Liebe, Freude, Friede, Hoffnung, Gelassenheit, Demut, Freundlichkeit, Güte, Menschlichkeit, Großzügigkeit, Wahrheit, Mitgefühl und Vertrauen. Auch in dir tobt dieser Kampf.« Der Enkel überlegte und fragte dann seinen Großvater: »Und welcher Wolf wird gewinnen?« Der alte Cherokee gab zur Antwort: »Derjenige, den du fütterst.«
    Dieses Gleichnis lehrt uns die Wahrheit über das Wesen des Menschen.
    Jeder von uns hat diese beiden Wölfe in sich. Jeder von uns kann jederzeit neu entscheiden, welchen der beiden Wölfe er füttert und damit stärkt.
DAS GESCHENK NUTZEN
    Das weiter oben beschriebene Teambuilding ist eine ausgezeichnete Methode, um sich selbst begegnen und zu sich kommen zu können. Kopf und Bauch, Herz und Hirn werden dadurch zu wundervollen Verbündeten. So nehmen Sie angesichts eines Problems, das zunächst nur negative Empfindungen wie Ängste, Sorgen und Schmerz auslöst, zunächst noch leise, dann aber immer intensiver, mögliche Lösungsansätze wahr. Diese kommen oft über Ihre Intuition und drücken sich häufig über Ihren bevorzugten Sinneskanal aus. Achten Sie also vor allem auf Ihre Sinneseindrücke in Form von inneren Bildern, Geräuschen, Gefühlen, Gerüchen oder Geschmacksempfindungen! Die Stimme Ihres Herzens spricht anders zu Ihnen als Ihr Intellekt. Durch das Teambuilding darf sie wieder gehört werden und wird sich in Zukunft immer klarer und deutlicher melden.
Was Sie jetzt tun können
    So ist es letztlich auch ganz einfach, das Problem-Geschenk zunächst liebevoll anzunehmen und dann zu nutzen. Das mag undenkbar klingen, wenn Sie sich angesichts einer aufgetauchten Schwierigkeit wie erstarrt und handlungsunfähig fühlen. Bedenken Sie trotzdem, dass jedes Problem, das sich Ihnen stellt, auch wenn es zunächst noch so schlimm und unerträglich erscheint, ein Teil Ihrer selbst ist. Das Problem ist nicht zufällig aufgetaucht, sondern hat einen ganz bestimmten Zweck. Indem Sie das Problem annehmen, nehmen Sie auch einen wichtigen Teil von sich selbst an. Dieser Teil zeigt Ihnen, wie es in Ihrem Leben weitergehen kann.
    Mittels Selbstbefragung das Geschenk erkennen
    Durch Selbstbefragung erhalten Sie Antworten, die Ihnen helfen, das Geschenk hinter Ihrem Problem zu erkennen. Nehmen Sie sich Zeit, gehen Sie an einen Ihrer Lieblingsorte in der Natur und motivieren Sie Ihren Kopf, Ihnen Fragen zu stellen. Hier ist allerdings Eigeninitiative gefragt. Sie müssen sich intensiv mit sich selbst und Ihrem Problem auseinandersetzen, indem Sie sich die richtigen Fragen stellen und sich ehrliche Antworten geben.
Ist das, was ich durch das Problem verliere, wirklich wichtig für mich oder ist die Verletzung meines Egos der Hauptteil des Problems?
Wie werde ich in einem Jahr über dieses Problem denken?
Was würde ich meinem besten Freund, meiner besten Freundin raten, wenn er/sie dasselbe Problem hätte?
    Lassen Sie Ihren Bauch diese Fragen beantworten. Stellen Sie sich dann die in