Das Leben macht Geschenke, die es als Problem verpackt
Und mit denen Sie sich so bald wie möglich auseinandersetzen sollten! Denn nur wenn Sie aktiv werden, wird sich etwas ändern. Auch hier ist ein genaues Hinschauen die erste wichtige Maßnahme, um ins Handeln zu kommen und eine Lösung zu kreieren. Ab > zeige ich Ihnen, wie Sie mit bestimmten, häufig auftretenden Problemfällen konstruktiv umgehen können.
Die Selbstbefragung, mit der Sie Ihrem Problem auf den Grund gehen, erfolgt nach dem folgenden Prinzip: Wenn Sie nun auf die Antworten lauschen, die Ihnen Ihr Herz liefert, dann wird sich vielleicht auch Ihr Kopf zu Wort melden, die Botschaften Ihrer Intuition kommentieren und eventuell als Blödsinn abtun. Das macht es für Sie immer schwieriger, auf die Stimme Ihres Herzens zu hören. Und rasch wird in Ihnen der Wunsch auftauchen, den Kopf zum Schweigen zu bringen. Und je mehr Sie dies tun, desto lauter und deutlicher wird Ihr Kopf sich melden. So geht’s also nicht! Wie dann?
Viel sinnvoller ist es, Bauch und Kopf als Team zusammenarbeiten zu lassen. Dazu ist am Anfang etwas »Teambuilding« notwendig, gegenseitige Wertschätzung, Liebe und Geduld, aber dann funktioniert es prächtig! Wenn Ihr Kopf nämlich wahrnimmt, dass es der Intuition nicht darum geht, ihn komplett zum Schweigen zu bringen. Wenn Ihre Intuition erfährt, dass Ihr Kopf dasselbe Ziel hat wie Sie selbst, nämlich dass es Ihnen gut geht. Hierbei kann ein Rollenspiel sehr hilfreich sein (siehe > ).
Gerne möchte ich exemplarisch eine der obigen Fragen herausgreifen und anhand dieser eine mögliche Gedanken- und Wahrnehmungskette darstellen. Nehmen wir an, Sie sind gerade bei der Frage angelangt: »Was ist das Schlimmste, das passieren könnte?« Gehen wir dazu noch einmal zurück zu unserem Beispiel Kündigung: Das Schlimmste, was jetzt passieren kann, ist, mit Hartz IV Bekanntschaft zu machen. Das ist nun wiederum nicht wirklich schlimm, da man so in den Genuss einer gewissen Grundversorgung kommt. Zudem ist man am Leben, ist gesund, nicht auf einer Intensivstation oder in der Psychiatrie. Man hat viel Zeit und im Moment nur einfach keinen Job.
Erkennen Sie Ihr Problem
Stellen Sie sich folgende Fragen, dann werden Sie Ihr Problem deutlicher wahrnehmen:
Inwiefern wird mein Leben davon beeinflusst beziehungsweise beeinträchtigt?
Wie groß ist der Anteil des Lebensbereiches, der von dem Problem beeinträchtigt wird, gemessen an allen übrigen Lebensbereichen?
Auf welchen Holzwegen laufe ich schon zu lange?
Was ist das Schlimmste, das passieren könnte?
Ist dieses Schlimmste wirklich so schlimm?
Was könnte ich jetzt tun, damit es mir besser geht?
Was ist die Botschaft?
Um Ihr Geschenk angemessen zu würdigen, lohnt sich auch die Frage nach der Botschaft, die in dem Problem versteckt ist. »Was will mir mein Problem sagen?« Es geht dabei nicht darum, sich ständig auf das aktuelle Problem und seine Entstehungsgeschichte zu konzentrieren. Wenn Sie das tun, werden Sie nur wieder von negativen Gefühlen übermannt. Wenn Sie ausschließlich über Ihren Kopf versuchen, das Problem zu analysieren, dann wächst die Negativspirale ins Unendliche – und das Problem im wahrsten Sinn des Wortes über Ihren Kopf.
Gehen Sie deshalb beim Beantworten immer ins Gefühl. Was ist das Erste, was Ihnen bei dieser Frage einfällt? Was ist schneller da, als der Kopf denken kann? Sind es Bilder, Töne, Gefühle, ja vielleicht auch ein Geruch oder ein Geschmack? Hier kommen Ihre persönlichen Wahrnehmungskanäle ins Spiel. Sie wissen, dass die Botschaften, die Ihnen Ihr Unbewusstes über diese Wege zuspielt, sehr zuverlässig sind und Ihnen, Ihrer Persönlichkeit absolut entsprechen. Verlassen Sie sich auf diese Botschaften aus Ihrem Unbewussten. Machen Sie sich klar, dass 95 Prozent der menschlichen Kommunikation – auch der mit uns selbst – unbewusst ablaufen, und gerade einmal 5 Prozent auf der bewussten Ebene. Dabei können Sie durchaus Antworten erhalten, die nicht strukturiert oder einfach einzuordnen sind. Sie können im ersten Moment auch verwirrend sein. Erinnern Sie sich an die Frau von > , der angesichts von Problemen immer ihre Großmutter in den Sinn kam. Sie lernte diese Botschaft für sich zu deuten, das Bild als Warnsignal zu verstehen, um nicht in dieselben alten Verhaltensmuster zu gleiten.
Was Sie noch für sich tun können
Denken Sie optimistisch: »Ich habe bisher noch immer eine Lösung gefunden« oder »Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere«. Das schenkt
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