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Das letzte Gericht - was berühmte Menschen zum Schluss vespeist haben

Das letzte Gericht - was berühmte Menschen zum Schluss vespeist haben

Titel: Das letzte Gericht - was berühmte Menschen zum Schluss vespeist haben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Fasten
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Zwiebel in Würfel schneiden. Den Apfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Scheiben schneiden. Anschließend die Apfelscheiben mit den Zwiebelwürfeln in dem Gänseschmalz anschwitzen. Den Rotkohl hinzugeben, umrühren und mit Rotweinessig übergießen. Den Kohl mit Pfeffer und Salz würzen, ⅛ Liter Wasser hinzufügen und auf kleiner Flamme bei geschlossenem Deckel ca. 45 Minuten zu Ende schmoren.
Dessert:
Krapfen
    Zutaten: 250 ml Milch, 1 Würfel Hefe, 500 g Mehl, 2 Eier, 2 Eigelb, 40 g Zucker, 50 g Butter, 250 g Marmelade, Puderzucker, Salz, Frittierfett
    Zubereitung: In einem Topf 100 ml Milch erhitzen. Die Hefe hineinbröseln und verrühren. Mit 150 g Mehl zu einem Vorteig verarbeiten. Anschließend den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 25 Minuten gehen lassen.
    Die Eier, das Eigelb und den Zucker verrühren. Mit dem Vorteig, der restlichen Milch, dem restlichen Mehl, der Butter und etwas Salz zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zugedeckt erneut ca. 25 Minuten gehen lassen. Danach den Teig in kleine Kugeln formen. Die Kugeln flach drücken und zugedeckt weitere 45 Minuten ruhen lassen, bis sich ihr Volumen verdoppelt hat.
    Das Frittierfett auf 170 Grad erhitzen. Die Krapfen auf beiden Seiten goldgelb darin ausbacken. Danach herausnehmen und abtropfen lassen. Mit einem Spritzbeutel seitlich die Marmelade hineinspritzen und mit Puderzucker bestreuen.
    Dazu Konfekt.

Buddha
563 – 483 v. Chr.
    Im Alter von 29 Jahren bricht Siddhartha Gautama aus seinem goldenen Käfig aus. Sein bisheriges Leben verbrachte der Prinz aus einem alten Adelsgeschlecht in einem abgeschirmten Palast im Norden Indiens. Es fehlte ihm an nichts, alle erdenklichen Luxusgüter, die ein angenehmes Leben ermöglichen, standen allzeit zu seiner freien Verfügung. Sein Vater Suddhodana sorgte dafür, dass Siddhartha von allem weltlichen Leid ferngehalten wurde. Sobald der Prinz den Palast für einen Spaziergang verlassen wollte, wurden zuvor vorsorglich alle Alten, Kranken und Bettler von den Straßen entfernt. Siddhartha sollte eine Welt ohne Leid und Elend vorfinden. Doch auf Dauer ließ sich die seltsame Abschirmungstaktik von Vater Suddhodana nicht konsequent durchhalten.
    Bereits kurz nach seiner Hochzeit und der Geburt seines Sohnes Rahula wurde der weltfremde Prinz zufällig mit den Schattenseiten des Lebens konfrontiert. Siddhartha begegnete Alten, Kranken, Bettlern und Sterbenden. Die schockierenden Begegnungen erweckten in dem jungen Prinz ein Gefühl innerer Leere. Sein bisheriges Leben erschien ihm plötzlich dekadent und sinnlos.
    Mit 29 Jahren verlässt er deshalb den Palast des Vaters und zieht die nächsten Jahre auf der Suche nach spirituellen Erfahrungen durch das Ganges-Tal. Im Jahr 528 v. Chr. geschieht das, was sich der meditierende Asket auf seiner Wanderschaft immer erhofft hat: Unter einer Pappelfeige am Ufer des Neranjara-Flusses erfährt Siddhartha eine Art spirituelle Erleuchtung, die ihn zum allwissenden Buddha macht. Von diesem Moment an widmet der nunmehr 35-Jährige sein zukünftiges Leben der Lehre und Weitergabe seiner spirituellen Erkenntnisse. Begleitet von einer Schar lernwilliger Mönche zieht er durch die Lande und gibt sein Wissen weiter.
    In seinem 80. Lebensjahr macht er mit seinen Jüngern in einer kleinen Stadt namens Fazilnagar Halt. Wie auf all ihren vorherigen Stationen werden die meditierenden Männer von einem gastfreundlichen Bewohner zum Essen eingeladen. In Fazilnagar ist es ein Schmied namens Cunda. Cunda will den Mönchen etwas ganz Besonderes auftischen. In einem großen Kessel kocht er ihnen »Skaramaddava« – eine Art Wildschweineintopf. Die Speise duftet köstlich, doch Buddha ist bei näherer Betrachtung skeptisch, ob sie tatsächlich genauso schmackhaft mundet, wie sie riecht. Er lässt nur für sich einen Teller des Gerichtes von Cunda servieren und verbietet seinen Jüngern, davon zu kosten. Falls das Fleisch nicht mehr genießbar sein sollte, wie er befürchtet, will er der Einzige sein, der unter den Folgen zu leiden hat. Um seinen Gastgeber nicht zu beleidigen, isst er den Teller jedoch bis auf den letzten Bissen leer. Ein großer Fehler, wie sich bereits am nächsten Tag herausstellen soll: Buddha windet sich in Bauchkrämpfen, schwere Koliken foltern seinen Körper. Das Wildschweinfleisch war tatsächlich verdorben, ohne dass der

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