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Das Letzte Plädoyer: Roman

Das Letzte Plädoyer: Roman

Titel: Das Letzte Plädoyer: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffrey Archer
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sich die Rückseite und betrachtete einige Augenblicke das Foto, dann gab er Hugo den Pass zurück. »Haben Sie die Sterbeurkunde Ihres Vaters?«, fragte er.
    »Ja.« Hugo zog ein zweites Dokument aus seiner Aktentasche und schob es über den Tisch.
    Dieses Mal inspizierte der Vorstandsvorsitzende das Dokument ausführlicher, bevor er nickte und es zurückgab. »Und haben Sie auch die Sterbeurkunde Ihres Bruders?«, fragte er.
    Hugo überreichte ihm ein drittes Dokument. Erneut ließ sich de Coubertin Zeit bei der Inspektion. »Ich benötige außerdem das Testament Ihres Bruders, das bestätigt, dass Sie den Großteil seines Vermögens erhalten.«
    Hugo reichte ihm das Testament und hakte innerlich einen weiteren Punkt der langen Liste ab, die Galbraith ihm in der Woche zuvor übergeben hatte.
    De Coubertin sagte lange nichts, während er das Testament von Angus Moncrieff las. »Das scheint mir alles in Ordnung zu sein«, meinte er zu guter Letzt. »Natürlich noch die Frage: Befindet sich das Testament Ihres Vaters in Ihrem Besitz?«
    »Ich kann Ihnen nicht nur sein Testament vorlegen«, sagte Hugo, »unterschrieben und datiert sechs Wochen vor seinem Tod, ich besitze auch einen Brief, den er meinem Bruder Angus und mir schrieb und der dem Testament beigefügt war.« Hugo schob die zwei Dokumente über den Tisch, aber de Coubertin besah sich keines von beiden.
    »Mr. Moncrieff, meine letzte Frage an Sie lautet, ob es im Nachlass Ihres Vaters auch einen Schlüssel gab.«
    Hugo zögerte.
    »Aber natürlich gab es einen Schlüssel.« Zum ersten Mal ergriff Margaret das Wort. »Leider wurde dieser Schlüssel verlegt, obwohl ich ihn im Laufe der Jahre des Öfteren gesehen habe. Er ist klein, aus Silber, und wenn ich mich recht erinnere, ist eine Nummer aufgeprägt.«
    »Erinnern Sie sich zufällig an diese Nummer, Mrs. Moncrieff?«, fragte der Vorstandsvorsitzende.
    »Leider nicht«, musste Margaret einräumen.
    »Dann werden Sie sicher verstehen, in welchem Dilemma sich die Bank befindet«, erklärte de Coubertin. »Wie Sie sich vorstellen können, befinden wir uns ohne den Schlüssel in einer unschönen Position.« Bevor Margaret ihn unterbrechen konnte, fügte er hinzu: »Ich werde einen unserer Experten bitten, das Testament zu prüfen, was, wie Sie sicher wissen, unter solchen Umständen üblich ist. Sollte der Experte zu dem Schluss kommen, dass das Testament authentisch ist, übergeben wir Ihnen alles, was wir in Sir Alexanders Namen aufbewahren.«
    »Wie lange wird das dauern?«, verlangte Hugo zu wissen. Ihm war klar, das Nick bald herausfinden würde, wo sie sich befanden und was sie planten.
    »Einen Tag, höchstens eineinhalb Tage«, erwiderte der Vorstandsvorsitzende.
    »Wann sollen wir wiederkommen?«, fragte Margaret.
    »Um ganz sicher zu gehen, lassen Sie uns 15 Uhr morgen Nachmittag vereinbaren.«
    »Danke«, sagte Margaret. »Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen.«
    De Coubertin begleitete Mr. und Mrs. Moncrieff zum Haupteingang der Bank, ohne dabei mit ihnen über etwas Bedeutenderes als das Wetter zu sprechen.
     
    »Ich habe Sie in der Business-Klasse auf einen British-Airways-Flug nach Barcelona gebucht«, sagte Beth. »Sie fliegen am Sonntagabend von Heathrow und wohnen im Arts Hotel.« Sie reichte Ihrem Chef eine Akte mit allen Dokumenten, die er für die Reise benötigen würde, einschließlich der Namen diverser renommierter Restaurants und eines Stadtplans. »Die Konferenz beginnt um 9 Uhr mit einer Rede des internationalen Präsidenten Dick Sherwood. Sie werden zusammen mit sieben anderen VIP s auf dem Podium sitzen. Die Organisatoren bitten Sie, um 8 Uhr 45 Ihren Platz einzunehmen.«
    »Wie weit ist das Hotel vom Konferenzzentrum entfernt?«, fragte Mr. Thomas.
    »Es liegt direkt auf der anderen Straßenseite«, sagte Beth. »Möchten Sie noch etwas wissen?«
    »Nur noch eine Sache«, erwiderte Mr. Thomas. »Möchten Sie mich auf der Reise begleiten?«
    Das hatte Beth nun wirklich nicht kommen sehen. Etwas, was Mr. Thomas nicht oft schaffte. »Ich wollte schon immer mal nach Barcelona«, gab sie zu.
    »Tja, das ist jetzt Ihre Chance.« Mr. Thomas lächelte sie herzlich an.
    »Aber gibt es denn für mich während meines Aufenthalts genug zu tun?«, fragte Beth.
    »Zum einen könnten Sie dafür sorgen, dass ich am Montagmorgen pünktlich auf dem Podium sitze.« Beth sagte dazu nichts. »Und ich hatte eigentlich gehofft, dass Sie sich zur Abwechslung einmal entspannen«, fuhr Mr. Thomas

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