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Das Leuchten des Himmels

Das Leuchten des Himmels

Titel: Das Leuchten des Himmels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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kannst du auch.« Ihre Wut verbarg sich jetzt unter eisiger Ruhe. Wenn sie hochkam, wenn diese Wut nach oben sprudelte und die Ruhe aufbrach, würde sie sie wieder einfrieren. »Ich muss dabei sein, aber... sagen wir, diesmal ist es dein Bär.«
    »Gut.«
    »Für die Parade ist es ein herrlicher Tag«, sagte sie nach einer langen Pause. »Aber es regt sich nichts. Als läge was in der Luft.« An der Schule bogen sie ab. »Das stimmt ja auch.«
    Die Marschkapellen hatten sich mit ihren hellblauen Uniformen herausgeputzt, deren Messingknöpfe mit den Instrumenten um die Wette strahlten. Hörnerklang aus den verschiedenen Abteilungen vereinte sich misstönend, und die verantwortlichen Erwachsenen gaben schreiend ihre Anweisungen.
    Trommeln dröhnten.
    Das Hockeyteam bestieg bereits seinen Wagen, und die Stöcke der Spieler klapperten, als sie ihre Plätze einnahmen. Sie würden die Parade anführen, ihr Banner, das sie als Gewinner der Regionalmeisterschaften auswies, verdeckte gnädig den Rost von Bings Kipplader. Um die Anlage und die Lautsprecher zu testen, spielte man We Are The Champions von Queen.

    »Da sind Sie ja.« Hopp, die in ihrem bonbonrosa Kostüm richtig flott aussah, kam auf ihn zugeeilt. »Ich hatte schon geglaubt, wir müssten unsere Veranstaltung ohne Sie durchziehen, Ignatious.«
    »Ich musste in der Stadt noch nach dem Rechten sehen. Sie haben ein volles Haus.«
    »Und den NBC, um das zu dokumentieren.« Ihre Wangen waren vor Aufregung fast so rosa wie ihr Kostüm. »Sollten Sie nicht da oben sein, Meg?« Sie deutete zum Himmel.
    »Der Motor ist kaputt, Hopp. Tut mir Leid.«
    »Ach. Na ja, dann nicht. Wissen Sie, ob Doug Clooney sein Boot schon auf dem Fluss hat? Ich warte auf Peach oder Deb – die sollten die Massen hier zusammentreiben, aber alle rennen herum wie aufgescheuchte Hühner.«
    »Ich bin mir sicher, dass Peach hier ist, und Deb ist gleich da drüben und kümmert sich um das Hockeyteam.«
    »Oh. Gütiger Gott, es geht los. Ed! Lassen Sie doch mal für fünf Sekunden das Herumgezupfe sein. Sie sind fein genug. Ich weiß nicht, wieso ich mich dazu habe überreden lassen, hinter diesen Pferden herzufahren. Warum haben wir kein Kabriolett bekommen können, ich versteh das nicht. Das wäre doch viel würdevoller.«
    »Aber kein so großes Spektakel.« Ed lächelte übers ganze Gesicht, als er zu ihnen stieß. Er trug einen marineblauen Dreiteiler, ganz bankmäßig mit Nadelstreifen und modisch mit seiner Paisleykrawatte. »Wir sollten wohl am besten unseren Chief of Police hinter die Pferde setzen.«
    »Vielleicht beim nächsten Mal«, sagte Nate leichthin.
    »Ich habe Ihnen noch gar nicht zu Ihrer Verlobung gratuliert.« Wachsam beobachtete er Nate, als er ihm die Hand hinhielt.
    Er überlegte, es jetzt zu tun, gleich hier. In zehn Sekunden hätte er ihn am Boden und in Handschellen gehabt.
    Aber drei Grundschulkinder rannten zwischen ihnen durch, verfolgt von einem mit einer Plastikpistole. Eine ziemlich junge Majorette im Glitzerkostüm kam herbeigeeilt, um den verlorenen Stock zu holen, der neben seinen Füßen gelandet war.
    »Entschuldigung! Entschuldigen Sie, Chief Burke. Er ist mir entwischt.«

    »Kein Problem. Danke, Ed.« Er streckte ihm die Hand hin, um den unterbrochenen Händedruck zu Ende zu führen, und dachte dabei wieder – eventuell doch jetzt.
    Jesse kam angerannt und warf seine Arme um Nates Knie.
    »Ich mach beim Umzug mit!«, schrie der Junge. »Ich trage ein Kostüm und werde die Straße hinuntermarschieren. Wirst du mir zusehen, Chief Nate?«
    »Aber ja doch.«
    »Du siehst vielleicht schick aus«, lobte Hopp und bückte sich hinunter zu Jesse, der Nate vertrauensvoll an der Hand nahm.
    Nicht hier, sagte Nate sich. Nicht jetzt. Heute wird keiner verletzt. »Ich hoffe, Sie kommen zur Hochzeit«, sagte er zu Ed.
    »Die verpass ich bestimmt nicht. Sie haben wohl keinen Einheimischen gefunden, Meg, he?«
    »Er hat den Winter überlebt, das macht ihn schon mehr oder weniger zum Einheimischen.«
    »Wahrscheinlich schon.«
    »Jesse, geh lieber zurück zu deiner Gruppe.« Hopp gab ihm einen kleinen Klaps auf den Popo, und er rannte davon und schrie dabei: »Schau mir zu!«
    »Helfen Sie mir, in dieses Ding einzusteigen, Ed. Wir müssen los.«
    »Wir werden zu Fuß zurücklaufen«, sagte Nate, als die beiden in den Einspänner stiegen. »Hier scheint alles unter Kontrolle zu sein. Ich möchte mich vergewissern, dass die Mackies sich anständig benehmen.«
    »Ballons

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