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Das Leuchten des Himmels

Das Leuchten des Himmels

Titel: Das Leuchten des Himmels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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stehlen.« Hopp verdrehte ihre Augen zum Himmel. »Ich habe schon davon gehört.«
    Nate nahm Megs Hand und schlenderte davon. »Weiß er es?«, fragte sie ihn.
    »Er ist beunruhigt. Es sind zu viele Menschen hier, Meg. Zu viele Kinder.«
    »Ich weiß.« Sie drückte seine Hände, als die Stiefel der Marschkapelle auf dem Pflaster klackten. »Es wird bald vorbei sein. Es dauert gar nicht so lang, um vom einen Ende der Stadt zum anderen und wieder zurück zu kommen.«
    Es würde für sie endlos sein, das wusste er. Bei diesen Menschenmassen,
dem Geschrei und den Hurrarufen, der dröhnenden Musik. Noch eine Stunde, sagte er sich. Eine Stunde lang äußerste Anspannung, dann konnte er ihn festnehmen, ohne dass jemand verletzt wurde. Diesmal hast du es nicht nötig, in eine Passage zu laufen, nicht nötig, dich der Gefahr der Dunkelheit auszusetzen.
    Er schritt stetig, aber nicht hastig aus, als er die Ränder der Menge erreichte, und bewegte sich weiter auf das Herz der Stadt zu.
    Das Majorettentrio tanzte Stöcke wirbelnd und werfend vorbei und bekam begeisterten Applaus. Die, die ihn fast aufgespießt hätte, lächelte Nate fröhlich zu.
    Der Tambourmajor mit seinem hohen Hut stolzierte vorbei, und die Band legte mit We Will Rock You los.
    Bei der ersten Kreuzung entdeckte er Peter, und er drehte seinen Kopf, um seine Lippen an Megs Ohr zu bringen. »Komm, wir gehen weiter, da runter zu dem Mann mit den Luftballons. Ich kaufe dir einen Ballon. Dann ziehen sie an uns vorbei, und wir können sie noch ein wenig länger im Auge behalten.«
    »Einen roten.«
    »Na, was denkst du denn?«
    Wenn der Umzug das Ende der Stadt erreicht hatte, überlegte er, wäre das Hockeyteam bereits fertig und auf dem Rückweg in die Stadt, um sich dort mit den Freunden zu treffen und sich unters Volk zu mischen. Die Band würde in die Schule gehen, um sich dort ihrer Uniformen zu entledigen.
    Somit wären sie aus dem Weg. Fast alle wären dann aus dem Weg. Und Peter vor Ort, um diejenigen wegzuschicken, die sich noch herumtrieben.
    Er blieb bei dem Clown mit dem orangefarbenen Haarwust und den Ballons in der Hand stehen. »Jesus, Harry, sind Sie das da drin?«
    »Das war Debs Idee.«
    »Also, Sie sehen richtig echt aus.« Nate drehte seinen Kopf, damit er den Einspänner und die Menge sehen konnte. »Mein Mädchen möchte einen roten.«
    Nate griff nach seiner Brieftasche und hörte mit halbem Ohr zu,
wie Harry und Meg sich über die Form einigten. Er beobachtete Peter, der den gegenüberliegenden Gehweg abschritt, und als die Band vorbei war und den Klang mitnahm, hörte er das Geklapper der Hufe.
    Kinder kreischten und sprangen herbei, als Hopp und Ed händeweise Bonbons warfen. Er gab Harry die Scheine und drehte sich dann wieder um, um das Spektakel zu verfolgen.
    Und entdeckte Coben in der Menge, sein weißblondes Haar leuchtete hell in der Sonne. Ed entdeckte ihn ebenso, wie Nate sofort bemerkte.
    »Verdammt, verdammt noch mal, warum konntest du nicht warten?«
    Auf Eds Gesicht breitete sich Panik aus. Als er das sah, begann Nate schon, sich durch die Menge zu kämpfen, die wie eine Wand am Randstein stand. Er würde es nicht schaffen, nicht rechtzeitig. Wie eine Flutwelle brandeten die Hurrarufe und das Geschrei der Menge an ihn. Sie applaudierte, als Ed aus dem Einspänner sprang, applaudierte sogar noch, als er unter seinem Anzugjackett eine Waffe hervorzog.
    Wie in Erwartung einer Vorführung teilte sie sich vor ihm, als er auf die andere Straßenseite rannte. Dann folgten Kreischen und Schreien, als er Leute beiseite stieß und sie niedertrampelte, wenn sie stürzten.
    Nate hörte Schüsse, als er sich seinen Weg vor zur Straße bahnte.
    »Runter! Alle Mann runter!«
    Er sprintete über die Straße, sprang über geschockte Fußgänger. Und sah Ed über den menschenleeren Gehweg hinter den Absperrungen verschwinden, die Waffe auf den Kopf einer Frau gerichtet.
    »Zurück!«, schrie dieser. »Werfen Sie Ihre Waffe weg und gehen Sie zurück. Ich bringe sie sonst um. Sie wissen, dass ich das tue.«
    »Das weiß ich.« Hinter ihm wurden Schreie laut und die Musik, als die Band ahnungslos vorbeimarschierte. Am Randstein waren Autos und Lieferwagen abgestellt, und es führten Seitentüren in Gebäude, die mit ziemlicher Sicherheit nicht abgeschlossen waren.
    Er musste dafür sorgen, dass Ed sich weiterhin auf ihn konzentrierte,
ehe das aufgewühlte Gehirn dieses Mannes auf die Idee verfallen konnte, seine Geisel in eins der Gebäude zu

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