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Das Licht der Hajeps - Entscheidungen (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Entscheidungen (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Entscheidungen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
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glaubinn, aber wir habbin ähnlisches Immunsystem wie ihr! Unsereres is nüüür im Gegensätz zu eurimm inzwüschen völlig kapelle ... hm ... kapiert ... nein ... Kapsel, Kappung, Kaplan, Kapitel, Kapland?“ zählte er hektisch weiter auf und rieb sich dabei das tätowierte Kinn. „Ha .... kapudding!“ In seinen Augen blitzte es dermaßen erleichtert, endlich das rechte Wort gefunden zu haben, dass Margrit es nicht wagte ihn zu verbessern. Sie hielt sich lediglich die Hand vor dem Mund, damit er das Zucken ihrer Mundwinkel nicht sah.
    „Vor allim unserer Schnüpfen“, redete er daher ziemlich ruhig weiter, „worde zo fuschtbar, dass wir wohl einiss Tagiss daraan gestorbinn wärrin, hätte die nächste Generätion nischt drai Nasinnloscher erhaltinn!“
    Mann, war das gut, dass er nun etwas trank und ins Schwatzen kam. So konnte er wenigstens nicht mehr so schnell essen. „Erhalten? Wie denn das?“ fragte Margrit möglichst verwundert und reichte ihm die geöffnete Safttüte. Er hatte wieder in seinen Bildschirm geblickt, der wie eine Art Holografie über seinem Handgelenk schwebte. Die Holografie verschwand und er nahm gleich einen großen Schluck. War ja klar, dass er gleich die ganze Safttüte leeren würde, ohne ihr etwas davon abzugeben.
    „Du solltest wissen, dass wir eine nach besonderen Kriterien gezüchtete Spezies sind, die ...“
    „Huch?“ unterbrach sie ihn entsetzt und ihr Blick fiel dabei auf seine Stirn, wo er ein kleines, pferdeähnliches Motiv tätowiert hatte. „Ihr seid also gezüchtet?“
    „Warom Huch? Das is doch gut!“ Seine Hand berührte dabei instinktiv das kleine, grüne Pferd inmitten seiner Stirn. „Isch binne zwar ein Hajep aberr auch ein Olatau und gehörere zu derr Kaste der Jastra!“
    „Na, dann könnte man ja gleich irgendwelche Roboter herstellen!“
    „Darin könn isch disch berüiginn. Wirr zind leiber, leiber keinä Roboter!“ Er senkte den Kopf und so fielen die vielen kleinen Zöpfchen seines Haarkammes nicht nur über diese Tätowierung, sondern auch über die Augen.
    „Aber das wäre doch schrecklich!“
    „Denda, denn dann hättinn wir überhäupt keiner Gefülle mehr und somit würdinn wirr auch nischt mehr lebbinn!“ Er warf das Haar auf die andere Seite und nahm noch einen Schluck.
    „Na, ist euer Leben denn sooo schrecklich?“ Sie machte ein skeptisches Gesicht.
    Da legte er plötzlich wortlos das restliche Brot beiseite und stellte die Safttüte auf den Boden. Er zog sich die Handschuhe aus und ergriff zu ihrer Verwunderung ihre Hand und packte sie zwischen seine Pranken. „Nunni ... was fühlerst du?“
    Eisig umschlossen seine Finger die ihren. „Kälte!“ stellte sie fest. Er nahm ihre beiden Hände und legte sie an seine Schläfen. „Hier ist es sehr heiß!“ kommentierte sie. „Und ... komisch“, Sie zuckte jetzt ein wenig von ihm weg. „Hier fühle ich Strom!“ Er nickte und legte ihre Hände zurück in ihren Schoß.
    „Anders sind unsere Nerven und anders is unser Blut!”
    „Die Hände eines Menschen können auch manchmal recht kalt sein und der Kopf viel wärmer!“ protestierte sie.
    „Aber ihr habt nischt derart kalte Hande“, schimpfte er, „und eurer Kopfe sind nisch voller Strom!“
    „Das stimmt, eure Finger sind tatsächlich ... na ja ...ein bisschen eisig“, gab sie zu.
    „Außerdemm haben Hajeps die Fähigkeit verlorinn Ge .. Gefühle zu entwicklen! Das Volk der Schoughs, von dem wir abstammen, habinn eusch Menschinn heimelisch beobachtelt, lange bevor ihr wusstet, dass es Außerirdische gibt, habinn eusch studiirt, zugeschaut, wie ihr eusch gebt, habinn eusch nachgemacht, aber sie habinn nicht das gleiche empfinden können, was ihr empfandet. Die Schoughs waren ein Volk von Wissenschaftlern, deren Läbensinhalt darinn bestand, ferne Galaxien zu bereisen und zu erforschen. So habinn sie auch eure Nachrischten empfanginn, die Radio- und Fernsehprogramme, eure Botschaftinn, die ihr einander zusandtet, und die bis zu ihren empfindlischen Minisonden, wie ihr das nennt, empor dringen konntinn. Sie erfuhrinn dabei viel über eusch und sie nannten euch Lichter! Auch isch und die weisen Gelehrten Pasuas wollten wissen, wer ihr Menschinn seid. Anfanglich gefielet ihr mir serr, doch dann merkte isch, dass Lumantis zwar lachinn könnin, aber sie lachinn selten miteinander, viel eher anderere aus. Sie könninn zwar weininn, aber sie weininn nur über sich selbst und kaum ernsthaftig um andere. Sie sprechin vonne

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