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Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591

Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591

Titel: Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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auf die andere war seine gute Laune wie weggeblasen.
    Marley stand auf und ballte die Fäuste. „Vielleicht hast du recht. Wir sollten lieber zurückfahren.“ Eilig wandte sie sich zum Gehen, doch plötzlich drehte sich alles um sie.
    Sie konnte gerade noch an das verpasste Frühstück denken, bevor ihre Knie nachgaben und sie ohnmächtig wurde.

6. KAPITEL
    Als Marley zu Bewusstsein kam, hörte sie eine wütende Stimme, die rasend schnell auf Griechisch sprach. Vorsichtig öffnete sie die Augen und sah sich um. Sie war im Krankenhaus.
    Yannis stand mit dem Rücken zu ihr und redete auf einen Arzt im weißen Kittel ein.
    „Yannis“, murmelte sie schwach.
    Er wirbelte herum und eilte zu ihr. „Geht es dir gut?“ Wild tastete er ihren Körper nach Verletzungen ab und sah sie besorgt an. „Hast du Schmerzen?“
    Sie versuchte zu lächeln, aber sie fühlte sich zu schwach. Der Arzt schob sich an Yannis vorbei und reichte ihr einen Becher.
    „Trinken Sie das, Miss Jameson. Ihr Blutzucker ist sehr niedrig, der Saft wird Ihnen guttun.“
    Yannis half ihr beim Aufsetzen. Während sie vorsichtig trank, hielt er den Becher an ihre Lippen.
    „Wann haben Sie zuletzt etwas gegessen, Miss Jameson?“
    Fragend sah der Arzt sie an, und Marley senkte den Kopf. „Ich habe nicht gefrühstückt“, gestand sie.
    Yannis stieß einen Fluch aus. „Gestern Abend hast du auch nicht viel gegessen. Ich hätte dich nicht hierherbringen sollen. Ich wusste doch, dass du kaum etwas gegessen hast!“
    Marley lächelte schwach. „Es ist nicht deine Schuld, Yannis. Es war dumm von mir. Ich habe mich so auf den Ausflug gefreut, dass ich gar nicht daran gedacht habe.“
    „Es ist ja auch meine Aufgabe, mich um dich und das Kind zu kümmern“, erwiderte er stur.
    Der Arzt räusperte sich vernehmlich und lächelte sie an. „Nun ja, es ist ja nichts Schlimmes passiert. Eine ordentliche Mahlzeit, und Sie werden sich wie neugeboren fühlen. Ich rate Ihnen jedoch, sich den Rest des Tages auszuruhen. Wir müssen ja kein Risiko eingehen.“
    „Ich werde mich persönlich darum kümmern“, erwiderte Yannis steif.
    Marley seufzte. Er gab sich die Schuld für ihre Ohnmacht. Sie konnte sich ebenso gut schon auf einen Tag im Bett einstellen.
    „Kann ich sie jetzt nach Hause bringen?“, fragte Yannis.
    Der Arzt nickte. „Ja. Sorgen Sie nur dafür, dass sie ausreichend isst und sich schont.“
    „Das werde ich ganz sicher tun“, sagte Yannis grimmig, hob Marley hoch und trug sie aus dem Zimmer.
    Vor der Tür wartete eine dunkle Limousine. Der Fahrer sprang heraus, um ihnen die Tür zu öffnen. Yannis hielt Marley fest an sich gedrückt und kletterte hinein.
    „So viel zum Thema selber fahren“, murmelte sie, als sie Richtung Flughafen losrollten.
    „Ich kann ja wohl schlecht gleichzeitig fahren und dich festhalten“, antwortete Yannis geduldig.
    „Mir war gar nicht klar, dass ich festgehalten werden muss.“
    „Ich passe auf dich auf.“
    Yannis sagte das feierlich und sehr bestimmt. Marley wurde klar, dass er dieses Versprechen sehr ernst nahm. Sie schlang die Arme um ihn und lehnte sich an seine Brust. Heute würde er nicht mit sich reden lassen.
    Er streichelte ihr über das Haar und flüsterte sanfte Worte auf Griechisch. Sie war fast eingeschlafen, als der Wagen hielt und die Tür geöffnet wurde. Grell stach die Sonne in ihre Augen.
    Yannis hob sie aus dem Auto und ging mit schnellen Schritten zum Hubschrauber hinüber.
    „Schlaf weiter, meine Kleine“, murmelte er beim Einsteigen.
    Doch bei dem ohrenbetäubenden Lärm war nicht an Schlafen zu denken. Also begnügte sich Marley damit, sich an Yannis’ Hals zu schmiegen.
    Offensichtlich hatte er schon auf der Insel angerufen und seine Anweisungen durchgegeben. Patrice wartete mit einer warmen Mahlzeit, und Dr. Karounis kontrollierte Marleys Blutdruck. Nach einigem Hin und Her versicherten sie Yannis, dass es Marley gut ging, und zogen sich zurück.
    Marley machte sich über die Suppe her und seufzte zufrieden, als der erste Löffel ihren Magen wärmte.
    „Von jetzt an lässt du keine Mahlzeit mehr aus“, sagte Yannis vorwurfsvoll.
    „Das war ja auch nicht meine Absicht“, erwiderte sie. „Ich war nur abgelenkt.“
    „Ich werde dafür sorgen, dass das nicht noch einmal vorkommt.“
    Marley zog eine Augenbraue in die Höhe und grinste verschmitzt. „Jetzt spielst du also wieder die Spaßbremse, ja?“
    Er blickte sie finster an, und sein Blick erinnerte sie daran, was vor ihrer

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