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Das Liebesleben der Hyäne

Das Liebesleben der Hyäne

Titel: Das Liebesleben der Hyäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charles Bukowski
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Lippen. Mein Schwanz wurde hart. Ich spürte ihre prallen Brüste an meiner Haut, nahm eine Brustwarze in den Mund, saugte daran und spürte, wie sie hart wurde. Mindy regte sich jetzt. Ich strich ihr mit der flachen Hand am Bauch herunter und begann ihr die Möse zu massieren.
    Als würde man eine Rosenknospe streicheln, bis sie aufgeht, dachte ich. Es ist etwas Gutes, es hat einen Sinn. Wie zwei Insekten in einem Garten, die langsam zueinander kommen, zwei Käfer, in langsamen magischen Bewegungen. Jetzt geht sie darauf ein, jetzt öffnet sie sich, jetzt wird sie naß. Mindy. Sie ist schön. Sie ist ein Wunder.
    Ich legte mich auf sie, steckte ihn bei ihr rein, preßte meinen Mund auf ihre Lippen.

27
    Wir tranken den ganzen Tag und bis in den Abend hinein, und dann war es wieder soweit. Doch jetzt mußte ich zu meiner Enttäuschung feststellen, daß sie eine weite Pussy hatte. Sogar eine besonders weite. Davon hatte ich an diesem Morgen gar nichts gemerkt. Was für ein tragisches Mißgeschick. Ich ackerte und ackerte. Mindy lag da, als mache es ihr Spaß. Hoffentlich hatte sie wirklich etwas davon. Ich begann zu schwitzen. Mein Rücken tat mir weh. Ich fühlte mich benommen, elend. Ihre Pussy schien immer weiter zu werden. Ich spürte schon gar keine Reibung mehr. Es war, als hätte man seinen Schwanz in einer großen aufgeweichten Papiertüte. Ein sinnloses Rackern. Es war zum Verzweifeln. Ich mühte mich ab, doch es wollte und wollte mir nicht kommen. Sagen wollte ich auch nichts. Es hätte sie nur verletzt. Es lag nicht allein an meiner Trinkerei. Auch wenn ich trank, brachte ich es immer noch besser als die meisten. Ich hörte, wie mein Herz hämmerte. Ich spürte es, in meiner Brust, im Hals, im Kopf. Ich hielt es nicht mehr aus. Ich gab auf, rutschte von ihr herunter und schnappte nach Luft.
    »Mein Gott, Mindy, es tut mir leid.«
    »Ist schon gut, Hank.«
    Ich wälzte mich herum, auf den Bauch. Ich stank vor Schweiß. Ich stand auf und goß zwei Drinks ein. Dann saßen wir im Bett und tranken, Seite an Seite. Ich verstand nicht, wie ich es beim ersten Mal zu einem Höhepunkt gebracht hatte. Wir hatten ein Problem. Sie war schön, sie war zärtlich, sie war gut, und trotzdem hatten wir ein Problem. Ich brachte es nicht fertig, ihr zu sagen, was los war. Ich wußte nicht, wie ich ihr beibringen sollte, daß sie eine weite Pussy hatte. Vielleicht hatte es ihr noch nie einer gesagt.
    »Wenn ich nicht soviel trinke, wird es schon besser werden«, sagte ich.
    »Bitte mach dir keine Gedanken, Hank.«
    »Na gut.«
    Wir legten uns lang und taten so, als schliefen wir. Schließlich schlief ich auch wirklich ein.

28
    Mindy war jetzt ungefähr eine Woche da. Ich machte sie mit meinen Freunden bekannt, wir gingen zusammen aus, doch im Bett blieb alles beim alten – es wollte mir einfach nicht kommen. Doch Mindy schien das nicht weiter zu stören. Schon seltsam. Eines Abends, gegen viertel vor 10, saß Mindy mit einem Drink vorne im Wohnzimmer und las eine Illustrierte. Ich lag in Unterhosen auf dem Bett, angetrunken, eine Zigarette zwischen den Lippen, einen Drink neben mir auf einem Stuhl. Ich starrte an die blaue Zimmerdecke, ohne etwas zu empfinden oder an etwas zu denken.
    Es klopfte an die Haustür.
    »Soll ich aufmachen?« fragte Mindy.
    »Klar«, sagte ich, »nur zu.«
    Ich hörte, wie Mindy die Tür aufmachte. Dann hörte ich Lydias Stimme.
    »Ich komm nur vorbei, um mal zu sehn, was meine Konkurrenz macht.«
    »Ach«, dachte ich, »das ist aber nett von ihr. Ich werde aufstehen und beiden was eingießen, und dann trinken wir was zusammen und halten einen kleinen Plausch. Ich hab’s gern, wenn sich meine Frauen gut verstehen …«
    Dann hörte ich Lydia sagen: »Du hältst dich wohl für ein raffiniertes kleines Biest, was?«
    Als nächstes hörte ich Mindy schreien. Dann Lydia. Es gab ein Handgemenge, es wurde geknurrt und gefaucht, einige Möbel wurden umgeworfen. Mindy schrie erneut. Der Schrei des wehrlosen Opfers. Lydia schrie. Die Tigerin kurz vor dem Zubeißen. Ich sprang aus dem Bett und rannte in Unterhosen nach vorn, um die beiden zu trennen. Sie zerrten einander an den Haaren, spuckten und kratzten wie zwei Irre. Ich stolperte über einen meiner Schuhe, der auf dem Teppich lag, und schlug der Länge nach hin. Mindy rannte aus der Tür, gefolgt von Lydia. Sie rannten draußen den Weg hinunter, auf die Straße zu. Ich hörte wieder einen Schrei.
    Einige Minuten vergingen. Ich stand auf und machte die

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