Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
Vom Netzwerk:
Sicherheit. «
    »Möglicherweise. Oder auch nicht. Lord Balon hätte den Krieg vielleicht trotzdem gewagt. Als er das letzte Mal nach einer Krone gegriffen hat, hat ihn das zwei Söhne gekostet. Vielleicht erschien es ihm ein gutes Geschäft, dieses Mal nur einen zu verlieren.« Sie legte ihm die Hand auf den Arm. »Was ist mit den Freys geschehen, nach deiner Hochzeit? «
    Robb schüttelte den Kopf. »Mit Ser Stevron hätte ich mich einigen können, aber Ser Ryman ist so stur wie ein Stein, und der Schwarze Walder ... na, der wurde bestimmt nicht wegen
der Farbe seines Bartes so genannt, das sage ich dir. Er ging sogar so weit zu sagen, seine Schwestern hätten nichts dagegen, einen Witwer zu heiraten. Ich hätte ihn dafür umgebracht, hätte mich Jeyne nicht angefleht, Gnade walten zu lassen.«
    »Du hast das Haus Frey schwer beleidigt, Robb.«
    »Das lag nie in meiner Absicht. Ser Stevron ist für mich gestorben, und Olyvar war der treuste Knappe, den sich ein König wünschen kann. Er hat mich gebeten, bei mir bleiben zu dürfen, aber Ser Ryman hat ihn mit den anderen mitgenommen. Mit ihrer ganzen Streitmacht. Der Großjon hat mich gedrängt, sie zu überfallen ... «
    »Euch gegenseitig bekämpfen, inmitten deiner Feinde?«, fragte sie. »Das wäre dein Ende gewesen.«
    »Ja. Ich dachte, unter Umständen könnten wir andere Partien für Lord Walders Töchter finden. Ser Wendel Manderly bot sich an, eine zu nehmen, und der Großjon verriet mir, seine Onkel trügen sich ebenfalls wieder mit Heiratsabsichten. Wenn Lord Walder einsichtig ist ... «
    »Er ist nicht einsichtig«, sagte Catelyn. »Er ist stolz und überempfindlich. Das weißt du doch. Er wollte der Großvater eines Königs werden. Mit zwei grauen alten Räubern und dem zweiten Sohn des fettesten Mannes in den Sieben Königslanden wirst du ihn nicht besänftigen. Schließlich hast du nicht nur deinen Eid gebrochen, sondern außerdem die Ehre der Zwillinge befleckt, indem du eine Braut aus einem niederen Haus gewählt hast.«
    Robb fuhr auf. »Die Westerlings sind von besserem Blut als die Freys. Sie sind eine alte Linie und stammen von den Ersten Menschen ab. Die Könige des Steins haben vor der Eroberung häufig Westerlings geheiratet und eine andere Jeyne Westerling war vor dreihundert Jahren eine Gemahlin von König Maegor.«
    »Was alles zusammen nur noch mehr Salz in Lord Walders Wunden streut. Es hat ihn schon immer gewurmt, dass ältere
Häuser die Freys als Emporkömmlinge betrachten. Diese Kränkung ist nicht die erste, die er hinnehmen musste, wenn man ihn reden hört. Jon Arryn hat es abgelehnt, seine Enkel als Mündel aufzunehmen, und mein Vater wies das Angebot zurück, eine seiner Töchter mit Edmure zu vermählen.« Sie deutete mit dem Kopf auf ihren Bruder, der sich gerade wieder zu ihnen gesellte.
    »Euer Gnaden«, sagte Brynden Schwarzfisch, »vielleicht setzen wir dieses Gespräch lieber unter uns fort.«
    »Ja.« Robb klang müde. »Ich würde morden für einen Becher Wein. Im Audienzsaal, denke ich.«
    Während sie die Treppe hochstiegen, stellte Catelyn ihm die Frage, die sie beschäftigte, seit sie die Halle betreten hatte. »Robb, wo ist Grauwind?«
    »Im Hof, mit einer Hammelkeule. Ich habe dem Hundemeister gesagt, er soll sich darum kümmern, dass er gefüttert wird.«
    »Sonst hast du ihn stets in deiner Nähe gehalten.«
    »Eine Halle ist kein Ort für einen Wolf. Er wird unruhig, Ihr habt es selbst gesehen. Knurrt und schnappt. Ich hätte ihn niemals in die Schlacht mitnehmen sollen. Dort hat er zu viele Männer getötet, um sich jetzt noch vor ihnen zu fürchten. Jeyne hat Angst vor ihm, und ihre Mutter versetzt er ebenfalls in Schrecken.«
    Das ist der Kern der Sache, dachte Catelyn. »Er ist ein Teil von dir, Robb. Ihn zu fürchten heißt dich zu fürchten.«
    »Ich bin kein Wolf, egal wie sie mich nennen.« Robb klang verärgert. »Grauwind hat vor Hochklipp einen Mann getötet, einen weiteren bei Aschmark und sechs oder sieben bei Ochsenfurt. Wenn du gesehen hättest...«
    »Ich habe mit angesehen, wie Brans Wolf einem Mann in Winterfell die Kehle herausgerissen hat«, sagte sie scharf, »und dafür liebe ich das Tier noch heute.«
    »Das ist etwas anderes. Der Mann in Hochklipp war ein Ritter, den Jeyne schon ihr ganzes Leben lang kannte. Ihr
dürft es ihr nicht vorwerfen, wenn sie Angst hat. Grauwind mag auch ihren Onkel nicht. Sobald Ser Rolph in seine Nähe kommt, fletscht er die Zähne.«
    Ein Schauder durchfuhr

Weitere Kostenlose Bücher