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Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
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sie. »Schickt Ser Rolph fort. Unverzüglich. «
    »Wohin? Zurück nach Hochklipp, damit die Lennisters seinen Kopf auf einen Speer spießen? Er ist ihr Onkel und zudem ein guter Ritter. Ich brauche mehr Männer wie Rolph Spezer, nicht weniger. Nur weil meinem Wolf sein Geruch nicht gefällt, werde ich ihn nicht verbannen.«
    »Robb.« Sie blieb stehen und ergriff seinen Arm. »Ich habe dir einmal geraten, Theon Graufreud in deiner Nähe zu behalten, und du hast nicht auf mich gehört. Beherzige meine Worte wenigstens dieses eine Mal. Schick diesen Mann fort . Ich verlange nicht, dass du ihn verbannst. Finde eine Aufgabe für ihn, die Mut oder ehrbares Pflichtgefühl verlangt, gleichgültig welche ... aber lass ihn nicht in deiner Nähe. «
    Er runzelte die Stirn. »Soll ich Grauwind an all meinen Rittern schnüffeln lassen? Es könnte noch weitere geben, deren Geruch ihm nicht gefällt.«
    »Jeden Mann, der Grauwind nicht gefällt, möchte ich nicht bei dir wissen. Diese Schattenwölfe sind mehr als nur einfache Wölfe, Robb. Das musst du erkennen. Ich glaube sogar, vielleicht haben die Götter selbst sie uns geschickt. Die Götter deines Vaters, die alten Götter des Nordens. Fünf Wolfswelpen, Robb, fünf für die fünf Stark-Kinder.«
    »Sechs«, berichtigte Robb. »Auch Jon hat einen Wolf bekommen. Ich habe sie gefunden, hast du das schon vergessen? Ich weiß, wie viele es waren und woher sie kamen. Früher habe ich das Gleiche geglaubt wie du, dass die Wölfe unsere Wächter seien, unsere Beschützer, bis ...«
    »Bis?«, wollte sie wissen.
    Robb verkniff den Mund. »... bis man mir berichtet hat, dass Theon Bran und Rickon ermordet habe. Die Wölfe haben ihnen wenig genützt. Ich bin kein Knabe mehr, Mutter. Ich
bin ein König, und ich kann mich selbst schützen.« Er seufzte. »Ich werde eine Aufgabe für Ser Rolph finden und ihn unter einem Vorwand fortschicken. Nicht wegen seines Geruchs, sondern um dich zu beruhigen. Du hast genug durchgemacht. «
    Erleichtert küsste Catelyn ihn leicht auf die Wangen, ehe die anderen um die Biegung der Treppe kamen, und für einen Augenblick war er wieder ihr Junge und nicht ihr König.
    Lord Hosters privater Audienzsaal war ein Raum über der Großen Halle, der für Gespräche im kleinen Kreis besser geeignet war. Robb nahm auf dem erhöhten Sitz Platz, nahm die Krone ab und legte sie neben sich auf den Boden, während Catelyn läutete und Wein bringen ließ. Edmure berichtete seinem Onkel ausführlich die ganze Geschichte von dem Kampf an der Steinmühle. Erst nachdem die Diener gekommen und wieder gegangen waren, räusperte sich der Schwarzfisch und sagte: »Ich glaube, jetzt haben wir genug von deiner Prahlerei gehört, Neffe.«
    Edmure war erschüttert. »Prahlerei? Was meint Ihr damit? «
    »Ich meine «, sagte der Schwarzfisch, »dass du Seiner Gnaden für seine Nachsicht danken solltest. Er hat diesen Mummenschanz in der Großen Halle mitgespielt, um dich nicht vor deinem eigenen Volk zu beschämen. Ich an seiner Stelle hätte dir wegen deiner Dummheit die Haut abziehen lassen, anstatt diese Torheit an den Furten auch noch zu loben.«
    »Gute Männer sind gestorben, um die Furten zu verteidigen, Onkel«, wandte Edmure empört ein. »Was denn, darf außer dem Jungen Wolf niemand Siege erringen? Habe ich Euch den Ruhm gestohlen, der Euch gebührte, Robb?«
    »Euer Gnaden«, berichtigte Robb ihn eiskalt. »Ihr habt mich als Euren König anerkannt, Onkel. Oder habt Ihr das auch vergessen?«
    Der Schwarzfisch sagte: »Du hattest Befehl, Schnellwasser zu halten, Edmure, mehr nicht.«

    »Ich habe Schnellwasser gehalten, und ich habe Lord Tywin eine blutige Nase ... «
    »Das ist wahr«, unterbrach ihn Robb. »Aber eine blutige Nase ist kein gewonnener Krieg, oder? Habt Ihr Euch je gefragt, weshalb wir nach Ochsenfurt so lange im Westen geblieben sind? Ihr wusstet, dass ich nicht genug Männer hatte, um Lennishort oder Casterlystein zu bedrohen.«
    »Wieso ... es gibt doch noch andere Burgen ... Gold, Vieh ...«
    »Glaubt Ihr etwa, wir wären geblieben, um zu plündern?«, fragte Robb ungläubig. »Onkel, ich wollte Lord Tywin in den Westen locken.«
    »Wir waren alle beritten«, erklärte Ser Brynden. »Das Heer der Lennisters bestand überwiegend aus Fußvolk. Wir hatten geplant, Lord Tywin ein wenig die Küste auf und ab zu jagen, dann hinter ihn zu schlüpfen und quer über den Goldweg eine Verteidigungsstellung aufzubauen, an einer Stelle, die meine Kundschafter

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