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Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
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Narbengewebe scheußlich. »Seine Gnaden, die königliche Eiterbeule, haben Sansa das Leben seit dem Tag, an dem ihr Vater starb, zur Hölle gemacht, und jetzt endlich, da sie Joffrey los ist, schlagt Ihr vor, sie mit mir zu verheiraten. Das erscheint mir außergewöhnlich grausam. Selbst für Euch, Vater.«
    »Wieso, hast du etwa vor, sie zu misshandeln?« Sein Vater klang eher neugierig als besorgt. »Das Glück des Mädchens ist nicht mein Anliegen, und es sollte auch nicht das deine sein. Unsere Bündnisse mit dem Süden mögen so verlässlich sein wie Casterlystein, dennoch müssen wir den Norden gewinnen, und der Schlüssel zum Norden ist Sansa Stark.«
    »Sie ist doch noch ein Kind.«
    »Deine Schwester schwört, sie sei erblüht. Wenn das stimmt, ist sie eine Frau im heiratsfähigen Alter. Du musst ihr die Jungfernschaft nehmen, damit niemand behaupten kann, die Ehe wäre nicht vollzogen worden. Wenn du danach
ein, zwei Jahre warten willst, bis du dich wieder zu ihr ins Bett legst, bewegst du dich ganz innerhalb deiner Rechte als Gemahl.«
    Shae ist die einzige Frau, die ich im Augenblick brauche, dachte er, und Sansa ist ein junges Mädchen, egal was du sagst . »Wenn Ihr lediglich beabsichtigt, sie von den Tyrells fernzuhalten, warum schickt Ihr sie dann nicht zu ihrer Mutter zurück? Vielleicht überzeugt das Robb Stark, sein Knie zu beugen. «
    Lord Tywin blickte ihn höhnisch an. »Schick sie nach Schnellwasser, und ihre Mutter verheiratet sie mit einem Schwarzhain oder einem Mallister, um entlang des Tridents die Bündnisse ihres Sohnes zu festigen. Schick sie in den Norden, und sie wird einen Manderly oder Umber ehelichen, bevor der Mond gewechselt hat. Trotzdem stellt sie hier am Hofe keine geringere Gefahr dar, wie dieses Vorhaben der Tyrells beweist. Sie muss einen Lennister heiraten, und zwar bald.«
    »Der Mann, der Sansa Stark heiratet, kann in ihrem Namen Anspruch auf Winterfell erheben«, warf sein Onkel Kevan ein. »Ist dir das noch nicht klar geworden?«
    »Falls du das Mädchen nicht nimmst, bekommt es einer deiner Vettern«, sagte sein Vater. »Kevan, ist Lancel kräftig genug zum Heiraten?«
    Ser Kevan zögerte. »Wir könnten das Mädchen an sein Bett bringen, dann würde er die notwendigen Worte sagen ... aber die Ehe vollziehen, nein ... Ich würde einen der Zwillinge vorschlagen, doch die Starks halten beide auf Schnellwasser gefangen. Sie haben auch Gennas Sohn Tion, sonst könnte der uns zu Diensten sein.«
    Tyrion ließ ihnen ihr kleines Schauspiel; es wurde schließlich zu seinem Wohl aufgeführt, so viel wusste er. Sansa Stark, sinnierte er. Die süß duftende, leise sprechende Sansa, die Seide, Lieder, Rittertum und große galante Männer mit hübschen Gesichtern mochte. Er fühlte sich, als wäre er wieder
auf der Brücke aus Booten und das Deck würde unter seinen Füßen schwanken.
    »Du hast mich gebeten, deine Leistungen in der Schlacht zu belohnen«, erinnerte Lord Tywin ihn eindringlich. »Dies ist eine Gelegenheit für dich, Tyrion, die beste, die sich dir wahrscheinlich je bieten wird.« Ungeduldig trommelte er mit den Fingern auf den Tisch. »Ich hatte einst gehofft, deinen Bruder mit Lysa Tully zu vermählen, aber Aerys hat Jaime zum Mitglied seiner Königsgarde ernannt, ehe die Vorbereitungen abgeschlossen waren. Als ich Lord Hoster vorschlug, Lysa könne stattdessen dich heiraten, entgegnete er, für seine Tochter wolle er einen ganzen Mann.«
    Deshalb gab er sie Jon Arryn, der alt genug war, ihr Großvater zu sein. Tyrion neigte eher dazu, Dank zu empfinden und keinen Zorn, wenn er darüber nachdachte, was aus Lysa Arryn geworden war.
    »Als ich dich Dorne anbot, wurde mir mitgeteilt, diesen Vorschlag halte man für eine Beleidigung«, fuhr Lord Tywin fort. »In späteren Jahren bekam ich ähnliche Antworten von Yohn Rois und Leyton Hohenturm. Am Ende habe ich mich so weit herabgelassen, das Florent-Mädchen vorzuschlagen, das Robert im Hochzeitsbett seines Bruders entjungfert hat, aber ihr Vater hat sie lieber an einen Ritter seines eigenen Gefolges gegeben.
    Wenn du das Stark-Mädchen nicht willst, werde ich eine andere Frau für dich finden. Irgendwo im Reich sitzt bestimmt irgendein kleiner Lord, der seine Tochter opfern würde, um die Freundschaft von Casterlystein zu gewinnen. Lady Tanda hat schon ihre Lollys vorgeschlagen ...«
    Tyrion schauderte entsetzt. »Eher würde ich ihn mir abschneiden und an die Ziegen verfüttern.«
    »Dann mach die Augen auf. Die

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