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Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
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und Belwas gemeinsame Sache mit
dem Meuchelmörder gemacht haben könnten? Möglicherweise war das nur ein abgekartetes Spiel, um Euer Vertrauen zu gewinnen.«
    Auf ihr plötzliches Lachen reagierte Drogon mit einem Zischen, und Viserion flatterte zu seinem Sitz oberhalb des Seitenfensters hinauf. »Das Spiel haben sie gewonnen.«
    Der verbannte Ritter erwiderte das Lächeln nicht. »Dies sind Illyrios Schiffe, Illyrios Kapitäne, Illyrios Seeleute ... und der Starke Belwas und Arstan sind seine Männer, nicht die Euren.«
    »In der Vergangenheit hat Magister Illyrio mich beschützt. Der Starke Belwas hat berichtet, beim Eintreffen der Nachricht vom Tode meines Bruders habe der Magister sogar geweint. «
    »Ja«, sagte Mormont, »aber hat er um Viserys geweint, oder um die Pläne, die er für ihn geschmiedet hatte?«
    »Er braucht seine Pläne nicht zu ändern. Magister Illyrio ist ein Freund des Hauses Targaryen, und wohlhabend ...«
    »Er wurde nicht wohlhabend geboren. In der Welt, die ich kennen gelernt habe, wird kein Mann durch Freundlichkeit reich. Die Hexenmeister sagten, der zweite Verrat fände um des Goldes willen statt. Was liebt Illyrio Mopatis mehr als Gold?«
    »Seine Haut.« Drogon flatterte ruhelos durch die Kabine, und von seinem Maul stieg Dampf auf. »Mirri Maz Duur hat mich betrogen. Dafür habe ich sie verbrannt.«
    »Mirri Maz Duur befand sich in Eurer Gewalt. In Pentos werdet Ihr Euch in Illyrios Gewalt befinden. Das ist nicht das Gleiche. Ich kenne den Magister ebenso gut wie Ihr. Er ist ein hinterhältiger Mann und sehr klug ...«
    »Ich brauche kluge Männer, wenn ich den Eisernen Thron erobern will.«
    Ser Jorah schnaubte. »Der Weinhändler, der Euch zu vergiften versuchte, war ebenfalls ein kluger Mann. Kluge Männer brüten ehrgeizige Pläne aus.«

    Dany zog unter der Decke die Beine an. »Ihr werdet mich beschützen. Ihr und meine Blutreiter.«
    »Vier Mann? Khaleesi, Ihr glaubt Illyrio Mopatis zu kennen, nun gut. Und doch beharrt Ihr darauf, Euch mit Männern zu umgeben, die Ihr nicht kennt, wie mit diesem aufgeblasenen Eunuchen und dem ältesten Knappen der Welt. Zieht lieber eine Lehre aus Pyat Pree und Xaro Xhoan Daxos.«
    Er hat die besten Absichten, ermahnte sich Dany. Er tut alles nur aus Liebe. »Mir scheint, eine Königin, die niemandem vertraut, ist ebenso töricht wie eine Königin, die allen vertraut. Jeder Mann, den ich in meine Dienste aufnehme, bedeutet ein Risiko, das verstehe ich sehr wohl, aber wie soll ich die Sieben Königslande erobern, ohne solche Risiken einzugehen? Soll ich Westeros mit einem verbannten Ritter und drei Blutreitern der Dothraki erobern?«
    Starrsinnig schob er das Kinn vor. »Euer Weg birgt Gefahren, das will ich nicht leugnen. Doch wenn Ihr blind jedem Lügner und Intriganten vertraut, der Euren Weg kreuzt, werdet Ihr enden wie Eure Brüder.«
    Seine Sturheit machte sie zornig. Er behandelt mich wie ein Kind. »Der Starke Belwas könnte nicht einmal eine Intrige spinnen, um sein Frühstück zu bekommen. Und was für Lügen hat mir Arstan Weißbart erzählt?«
    »Er ist nicht der, der zu sein er vorgibt. Er spricht verwegener mit Euch, als es ein Knappe je wagen würde.«
    »Offen hat er erst auf meinen Befehl hin gesprochen. Er kannte meinen Bruder.«
    »Viele, viele Männer kannten Euren Bruder. Euer Gnaden, in Westeros sitzt der Lord Kommandant der Königsgarde im Kleinen Rat und dient dem König mit seiner Klugheit wie mit seinem Stahl. Wenn ich der Erste in Eurer Königinnengarde bin, so bitte ich Euch, hört mich an. Ich habe Euch einen Plan zu unterbreiten.«
    »Was für einen Plan? Erzählt.«
    »Illyrio Mopatis möchte Euch wieder in Pentos unter seinem
Dach wissen. Nun gut, geht zu ihm ... jedoch, wann Ihr es wollt, und auf keinen Fall allein. Schauen wir einmal, wie loyal und gehorsam Eure neuen Untertanen wirklich sind. Befehlt Groleo, den Kurs in Richtung Sklavenbucht zu ändern. «
    Dany wusste nicht recht, ob ihr das gefiel. Alles, was sie je über die Fleischmärkte in den großen Sklavenstädten Yunkai, Meereen und Astapor gehört hatte, klang düster und beängstigend. »Was sollte ich in der Sklavenbucht finden?«
    »Ein Heer«, antwortete Ser Jorah. »Wenn der Starke Belwas Euch so sehr zu Gefallen sein möchte, kann er dort Hunderte von seiner Sorte aus den Arenen in Meereen freikaufen ... allerdings würde ich Kurs auf Astapor nehmen. In Astapor könnt Ihr Unbefleckte kaufen.«
    »Die Sklaven mit den Stachelhelmen aus

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