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Das Lied von Eis und Feuer 6 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 6 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (2)

Das Lied von Eis und Feuer 6 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 6 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (2)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 6 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 6 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
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…«
    »Solange es keine neue Hand ist, kann es warten.« Jaime nahm in dem Stuhl gegenüber seinem Vater Platz. »Wie ist Joffrey gestorben?«
    »Gift. Es sollte aussehen, als sei er an einem Stück Pastete erstickt, doch ich habe seine Kehle von den Maestern aufschneiden lassen, und sie fanden nichts dergleichen.«
    »Cersei behauptet, Tyrion habe es getan.«
    »Dein Bruder hat dem König den vergifteten Wein gereicht, und tausend Zeugen haben dabei zugesehen.«
    »Das war ziemlich dumm von ihm.«
    »Ich habe Tyrions Knappen in Gewahrsam genommen. Und die Zofen seiner Frau ebenfalls. Wir werden sehen, ob die uns etwas zu erzählen haben. Ser Addams Goldröcke suchen nach
dem Stark-Mädchen, und Varys hat eine Belohnung ausgesetzt. Der Gerechtigkeit des Königs wird Genüge getan werden. «
    Der Gerechtigkeit des Königs. »Ihr würdet Euren eigenen Sohn hinrichten?«
    »Er wird des Mordes an seinem König und Neffen beschuldigt. Sollte er unschuldig sein, hat er nichts zu befürchten. Zunächst müssen wir die Beweise in Augenschein nehmen, die für und gegen seine Schuld sprechen.«
    Beweise. In dieser Stadt der Lügner gab es keinen Zweifel, welche Art von Beweisen man finden würde. »Renly ist ebenfalls auf eigenartige Weise gestorben, als es für Stannis günstig war.«
    »Lord Renly wurde von seiner eigenen Leibwache ermordet, von einer Frau aus Tarth.«
    »Diese Frau aus Tarth ist der Grund, weshalb ich hier bin. Ich habe sie in eine Zelle werfen lassen, um Ser Loras zu besänftigen, aber ich glaube eher an Renlys Geist als daran, dass sie ihm auch nur ein Haar gekrümmt hat. Aber Stannis …«
    »Es war Gift, an dem Joffrey gestorben ist, keine Zauberei. « Erneut betrachtete Lord Tywin Jaimes Stumpf. »Ohne eine Schwerthand kannst du nicht in der Königsgarde dienen …«
    »Und ob ich das kann«, unterbrach er seinen Vater. »Und ich werde dienen. Das haben schon andere vor mir getan. Ich werde im Weißen Buch danach suchen und sie finden, wenn Ihr wollt. Ob versehrt oder unversehrt, der Dienst in der Königsgarde währt ein Leben lang.«
    »Cersei hat mit dieser Tradition gebrochen, als sie Ser Barristan aus Altersgründen ersetzt hat. Eine angemessene Spende an den Glauben wird den Hohen Septon dazu bewegen, dich von deinem Gelübde zu entbinden. Zugegebenermaßen war es dumm von deiner Schwester, Selmy zu entlassen, aber jetzt, da sie das Tor einmal aufgestoßen hat …«
    »… muss es jemand wieder zuschlagen.« Jaime erhob sich.
»Vater, ich bin all diese hochgeborenen Frauen leid, die mich kübelweise mit Scheiße übergießen. Niemand hat mich je gefragt, ob ich Lord Kommandant der Königsgarde werden will, aber jetzt bin ich es wohl. Ich habe eine Pflicht …«
    »In der Tat« Lord Tywin erhob sich ebenfalls. »Eine Pflicht dem Hause Lennister gegenüber. Du bist der Erbe von Casterlystein. Dort gehörst du hin. Tommen wird dich begleiten, als dein Mündel und Knappe. Auf dem Stein wird er lernen, ein richtiger Lennister zu sein, und ich möchte ihn weit fort von seiner Mutter wissen. Für Cersei beabsichtige ich einen neuen Gemahl zu finden. Vielleicht Oberyn Martell, wenn ich Lord Tyrell davon überzeugen kann, dass diese Heirat keine Gefahr für Rosengarten darstellt. Und für dich ist es längst an der Zeit, eine Ehe einzugehen. Die Tyrells bestehen nun darauf, Margaery mit Tommen zu vermählen, aber ich werde ihnen stattdessen dich anbieten …«
    »NEIN!« Jaime hatte alles gehört, was er ertragen konnte. Nein, mehr als er ertragen konnte. Er hatte es satt, hatte die Lords satt und die Lügen, hatte seinen Vater satt und seine Schwester, hatte diese ganze verdammte Geschichte satt. »Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Wie oft muss ich nein sagen, ehe Ihr es begreift? Oberyn Martell? Der Mann ist berüchtigt, und nicht nur dafür, sein Schwert zu vergiften. Er hat mehr Bastarde gezeugt als Robert, und er holt sich sogar Knaben ins Bett. Und falls Ihr auch nur einen scheußlichen Augenblick glaubt, ich würde Joffreys Witwe heiraten …«
    »Lord Tyrell schwört, das Mädchen sei noch Jungfrau.«
    »Was mich betrifft, so kann sie auch als Jungfrau sterben. Ich will sie nicht, und ich will auch Euren Stein nicht!«
    »Du bist mein Sohn …«
    »Ich bin ein Ritter der Königsgarde. Der Lord Kommandant der Königsgarde! Und das ist alles, was ich zu sein beabsichtige! «
    Der Feuerschein glänzte golden auf dem steifen Backenbart, der Lord Tywins Gesicht umrahmte. An seinem Hals pulsierte
eine

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