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Das Lied von Eis und Feuer 7 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 7 - A Feast of Crows. A Song of Ice and Fire, vol 4 (4/1)

Das Lied von Eis und Feuer 7 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 7 - A Feast of Crows. A Song of Ice and Fire, vol 4 (4/1)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 7 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 7 - A Feast of Crows. A Song of Ice and Fire, vol 4 (4/1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
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wirbelte die Stachelkugeln einmal um seinen Kopf und ließ sie in Krabbs Gesicht niederkrachen. Ein grässliches Knirschen ertönte. In der anschließenden Stille hörte Brienne ihr eigenes Herz klopfen.
    »Böser Shags«, sagte der Mann, der aus dem Brunnen gekrochen war. Als er Briennes Gesicht sah, lachte er. »Du schon
wieder, Weib? Wie, bist du gekommen, um uns zur Strecke zu bringen? Oder vermisst du unsere freundlichen Gesichter?«
    Shagwell tanzte und hüpfte von einem Fuß auf den anderen und ließ seinen Morgenstern kreisen. »Sie ist meinetwegen gekommen. Jede Nacht träumt sie von mir, wenn sie sich die Finger in die Spalte schiebt. Sie ist heiß auf mich, Jungs, das große Pferd vermisst seinen lustigen Shags! Ich werde sie in den Arsch vögeln und mit buntem Narrensamen vollpumpen, bis sie einen kleinen Shagwell wirft.«
    »Dazu musst du ein anderes Loch nehmen, Shags«, sagte Timeon in seinem gedehnten dornischen Dialekt.
    »Am besten nehme ich mir all ihre Löcher vor. Nur um sicherzugehen.« Er schob sich auf ihre rechte Seite, während Pyg sich von links heranschlich und sie so auf den zerklüfteten Rand der Klippe zudrängte. Überfahrt für drei, erinnerte sich Brienne. »Ihr seid nur zu dritt.«
    Timeon zuckte mit den Schultern. »Wir sind alle unserer Wege gezogen, nachdem wir aus Harrenhal abgehauen sind. Urswyck und sein Haufen sind in Richtung Altsass losgeritten. Rorge dachte, er könnte vielleicht in Salzpfann hinausschlüpfen. Ich und meine Jungs haben uns nach Jungfernteich aufgemacht, aber wir kamen nicht mal in die Nähe eines Schiffs.« Der Dornische hob seinen Speer. »Du hast es Vargo mit diesem Biss schön besorgt. Sein Ohr wurde schwarz und hat angefangen zu eitern. Rorge und Urswyck waren dafür zu verschwinden, aber die Ziege hat gesagt, wir müssten seine Burg halten. Lord von Harrenhal sei er, hat er gesagt, und niemand würde ihm die Burg wegnehmen. Das hat er sabbernd verkündet, so wie er immer geredet hat. Wir haben gehört, der Berg habe ihn ganz langsam sterben lassen, Stück für Stück. Einen Tag eine Hand, am nächsten ein Fuß, sauber abgehackt. Sie haben die Stümpfe verbunden, damit Hoat nicht stirbt. Den Schwanz hat sich der Berg für den Schluss aufgehoben, aber irgendein Vogel hat ihn nach Königsmund gerufen, also hat er dem Ganzen ein Ende gemacht und ist davongeritten.«

    »Ich bin nicht wegen euch hier. Ich suche nach meiner …« Beinahe hätte sie meiner Schwester gesagt. »… nach einem Narren.«
    » Ich bin ein Narr«, verkündete Shagwell fröhlich.
    »Der falsche Narr«, platzte Brienne heraus. »Der, den ich suche, hat ein hochgeborenes Mädchen bei sich, die Tochter von Lord Stark von Winterfell.«
    »Dann musst du den Bluthund finden«, meinte Timeon. »Der ist zufällig auch nicht hier. Nur wir.«
    »Sandor Clegane?«, fragte Brienne. »Was meinst du damit?«
    »Der hat das Stark-Mädchen. Wie ich gehört habe, war sie nach Schnellwasser unterwegs, und er hat sie sich geschnappt. Verdammter Köter.«
    Schnellwasser, dachte Brienne. Sie war nach Schnellwasser unterwegs. Zu ihren Onkeln. »Woher weißt du das?«
    »Hab’s von einem aus Berics Haufen. Der Blitzlord sucht auch nach ihr. Er hat seine Männer ausgeschickt, die schnüffeln überall am Trident nach ihr herum. Wir sind zufällig drei von ihnen nach Harrenhal begegnet, und aus dem einen haben wir die Geschichte herausgeholt, ehe er abgekratzt ist.«
    »Er könnte gelogen haben.«
    »Könnte er, hat er aber nicht. Später haben wir gehört, der Bluthund hätte drei Männer seines Bruders in einem Gasthaus am Kreuzweg erschlagen. Das Mädchen war bei ihm. Der Wirt hat es geschworen, ehe Rorge ihn umgebracht hat, und die Huren haben dasselbe gesagt. Ein hässlicher Haufen waren die. Nicht so hässlich wie du, wohlgemerkt, aber trotzdem …«
    Er will mich ablenken, begriff Brienne, will mich mit seiner Stimme einlullen. Pyg schob sich näher heran. Shagwell machte einen Hüpfer in ihre Richtung. Sie wich vor ihnen zurück. Die stoßen mich von der Klippe, wenn ich nichts dagegen unternehme. »Bleibt weg«, warnte sie.
    »Ich glaube, ich werde dich in die Nase ficken, Mädel«, verkündete Shagwell. »Wäre das nicht lustig?«

    »Er hat einen sehr kleinen Schwanz«, erklärte Timeon. »Lass das hübsche Schwert fallen, und vielleicht sind wir dann nett zu dir, Weib. Wir brauchen Gold, um diese Schmuggler zu bezahlen, das ist alles.«
    »Und wenn ich euch Gold gebe, lasst ihr uns

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