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Das Locken der Sirene (German Edition)

Das Locken der Sirene (German Edition)

Titel: Das Locken der Sirene (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tiffany Reisz
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machen können.“
    Zachs Unterleib zog sich leicht zusammen, weil in Noras Stimme wieder dieser elektrisierend erotische Unterton mitschwang. Er hasste es, wie typisch männlich er auf den Gedanken reagierte, mit zwei schönen Frauen zusammen zu sein.
    Einen Moment lang schwieg er. Dann nahm er allen Mut zusammen. „Als ich mich heute Abend mit Griffin unterhalten habe …“
    „Oh Gott, Griffin. Er ist der Grund, warum Knebel erfunden wurden. Was hat er gesagt?“
    „Er hat mir erzählt, wie es war, als Søren und du zusammen wart. Und was er mit dir gemacht hat. Warum bist du so lange bei ihm geblieben?“
    Er hörte Nora leise lachen. „Pass auf, da vorne links ist eine Gasse. Fahr da rein, und halt an. Ich will dir etwas zeigen.“
    Nervös gehorchte Zach. Er schaltete den Motor aus und sah Nora an. Sie öffnete ihren Sicherheitsgurt, und ehe Zach überhaupt reagieren konnte, hatte sie quer über ihn gegriffen und den Fahrersitz in die Liegeposition gebracht. Im nächsten Moment saß sie rittlings auf seinem Schoß. Sie ließ die Hand über seine Brust nach unten gleiten und öffnete seine Hose. Zach atmete scharf ein, als sie ihn in die Hand nahm.
    „Ich fühle mich geschmeichelt.“ Im Dunkeln lächelte sie ihn an. „Ist das meinetwegen oder wegen des Wagens?“
    „Nora, ich hab dir schon gesagt …“ Er verstummte, denn jetzt fuhr Nora mit den Fingern so besitzergreifend an ihm auf und ab, dass er nach Luft schnappte.
    „Pass auf, Zach. Das werde ich nur ein Mal sagen.“ Sie beugte sich vor und biss ihn behutsam in den Hals. Dann küsste sie ihn bis zum Ohr hinauf. „Ich weiß, dass du mich ficken willst“, flüsterte sie. „Und ich weiß, wie sehr du dir wünschst, du würdest es nicht wollen. Wie wär’s also mit einem Kompromiss? Du kannst weiter hier sitzen und ‚Nein, Nora‘, ‚Nicht, Nora‘ oder ‚Hör auf, Nora‘ sagen, und ich ignoriere deine Proteste einfach und schiebe mir derweil deinen Schwanz rein. Und das mache ich, weil weder ‚Nein‘ noch ‚Nicht‘ oder ‚Hör auf‘ dein Safewort ist. Du kannst also endlich doch von mir gefickt werden und trotzdem in deinem großen einsamen Bett weiter ruhig schlafen und dich sauber und schön und jungfräulich fühlen. Denn schließlich hast du Nein gesagt, aber diese schreckliche Nora Sutherlin wollte einfach nicht auf dich hören.“
    Zach schluckte hart. Er erinnerte sich an sein Safewort. Er wusste, alles, was er tun musste, war, es laut auszusprechen, damit Nora sofort aufhörte, ihn zu berühren. Er sagte es nicht. Nora ließ von ihm ab und packte sein Handgelenk. Sie schob seine Hand zwischen ihre Beine und dirigierte seinen Daumen und Zeigefinger in sich hinein. Sie war so warm, dass Zach laut stöhnte.
    „Ich bin nass“, sagte Nora. „Und du bist hart. Ich hab eine Spirale und keine Geschlechtskrankheiten und keine Termine für den Rest meines Lebens. Ich weiß genau, was Griffin dir erzählt hat. Wie Søren mich benutzt hat. Ich war schließlich dabei. Also ja, vielleicht habe ich Søren tatsächlich angefleht, damit er aufhört, mich zu schlagen. Vielleicht habe ich geschrien, wenn er mich mit dem Rohrstock bearbeitet hat. Vielleicht habe ich geweint, wenn er mich verprügelte, und vielleicht habe ich ihn auch angefleht, mich nicht an King weiterzureichen. Vielleicht habe ich unter ihm gelegen und geweint, während er mich in einem Raum voller Leute gefickt hat oder wenn er mich an den Haaren zu sich gezerrt und mich gezwungen hat, ihm an genau dem Tisch einen zu blasen, an dem wir vor einer halben Stunde noch gesessen haben. Aber ich habe niemals mein Safewort gesagt. Das, was ich hätte tun können, damit es aufhört, habe ich nie getan. Und du darfst dreimal raten, warum ich ihn nicht aufgehalten habe.“
    Zach konnte nicht anders, er musste seine Finger ein kleines bisschen weiter in sie hineinstoßen, sie ein wenig spreizen. Nora stockte der Atem. Mit der freien Hand packte Zach ihren Oberschenkel dort, wo ihr Strumpf auf die nackte Haut traf. Er konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so schmerzlich erregt gewesen war.
    Er schaute Nora in die Augen. „Du wolltest nicht, dass es aufhört“, sagte er.
    Nora nickte. „Man kann es lernen. Zach, ich war niemals Sørens Opfer. Wir waren Liebende, wir waren Gleichgestellte, und was wir miteinander taten, war ein Spiel, das wir beide sehr gut beherrschten. In einigen Nächten ließ er mich so hart kommen, dass meine Lendenwirbel am nächsten Tag noch

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