Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition)
Filz und winkelte ein Bein an, sodass sein Kilt aufklaffte. Darunter trug er nichts. Offensichtlich stellte er sein Glied gerne zur Schau. Kein Wunder, es war so kräftig wie seine muskulöse Statur hatte erwarten lassen.
Er wählte eins der Pakete aus, jemand reichte es ihm und er riss es gierig auf. Mit leuchtenden Augen holte er den Gegenstand, der darin lag, heraus und hielt ihn hoch. Es handelte sich um einen Edelstahlgriff, an dessen oberem Ende sich ein Rädchen mit Nadeln befand.
»Ein Wartenbergrad«, wisperte Rhys.
Valentine kannte es aus einer von Evangelines erotischen Geschichten. Nachdem sie darüber gelesen hatte, hatte sie im Internet recherchiert. »Ich weiß.«
»Ach ja?« In seiner Stimme lag nicht nur Überraschung, sondern auch eine bedrohliche Nuance, als befürchtete er, sie könnte vor ihm verheimlicht haben, dass sie sich doch schon mit einem anderen Dominus eingelassen hatte. Aber er schwieg.
Nun war es an dem Schotten, die Kugel in die Schüssel zu werfen. Während sie rotierte, richtete sich sein Glied bereits etwas auf. Rote Flecken traten auf seinem Hals zum Vorschein.
Das Roulette wählte eine Schwarzhaarige aus. Sie hatte ihre kurzen Haare zurückgegelt, sodass die scharfen Kanten in ihrem Gesicht noch stärker hervortraten. Die dunklen Augen verliehen ihr etwas Düsteres, Geheimnisvolles. Im Gegensatz zu dem Mann vor ihr, ließ sie sich Zeit mit dem Auspacken ihres Präsents. Lasziv zog sie eine Analkette aus schwarzem Silikon heraus. Sie hielt sie in die Höhe, damit alle sie sehen konnten, öffnete ihren Mund und nahm sie auf. Dann zog sie eine Kugel nach der anderen zwischen ihren Lippen heraus. Valentine vermutete, dass sie sie befeuchten wollte, aber dann entnahm die Fremde ihrem Paket eine Tube Gleitgel und es war klar, dass sie die Anwesenden nur hatte anheizen wollen. Das hatte sie geschafft. Die kleine Gesellschaft wurde immer unruhiger. Sie verlagerten ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen und schauten ungeduldig zu den verbliebenen Päckchen.
Wie eine Pantherin stieg sie auf den Tisch und kroch über den rothaarigen Mann, der sich daraufhin auf den Rücken legte. Mit den Zähnen hielt sie die Kette fest, nahm das Nevenrad und strich damit über seinen Brustkorb. Sie musste immer fester zudrücken, denn der Schotte atmete heftiger. Ab und zu blieb sein rotbraunes Kraushaar zwischen den Spitzen hängen, worauf seine Peinigerin das Foltergerät nicht etwa vorsichtig entfernte, sondern grob daran riss. Ihr Sub sog jedes Mal vor Schmerz die Luft zwischen seinen Zähnen ein – und stöhnte erregt. Er wehrte sich nicht, sondern spreizte sogar noch einladend seine Beine. Doch seine Herrin ließ sich nicht von ihm manipulieren. Teuflisch grinsend rollte sie das Nadelrad über seine Nippel. Der Mann öffnete und schloss seine Fäuste. Die Flecken auf seinem Hals wurden größer. Seufzend wölbte er den Rücken, streckte sich dem Gerät entgegen, sodass sich die Spitzen noch tiefer in seine empfindliche Haut bohrten, und vergrößerte seinen Lustschmerz dadurch freiwillig.
Als sich einer der anderen Gäste räusperte, machte die Schwarzhaarige endlich das nächste Spiel. Begleitet vom Surren der Kugel über den Kessel, kroch sie tiefer und kratzte über den Schwanz ihres willigen Opfers. Im Schritt war der Schotte rasiert und es konnten sich keine Haare im Rad verheddern, aber das machte die Tortur nicht weniger schmerzhaft für ihn. Sein Körper bebte. Er suchte nach etwas, in das er seine Finger krallen konnte, fand jedoch nichts. Binnen kurzer Zeit stand sein Penis erigiert ab. Gerade, als sich die Frau seinen Hoden zuwandte, suchte das Coup den nächsten Mitspieler aus.
Der Mann war so dünn, dass Valentine seine Rippen zählen konnte. Der Netzbody, den er trug, hatte Schlitze an den Brustwarzen und im Schritt, aus dem bereits sein Schaft steif herausragte. Er fackelte nicht lange, nahm der Frau die Analkette ab und gab eine große Portion Gleitgel darauf. Während sie die Hodensäcke des Schotten piesackte, schob er eine Silikonkugel nach der anderen in ihre enge Öffnung, zog sie wieder heraus und stopfte sie erneut hinein. Die Frau ließ ihr Becken kreisen. Ohne damit aufzuhören, ihren Sub mit den Nadeln zu quälen, leckte sie über ihre Lippen, stöhnte und schloss kurz ihre Lider.
Valentine schaute abwechselnd auf den Schwanz des Mannes im Kilt und den Ringmuskel der Frau, die ihm eine bittersüße Lust verschaffte und gleichzeitig von jemand Drittem
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