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Das Manoever

Das Manoever

Titel: Das Manoever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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Matschklumpen in die Zuschauerreihen warfen.
    Die Rothemden waren inzwischen alle unter der Dusche und zwei Drittel der anderen Cherubs bildeten die großen Teams auf dem Spielfeld, sodass das Publikum ziemlich ausgedünnt war und größtenteils aus dem Personal, den Kindern aus dem siebten Stock und Kids wie James und Lauren bestand, die an irgendwelchen Verletzungen litten.
    Da sah James am Tor auf der anderen Seite des Felds eine einsame Gestalt.
    Â»Ich sehe was, was du nicht siehst und das fängt mit J an.«
    Â»Oh cool«, fand Lauren. »Ich muss ihn unbedingt noch damit aufziehen, dass er in den Hintern gebissen wurde.«
    Kyle hatte noch nichts von dem neuesten Campus-Klatsch gehört und musste lachen. »Was ist denn da passiert?«
    Während Lauren, James und Kyle sich in Jakes Richtung bewegten  – Joshua hatte gesehen, wie Zara seine Schwester Tiffany mit Keksen fütterte und war hinübergerannt, um sich seinen Anteil zu sichern  –,
erzählte Lauren von Jakes unheilvoller Begegnung mit den Wachhunden der Militärpolizei.
    Â»Na, wie geht′s deinem Hintern?«, lachte Lauren, als sie hinter Jake auftauchte.
    Â»Du nutzloses Weichei!«, brüllte James über das Spielfeld hinweg, nachdem Shakeel eine hundertprozentige Torchance vergeben hatte.
    Jake wandte sich mit grimmigem Blick zu Lauren um.
    Â»Fang bloß nicht damit an, ja?«, warnte Jake sie. »Ich hab es echt satt, dass sich jeder darüber lustig macht, und ich schwöre dir, beim nächsten Mal raste ich aus!«
    Â»Wir sind wohl ein bisschen empfindlich, was?«, grinste Lauren.
    Â»Tut es noch sehr weh?«, fragte Kyle immerhin ein wenig mitleidsvoller.
    Â»Zwölf Stiche in meinem Hintern. Was glaubst du denn?«
    Â»Am besten, du kaufst dir so einen Gummiring zum Sitzen«, lachte James.
    Â»Lass doch mal sehen«, verlangte Lauren, griff nach seiner Trainingshose und zog kräftig daran.
    Â»Lass das!«, schrie Jake wütend. »Findest du das etwa witzig? Lass du dir doch mal von so einem Riesenköter ein Loch in den Hintern beißen, dann sehen wir ja, wer dann noch lacht!«
    Lauren schüttelte den Kopf. »Nicht weinen, Jakeylein!«

    Kyle schüttelte missbilligend den Kopf. »Jetzt lass den armen Kerl doch mal in Ruhe, Lauren.«
    Â»Es ist doch immer dasselbe«, kommentierte Lauren, als sie einen Schritt von Jake zurücktrat. »Diejenigen, die am besten austeilen können, sind die letzten, wenn′s ums Einstecken geht.«
    Da wandte sich Jake plötzlich grinsend wieder zu Lauren um. »Ach ja? Ich sag dir was: Warum erzählst du deinem Bruder dann nicht einfach, dass sein Liebesleben den Bach runtergeht?«
    Lauren erschrak und versuchte, so zu tun, als wüsste sie nicht, wovon Jake redete.
    Â»Wie bitte?«, fragte sie verächtlich.
    Jake zog sein Handy aus der Tasche.
    Â»Sieh mal hier, James. Deine Schwester hat Kevin gezwungen, das Original zu löschen, aber ich hab zum Glück noch eine Kopie.«
    Â»Jake, du bist so ein Arschloch!«, schrie Lauren wütend, als er das Bild auf dem Display vergrößerte.
    Die Aufnahme leuchtete nur schwach in der Dunkelheit, aber James brauchte nicht lange, um das Motorradposter über seinem Bett zu erkennen  – und die Tatsache, dass auf seinem Bett Michael Hendry auf Dana lag.
    Â»Von wann ist das?«, wollte James wütend wissen.
    Â»Von gestern«, grinste Jake. »Frag deine Schwester, die weiß darüber mehr als ich.«
    James sah Lauren finster an. »Was weißt du?«
    Lauren streckte abwehrend die Hände aus. »Du
warst auf einer Mission. Ich wollte es dir ja sagen, aber ich wollte dir nicht das Weihnachtsfest ruinieren.«
    Â»Du wusstest ganz genau, dass ich mir den Kopf darüber zerbreche, warum sich Dana so seltsam verhält«, stieß James hervor. »Du bist meine Schwester, Lauren. Wie konntest du zulassen, dass so was hinter meinem Rücken passiert?«
    Â»Lauren ist ein Miststück«, bemerkte Jake, zuckte jedoch gleich darauf zusammen, als sich James wütend zu ihm umdrehte.
    Â»Noch ein Wort, Jake, und ich prügle dich bis ins nächste Jahr hinein!«
    Kyle hatte Mühe, den Zusammenhängen zu folgen, legte James aber besänftigend die Hand auf die Schulter. »Komm schon, Kumpel, beruhige dich.«
    Â»Wusstest du etwa auch davon?«, fragte James vorwurfsvoll.
    Kyle

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