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Das Manoever

Das Manoever

Titel: Das Manoever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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Team der Militärpolizei unterstützt werden.«
    Â»Mit Waffen«, fügte Jake hinzu.
    Â»Lest doch mal genau «, erklärte Lauren. »Das ist ein Einsatzteam, das auf einer acht Kilometer entfernten Royal-Air-Force-Basis stationiert ist. Wenn wir also der normalen Security keine Zeit lassen, Alarm zu schlagen, müssen wir uns nur um die privaten Wachleute und ihre Schlagstöcke und Pfeffersprays kümmern.«
    Â»Wenn wir nur wüssten, was das für Leute sind«, überlegte Bethany. »Ich meine, es könnten sowohl klapprige alte Typen sein als auch Ex-Elitesoldaten.«
    Lauren zuckte mit den Achseln. »Wenn dieses Kontrollzentrum nächstes Jahr eröffnet wird, wird es für jeden zivilen und militärischen Flug von den Midlands bis nach Schottland verantwortlich sein. Und wenn es in die Luft fliegt, könnten die Flugzeuge abstürzen.«
    Ronan nickte ernst. »Also, wenn die Sicherheitsvorkehrungen nicht von völligen Idioten ausgearbeitet wurden, werden wir es nicht unbedingt mit Pfadfindern zu tun haben.«
    Â»Vielleicht sollten wir zu Dennis King in der Einsatzvorbereitung
gehen und sagen, dass wir mehr Informationen über das Security-Team brauchen?«, schlug Andy vor.
    Lauren schüttelte den Kopf. »Diese Sicherheitsüberprüfungen sind zum Teil ein Einsatz, zum Teil aber auch eine Übung. Vielleicht gibt uns King tatsächlich mehr Informationen, aber eigentlich sollten wir unseren Plan anhand der Unterlagen ausarbeiten, die uns ausgehändigt wurden. Alles andere würde sich bestimmt nachteilig auf unsere Beurteilung auswirken.«
    Â»Ich hab′s!«, schrie Rat triumphierend und schlug sich mit der Faust in die Hand. »Steinschleudern!«
    Â»Was ist damit?«, fragte Lauren.
    Â»Kinder haben Steinschleudern«, erklärte Rat. »Als ich noch in Australien in der Arche gewohnt habe, war mir immer langweilig. Ich hatte nicht viel Spielzeug, aber eines davon war eine Steinschleuder. Ich hab einen Stein reingelegt und bin aus einem Tunnel oder Graben aufgetaucht, hab auf irgendwen gezielt und bin wieder verschwunden, bevor derjenige wusste, was ihn getroffen hatte. Ich hab mindestens ein Dutzend Gehirnerschütterungen verursacht, bevor ich erwischt und mir der Hintern versohlt wurde.«
    Â»Klingt gut«, begann Lauren lächelnd, wurde jedoch von Jake unterbrochen: »Ich bin ganz gut mit der Steinschleuder  – damit haben wir hinten auf dem Campus Eichhörnchen massakriert.«
    Lauren mochte Jake nicht. Und mit dieser Aussage
konnte er bei ihr als Tierfreundin und Vegetarierin erst recht nicht punkten.
    Â»Wie bitte?«, fragte sie wütend. »Was haben dir die Eichhörnchen auf dem Campus denn getan?«
    Â»Das war doch nicht jetzt«, wand sich Jake, »sondern damals, als ich als kleines Rothemd im Sommer da draußen zum Zelten war.«
    Â»Jungs«, seufzte Bethany kopfschüttelnd. »Die scheinen alle so eine Phase durchzumachen, in der sie immer nur irgendetwas abmurksen oder in Brand stecken können.«
    Â»Das ist aber ziemlich sexistisch, Bethany«, widersprach Rat energisch. »Wenn ich solche Vorurteile in Bezug auf Mädchen aussprechen würde …«
    Doch gleichzeitig rief Ronan: »Ich liebe es, Sachen in Brand zu stecken!«
    Â»Okay, okay!«, rief Lauren und klatschte in die Hände. »Konzentrieren wir uns lieber wieder auf den Sicherheitstest, ja? Im Waffenlager sind bestimmt Steinschleudern und wenn ihr glaubt, dass sie uns helfen können, dann holt euch eben welche, in Gottes Namen !«
    Â»Ist schon eine Weile her, dass ich mit der Steinschleuder geschossen habe«, meinte Rat und sah auf die Uhr. »Wir haben noch ein paar Stunden, bevor wir los müssen, deshalb würde ich ganz gern noch ein bisschen üben.«
    Jake grinste. »Wir könnten uns die Enten auf dem Teich vornehmen.«

    Â»Das ist nicht witzig, Jake«, grollte Lauren. »Wenn ich dich oder jemand anderen dabei erwische, wie er die Tiere auf dem Campus quält  – dann schnapp ich mir denjenigen und schlage ihn so zusammen, dass er einen Monat lang Blut pinkelt.«
    Â»Leere Coladosen wären doch auch ein gutes Ziel«, wagte Kevin einen konstruktiven Vorschlag.
    Â»Besonders, wenn man Eichhörnchen drauf malt«, nickte Jake grinsend.
    Â»Schon gut!« Lauren biss die Zähne zusammen und unterdrückte den Wunsch, sich auf Jake

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