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Das Maschinenvolk (Oki Stanwer und das Terrorimperium) (German Edition)

Das Maschinenvolk (Oki Stanwer und das Terrorimperium) (German Edition)

Titel: Das Maschinenvolk (Oki Stanwer und das Terrorimperium) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Lammers
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breiten Mund und den Glucks- und Schnalzlauten, die
Gedächtnis
hervorbrachte. Er wiederholte sich auch gelassen und schien gar nichts dabei zu finden: „Wenn ihr weitere Fragen habt, dann stellt sie uns nur ruhig… wir werden gern versuchen, euch alles zu sagen, was ihr wissen mögt. Doch erwartet nicht von uns, dass wir alles kennen und wissen. Das ist allein den
Herren des Imperiums
vorbehalten, die aus dem Abgrund der Schöpfung selbst kommen.“
    Der Pilot Yuuricor hatte ein ganz böses Gefühl sich verdichtender Gefahr. Aber er konnte beim besten Willen nicht lokalisieren, von woher sie kam. Die Shonta selbst schienen ganz harmlos zu sein. Waffenlos, naiv, friedfertig…
    Woher also kam die Gefahr?
    Woher nur?
    *
    Intermezzo IV:
    Landeplatz der Gleiter, kurz danach
    Die Zerstörung des Gleiters 3 war ein Warnzeichen, das an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ. Diese fremden Maschinen kannten in der Tat keine Gnade. Wenn sie die restlichen beiden Gleiter auch noch zu fassen bekamen, würden die yantihnischen Forscher hier abgeschnitten sein und den fremden Intelligenzen, die diesen Himmelskörper erschaffen hatten, wehrlos ausgeliefert.
    #Brich den Kontaktversuch ab!#, riet die KI des Gleiters 1 über die Funkleitung. #Wir müssen von hier verschwinden!#
    #Ich bin noch nicht so weit, die Hoffnung aufzugeben#, kam es zurück. Fast klang die KI des Gleiters 2, als wäre sie ein lebendes Wesen – offenbar handelte es sich dabei um eine Fehlfunktion, denn so etwas sollte eigentlich nicht vorkommen.
    #Ich verlasse jetzt die Plattform! Beim Erreichen eines neuen Platzes kontaktiere ich dich auf der Frequenz 4,4. Aber ich weise darauf hin, dass du inzwischen neun gegnerische Maschinen auf der Plattform um dich hast… wenn ich fort bin, werden sie alle dich jagen…#
    #Verstanden#, kam es zurück. #Viel Erfolg.#
    #Ebenfalls!# Der Gleiter 1 jagte mit jaulenden Triebwerken zwischen drei feindlichen Einheiten entlang und drehte sich dabei so elegant um die eigene Achse, dass zwei der gegnerischen Maschinen, die ihre grünen, knisternden Energienetze abschossen, damit ihre dritte eigene Einheit trafen.
    Der Effekt war dramatisch – alle schimmernden Lichtsymbole auf der Oberfläche des Blasengebildes waren sofort erloschen, die Antigravpolster verschwanden, und der Vorwärtsimpuls der Bewegung trug den fremden Roboter gegen das niedrige Metallgeländer der Empore. Es hatte der Masse der Maschine nicht viel entgegenzusetzen und zerbarst lautstark in eine Kaskade aus Metalltrümmern.
    Die Blasenmaschine flog in hohem Bogen in die riesige Halle hinaus und stürzte ab… jedenfalls zwei Sekunden lang. Dann schoss aus der Decke ein glühender Energiestrahl und verwandelte den Roboter übergangslos in eine Miniatursonne. Eine grollende Explosion hallte durch den riesigen Saal, feurige Blitze fuhren nach allen Seiten, und brennende Metallfetzen regneten zu Boden.
    Wahrhaftig – rigoros zu reagieren verstanden die automatischen Routinen hier!
    Gleiter 1 war schon zwei Etagen höher geschossen.
    Grüne Energieblitze flammten auch hier auf und verfehlten den schlanken Zwei-Personen-
Gleiter nur knapp. Wulstige, kupfern schimmernde Silhouetten voller glitzernder Leuchtdioden lauerten hier oben – weitere Blasenroboter.
    Die KI des Gleiters 1 konstatierte hellsichtig, dass auf jeder weiteren Empore weitere Maschinen inzwischen Stellung bezogen haben mussten. Damit wurde die Situation aussichtslos. Die Wahrscheinlichkeitsberechnungen ergaben die Plausibilität 0 für ein Entkommen aus der gegenwärtigen Lage. Das Los der glücklosen Blasenmaschine hatte zudem eben erwiesen, dass ein Flug in die Halle hinaus auf glatte Selbstzerstörung hinauslief… und hier auf den Emporen erwartete den Gleiter kein besseres Schicksal.
    #Verzeiht, Pilot Yuuricor, dass wir keine bessere Kunde geben konnten#, dachte der KI-Kern.
    Dann wurde der Gleiter von einem halben Dutzend grüner Energiefächer zugleich erfasst und trudelte, jählings ohne Eigenantrieb, gegen die Randbegrenzung einer Balustrade. Der KI-Kern verfiel in einen quasi-inaktiven Status und bekam keine Gelegenheit mehr, sich wieder zu reaktivieren.
    Metallene Tentakel packten den Gleiter rüde und zerrten die yantihnische Maschine auf die Empore 7, wo schon drei Blasenroboter mit glühenden Energieschneidwerkzeugen darauf warteten, sie auszuweiden. Wenige Sekunden später erlosch die kybernetische Intelligenz des Gleiters 1 für immer.
    Allein Gleiter 2, der von ferne den

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