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Das Matarese-Mosaik

Das Matarese-Mosaik

Titel: Das Matarese-Mosaik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Pryce griff in die Tasche und zog sein Funkgerät heraus. »Luther, machen Sie den Vogel startklar. Wir sind in zwanzig Minuten da.«
     
    Die Überschallmaschine der R.A.F. landete um 19.05 Uhr Eastern Standard Zeit auf dem Dulles International Airport. Ein Wagen der CIA brachte Pryce, Leslie und Considine nach Langley, wo Frank Shields sie in seinem Büro erwartete. Nach der Begrüßung, und nachdem Luther Shields vorgestellt worden war, legte Frank das geplante Szenario dar.
    »Commander Considine…«
    »Jetzt haben Sie mich befördert, aber Luther reicht schon, Sir.«
    »Vielen Dank. Luther, wir haben uns einen Rockwell-Jet beschafft; er wartet auf einem privaten Flugplatz in Virginia, etwa vierzig Minuten von Washington entfernt. Sind Sie damit einverstanden?«
    »Aber sicher. Rockwell baut gute Flugzeuge. Es kommt nur darauf an, wie weit ich fliegen soll.«
    »Das ist im Augenblick kein Problem. Jamieson Fowler ist gewöhnlich zwischen Boston, Maryland und Florida unterwegs; Stuart Nichols und Albert Whitehead halten sich in New York auf und Benjamin Wahlburg in Philadelphia. Kein Flug nimmt also mehr als dreieinhalb Stunden in Anspruch, Florida eingeschlossen.«

    »Dann gibt es keine Probleme. Darf ich die Maschine morgen inspizieren und mir auch die Sicherheitsvorkehrungen ansehen?«
    »Das werden wir alle gemeinsam machen, Luther. Ich möchte nach New York«, sagte Pryce.
    »Dann hören Sie mir zu, ehe Sie übereilt handeln«, erklärte Shields entschieden. »Nach dem, was ich von Geoffrey Waters gehört habe, wollen Sie sich Whitehead und die anderen jeweils einzeln vornehmen, ist das richtig?«
    »Ja, einzeln und einen nach dem anderen.«
    »Wir haben in Erfahrung gebracht, daß Whitehead sein Büro jeden Abend zwischen Viertel vor sechs und sechs verläßt und sich ausschließlich von Limousinen einer ganz bestimmten Firma befördern läßt. Auf der Fahrt von seinem Büro zu seinem Apartment an der Fifth Avenue macht er gewöhnlich in einer Bar im Rockefeller Center Station, die sich Templars nennt. Dort ist für ihn ein Tisch reserviert, und er nimmt dort genau zwei Wodka Martini zu sich und kehrt dann zu dem wartenden Wagen zurück.«
    »Das ist sehr präzise.«
    »Das ist noch nicht alles. Wir haben unter strenger Geheimhaltung eine Übereinkunft mit der Limousinenvermietung getroffen, und der Fahrer an dem von Ihnen ausgewählten Tag wird einer von unseren Leuten sein. Stellen Sie in der Bar den Kontakt her, wie auch immer Sie das machen, und begleiten Sie ihn zum Wagen zurück. Geht das?«
    »Ohne Frage.«
    »Ich möchte mitkommen«, erklärte Leslie. »Diese Leute sind Killer, und wie Ihnen ja bekannt ist, kann ich mit Waffen umgehen.«
    »Das ist nicht notwendig, Leslie…«
    »Doch, das ist es. Du hast es notwendig gemacht, mein Lieber.«
    »Kein Kommentar«, erklärte der Deputy Director. »Wir werden Sie in einer Nische in der Nähe plazieren.«
    »Und was ist mit mir?« wollte Considine wissen. »Jemand sollte ihre Flanken schützen, so machen wir das in der Luft.«

    »Jetzt kommen Sie schon, Luther! Das würde so aussehen, als ob jemand mich beschattet, und schließlich ist ja der Fahrer einer von uns.«
    »Das ist Ihr Bier, Cam, aber ich komme von der Straße, haben Sie das vergessen? Man kann schließlich Ersatzleute engagieren.«
    »Jetzt übertreiben Sie, guter Freund.«
    »Ich schließe mich Camerons Meinung an«, sagte Shields. »Aber wenn Sie sich dabei wohler fühlen, können Sie ja in der Bar sitzen und dort ein Bier trinken, einverstanden?«
    »Ja, dann fühle ich mich wohler«, sagte der Pilot.
    »Also, Cam, wenn Sie im Wagen sitzen, können Sie reden, solange Sie wollen, und den Fahrer hinfahren lassen, wo Sie wollen. Unseren Börsenmakler wird es ziemlich nervös machen, daß Sie alles unter Kontrolle haben.«
    »Soviel zu Whitehead. Was ist mit Nichols?«
    »Am Morgen darauf. Er geht vor dem Büro immer in seinen Fitneßclub und trainiert dort eine halbe Stunde. Der Club ist an der Twenty-second Street, Nichols kommt gegen 7.15 Uhr dort an. Wir haben arrangiert, daß Sie in der Sauna sind, wo Nichols nach seinem Training hingeht…«
    »Hübsch«, unterbrach ihn Pryce. »Wie können wir sicherstellen, daß ich mit ihm allein bin?«
    »Das wird ein Trainer erledigen. Um die Zeit sollte das nicht schwierig sein. Sie werden drinnen sein, und sobald er Nichols in die Sauna läßt, wird er an der Tür stehenbleiben, und jedem, der hineinmöchte, sagen, daß der Ofen gerade

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