Das neue 1x1 der Persoenlichkeit
anzupacken, und loben Sie ihn schon im Voraus.
Bieten Sie „S“ Hilfe in Entscheidungs- und Konfliktfragen an, damit Aufgaben durchgezogen werden.
Schlagen Sie „S“ vor, mit der schwierigsten Aufgabe zu beginnen, und vereinbaren Sie eine Deadline.
Informieren Sie „G“, dass alle auf ihn warten müssen und Sie den Vorgang umgehend benötigen.
Vermitteln Sie „G“, dass Sie sein Qualitätsstreben schätzen, aber die Sache zum Termin „x“ trotzdem fertig werden muss.
Zeitmanagement im Team:
Für schnelle Reaktionen bieten Sie „D“ Alternativen oder einfach Checklisten zum Ankreuzen an.
Aktiveren Sie „D“, um interne Abläufe und damit das Teamergebnis nachweisbar zu verbessern.
Motivieren Sie „I“ mit Bildern, Grafiken und Übersichten.
Lassen Sie „I“ für positive Atmosphäre und neue, auch verrückte Ideen sorgen; gestatten Sie ab und zu einen kleinen Gag.
Fordern Sie von „S“ keine schnellen Antworten. Geben Sie ihm Zeit.
Betrauen Sie „S“ mit der Aufgabe als Informationsbroker, der ständig Unterlagen, Berichte etc. bereithält und verteilt.
Füttern Sie „G“ mit möglichst vielen Informationen, um eine fundierte Stellungnahme zu erhalten.
Beauftragen Sie „G“, die Zeiteffizienz im Team ständig zu analysieren und Lösungen vorzuschlagen.
Persönlichkeit und Teamarbeit
Wenn Gruppen überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen wollen, müssen sie zu echten Teams werden. Jedes Teammitglied hat seine persönlichen Stärken, aber natürlich auch seine eigenen Schwächen. So stoßen wir in der Zusammenarbeit nicht selten unmittelbar an die Grenzen der einzelnen Persönlichkeiten im Team.
Die meisten Menschen sind sich der Unterschiede und der Dynamik zwischen den verschiedenen Persönlichkeiten nicht bewusst. In Hochleistungs-Teams müssen alle Mitglieder die Stärken, Bedürfnisse und Schwächen der anderen Teammitglieder erkennen und manche auch einfach akzeptieren. Somit wirkt sich der persönliche Verhaltensstil jedes einzelnen Teammitglieds auf die Leistung des ganzen Teams aus.
Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team gibt es zwei Schlüsselfaktoren: Menschen werden in ihrem sozialen Verhalten dann als effektiv betrachtet, wenn sie
das tun, was andere benötigen – sowohl bei anstehenden Arbeitsaufgaben als auch bei sozialen Aktivitäten;
es so tun, wie andere es benötigen. Sie verwenden dann einen Verhaltensstil, welcher den Bedürfnissen der anderen gerecht wird.
Unterschiedliche Personen wollen im Team auch unterschiedlich behandelt werden. Außerdem verhalten sich Menschen in einer Gruppe anders, als wenn sie allein auftreten. Meinungsunterschiede sind die natürliche Folge von Teamarbeit. Konflikte zwischen einzelnen Teammitgliedern entstehen dann, wenn Meinungsverschiedenheiten nicht ausgesprochen und geklärt werden. Die Zusammenarbeit im Team lebt von direkter, offener Kommunikation. Für ein effektives Team sind deshalb alle Verhaltensstile wichtig. Entscheidend ist, das Potenzial der einzelnen Mitglieder zu erkennen und diese im Team entsprechend ihrer Fähigkeiten zu fördern. Jedes Teammitglied wird um so erfolgreicher sein, je mehr es ihm gelingt, seine persönlichen Stärken voll einzusetzen.
Teamarbeit bedeutet Zusammenarbeit auf höchstem Niveau. In einer Gruppe addieren sich die Ergebnisse: 1 + 1 = 2. In einem Team jedoch gibt es Synergieeffekte: 1 + 1 = 3, 4 oder gar 5. Das Ziel einer echten Teamarbeit sind positive Ergebnisse und nicht die Übereinstimmung der Persönlichkeitsstile der einzelnen Teammitglieder um jeden Preis.
Das „dominante“ Teammitglied
Die beste Teamrolle:
Unterschiedlichste Aufgaben, die eine Herausforderung für „D“ darstellen, Initiativen erfordern und sein Interesse wachhalten.
Stress und Leistungsdruck steigern sein Interesse an einer Aufgabe ganz entscheidend.
Der Schlüssel zur Motivation:
Herausforderungen
Gelegenheit, Erfolge zu erzielen
zusätzliche Verantwortung
bestimmte Zustände in Frage stellen
Der Umgang mit diesem Teammitglied:
Kommt meistens am besten mit Menschen zurecht, die genauso offen und direkt sind wie er selbst und mit denen durch Diskussionen oder Verhandlungen in den meisten Fällen Übereinstimmung erzielt werden kann.
Zeigen Sie sich möglichst interessiert.
Seien Sie in Gesprächen direkt, kurz, offen und kommen Sie ohne Umschweife zum Thema.
Erzielen Sie Vereinbarungen durch Verhandlungen.
Legen Sie lediglich die Grenzen fest.
Lassen Sie ihm ansonsten freie Hand.
Überlassen Sie
Weitere Kostenlose Bücher