Das neue 1x1 der Persoenlichkeit
werden.
Sprechen Sie bei „G“ das Problem ruhig und logisch an, und belegen Sie es mit Zahlen, Daten, Fakten; führen Sie eine spezielle Situation als Beispiel an.
Fragen Sie „G“, was er braucht, um den Konflikt so zu lösen, dass die Interessen beider gewahrt bleiben.
Übersicht
So gelingt Teamarbeit
Erfolg oder Misserfolg eines Teams werden vom persönlichen Verhaltensstil jedes Mitglieds und von den Interaktionen zwischen den einzelnen Teammitgliedern bestimmt. Um die Reibungsverluste untereinander zu vermindern, muss man die individuellen Unterschiede im Team verstehen, respektieren und schätzen lernen.
3. Partnerschaft und Kindererziehung
»Behandelst du die Menschen, wie sie sind, machst du sie schlechter. Behandelst du sie, wie sie sein könnten, machst du sie besser.«
Johann Wolfgang von Goethe
Partnerschaft und Kindererziehung
Persönlichkeit und Partnerschaft
Zeigt die Erfahrung nicht, dass die großen Probleme wie Krankheit, ein abgebranntes Heim oder Ärger mit den Kindern eine Partnerschaft nicht zerstören, sondern sie im Gegenteil zusammenschweißen? Es sind die kleinen Dinge des täglichen Lebens, die Beziehungen auseinanderbringen:
„Wer hat vergessen, die Badezimmertür zuzumachen?“
„Wer hat schon wieder meine Zeitschriften weggeräumt?“
„Warum hast du dein nasses Handtuch nicht aufgehängt?“
„Warum musstest du schon wieder so viel Geld abheben?“
Was glauben Sie, worin hat der Volksmund Recht:
„Gleich und gleich gesellt sich gern“ oder eher „Gegensätze ziehen sich an“?
Man wird häufiger von den positiven Charakterzügen eines anderen angezogen, die man selbst nicht hat. Erst nach längerem Zusammensein erkennt man dann die Schwächen, die diesen positiven Charakterzügen gegenüberstehen. Ab diesem Zeitpunkt versuchen viele Menschen unglücklicherweise, ihren Partner so zu verändern, dass er wie sie selbst wird – was aber nicht funktionieren kann.
Wir vergessen dann, was uns an unserem Partner anfangs so gut gefallen hat, was ihn für uns interessant gemacht hat: nämlich seine Unterschiede zu uns. Wenn wir versuchen, jemanden von außen zu verändern, zerstören wir die gesamte Beziehung.
Wir müssen lernen, den Partner so zu akzeptieren, wie er nun einmal ist, denn grundlegend ändern können wir den anderen für die Dauer der Beziehung ohnehin nicht!
Gemeinsamkeiten stabilisieren eine Partnerschaft, bringen aber weniger Abwechslung und Ergänzung. Der Erfolgsgarant für eine gute Partnerschaft ist – wie so oft – die gelungene Mischung aus Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeit. Eine hohe Intimität bringt sehr viel Nähe, birgt aber auch die Gefahr hoher Verletzbarkeit. Partnerschaft ist Zusammenarbeit im Team auf höchster Ebene.
Der „dominante“ Partner
Solange Menschen mit dominantem Verhaltensstil und ihre Partner dieselben Ziele und Wünsche haben, geht es bei ihnen friedlich zu, und sie können gemeinsam viel erreichen. Die häufigsten Ursachen für Reibereien und Streitigkeiten sind Machtkämpfe darüber, wer letztendlich das Sagen hat. Sie treten gegenüber ihrem Partner energisch, entschlossen und selbstbewusst auf und ergreifen oft als Erster die Initiative, Aufgaben anzupacken und sie schnell zu erledigen. Bei Konflikten werden sie von ihren Partnern als schroff, herzlos und zu ehrgeizig empfunden.
Stärken in der Partnerschaft
Hält die Fäden fest in der Hand.
Handelt sehr zielorientiert.
Motiviert die Familie zum Handeln.
Kennt immer die „richtige“ Antwort.
Organisiert den Haushalt.
Setzt sich dafür ein, dass alle in der Familie mitarbeiten.
Behält in Notfällen das Heft in der Hand.
Sieht das große „Ganze“.
Sieht praktische Lösungen.
Schreitet schnell zur Tat.
Delegiert Aufgaben, organisiert gut.
Verbreitet Tatendrang, will Ergebnisse.
Treibt andere zum Handeln.
Widerstand spornt ihn an.
Engpässe in der Partnerschaft
Ist häufig zu bestimmend, beherrschend.
Hat keine Zeit für die Familie.
Ist ungeduldig bei schlechten Leistungen.
Lässt die Kinder kaum zur Ruhe kommen.
Neigt dazu, andere Menschen zu „benutzen“.
Tut sich mit Entschuldigungen schwer.
Hat oft Recht, ist aber unbeliebt.
Zeigt wenig Toleranz bei Fehlern.
Untersucht nicht die Details.
Langweilt sich bei Alltäglichem.
Trifft voreilige Entscheidungen.
Ist rücksichtslos und taktlos.
Manipuliert andere, ist fordernd.
Ergebnisse rechtfertigen die Mittel.
Neigt zu „Workaholismus“.
Tipps zur persönlichen Entwicklung
Versuchen Sie nicht, die
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