Das neue Haus vom Nikolaus

garantiert ans Festland zurückkommen, ohne zu wissen, wo wir jetzt sind, und ohne einen Kompass zu benutzen, denn so, wie ich sehe, ist unser Kompass auch ziemlich hinüber», grinste Seemann Garn. «Wir müssen dafür lediglich etwa 730   Meilen zurücklegen und sind dann garantiert wieder am Festland. Ich brauche dafür nur mein Trägheitsnavigationssystem in Betrieb zu nehmen, welches ich in meiner Tasche habe. Es kann uns zwar nicht sagen, wo wir jetzt sind oder wo welche Himmelsrichtung liegt, dafür hätte ich es bereits zu Beginn unserer Reise einschalten müssen, aber wir können damit trotzdem relativ zu unserer jetzigen Position navigieren. Dies, ein Blatt Papier, ein Lineal, ein Zirkel und ein Stift würden völlig reichen, meinen Plan umzusetzen. Damit könnten wir dann gerade Strecken und auch Kreisbögen fahren», freute sich Seemann Garn. «Ein Blatt Papier, Lineal, Zirkel und Stift, das hab ich alles in meiner Kajüte, allerdings reicht unser Sprit nicht mehr für eine solche große Vergnügungskreuzfahrt. Wir haben nur noch für 660   Meilen Sprit im Tank. Also überleg dir gefälligst einen besseren Plan.» – «Tut mir furchtbar leid, Boss, aber einen Plan mit 660   Meilen Maximallänge bekomm ich nicht hin.» – «Bei allen guten Geistern!», fluchte Evilowski. «Dann muss ich selbst eine Lösung finden.» Natürlich gelang es dem Genie Professor Evilowski, einen funktionierenden Plan auszuarbeitenund mit dem vorhandenen Sprit sicher das Festland zu erreichen, obwohl die absoluten Himmelsrichtungen gänzlich unbekannt waren. Wie navigierte Professor Evilowski sicher ans Festland?
    [Lösung]

16 Kreative Geschenkideen

    Obgleich die Zukunft den Ramschläden gehört, die mit ihren völlig niveaulosen Sortimenten den Untergang des Abendlands unüberhörbar einläuten, versucht das Kaufhaus in Leitersheim, sich gegen den Trend zu behaupten und seinen Kunden attraktive Waren zu bieten, die man nicht an jeder Straßenecke finden kann. Dieses Jahr zur Weihnachtszeit kooperiert das Leitersheimer Kaufhaus mit dem ortsansässigen Kunsthandwerker Doppel-Moppel, der sich für Pflanzenfreunde etwas ganz Besonderes ausgedacht hat. Er bearbeitet einen ein Meter hohen, hohlen Metallkegel aus ganz dünnem Blech. Er stellt ihn auf die Arbeitsfläche und sägt das untere Drittel von der Spitze ab. Das wendet er nun so, dass die breitere Öffnung nach oben schaut, und die Spitze stellt er in diese Öffnung hinein. Am unteren Rand, dort wo sie denselben Durchmesser haben, lötet er die beiden Teile zusammen. Auf die Spitze lötet er einen senkrecht nach oben weisenden Metallstab, und an dessen Spitze lötet er die Mitte einer kreisrunden Metallscheibe, sodass der Metallstab senkrecht auf der Metallscheibe steht. Dieses Gebilde kann man nun wahlweise als aparte Blumenvase verwenden, indem man es mit seiner Metallscheibe auf den Boden stellt. Als Vase erinnert es entfernt an ein Cocktailglas. Man kann es aber auch für dieKüchenkräuterzucht verwenden, wenn man es andersherum auf den Tisch stellt. Die Metallscheibe, die sich oben befindet, kann dann einem kleinen Kräutertöpfchen Standfläche bieten, und im unteren Teil befindet sich ein Ring, den man mit Erde füllen und diverse Kräuter darin ringsherum anpflanzen kann. Für Leute mit Phantasie eröffnen sich natürlich zahlreiche weitere Verwendungsmöglichkeiten für dieses Wendegebilde. Man kann es auch als Wendeaschenbecher oder als Wendeheimtiertränke verwenden. Irmgard Pobel-Knobel kann diesem Angebot einfach nicht widerstehen und besorgt sich gleich drei Stück dieser interessanten Handarbeiten. Dass Horst mit diesem Kauf nicht glücklich ist, versteht sich von selbst. Dabei stört er sich an einem mathematischen Schönheitsfehler dieser Objekte. Das Volumen des Ringes ist nämlich größer als das Volumen des Kelches. Viel schöner wäre es, wenn beide Volumina genau gleich groß wären. Auf welcher Höhe hätte Kunsthandwerker Doppel-Moppel den Blechkegel auseinandersägen müssen, damit diese Bedingung erfüllt wäre?
    [Lösung]

17 Die Wägekunst der Beerenhexe

    Frau Pobel-Knobel geht am Tag vor Heiligabend noch einmal schnell auf den Markt, Blaubeeren kaufen, denn was wäre schließlich Weihnachten ohne ihre legendären Blaubeertörtchen? Frau Pobel-Knobel hat Glück, denn wie immer in der Vorweihnachtszeit bietet die Beerenhexe ihre leckeren Früchte auf dem Markt feil. Sie hat die herrlichsten Blaubeeren, die man sich vorstellen kann. Nur