Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Orakel von Atlantis

Das Orakel von Atlantis

Titel: Das Orakel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
einem dünnen Grinsen, während Kara ihr Schwert in der Scheide verschwinden ließ. »Wenn ich es genau nehme, sind wir durch die Tür gekommen.«
    Shao verzog das Gesicht. »Macht doch keinen Unsinn. Könnt ihr denn Gedanken lesen?«
    »Wieso?«
    »Wir haben von euch gesprochen«, erwiderte die aparte Chinesin und stemmte sich aus dem Sessel. »Ich hole euch erst mal Handtücher, dann könnt ihr euch abtrocknen.«
    Sie verschwand im Bad, während sich Suko den beiden Neuankömmlingen zuwandte. »Was ist nun wirklich geschehen?«
    »Es sieht böse aus«, erklärte der kleine Magier. »Verdammt böse, sogar.«
    »Arkonada?«
    Kara zuckte zusammen. »Wie kommst du darauf?«
    »Es gibt Hinweise.«
    »In London?«
    »Genau.«
    Shao kam mit den Handtüchern zurück Eins bekam Kara, das andere überreichte sie Myxin. »Möchtet ihr etwas zu trinken haben?« fragte sie.
    »Nein, danke.« Beide lehnten ab.
    »Es gibt schweren Ärger mit den Flammenden Steinen«, erklärte Myxin. »Sie spielen verrückt.«
    »Wie vor kurzem?« fragte Suko.
    »Noch schlimmer. Kara und ich bekommen die Steine nicht mehr in den Griff. Sie haben sich gegen uns gewandt und produzieren den Todesnebel.«
    Shao und Suko schauten sich an. Beiden rann eine Gänsehaut über das Gesicht. »Sag das noch mal!« forderte der Inspektor. Myxin wiederholte.
    Suko schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht glauben. Der Nebel wurde bisher nur durch den Würfel des Unheils ausgestoßen.«
    »Das hat sich geändert.«
    Suko ließ sich in einen Sessel fallen. Er schlug die Hände vor das Gesicht, überlegte, und als er die Arme wieder sinken ließ, flüsterte er:
    »Geht ein Stützpunkt verloren?«
    »Es sieht so aus.«
    »Dabei dachte ich, die Steine wären für Schwarzmagier unantastbar«, murmelte Shao.
    Kara fing den Ball auf. »Das nahmen wir bisher auch an. Es stimmt aber nicht.«
    »Und John ist nicht da«, sprach Suko mehr zu sich selbst.
    »Wo treibt er sich herum?« wollte Myxin wissen.
    »Griechenland.«
    »Gibt es einen besonderen Grund?«
    Der Chinese hob die Schultern. »Vielleicht hängt es sogar mit den flaming stones zusammen Zumindest hat Arkonada auf irgendeine Art und Weise seine Hände mit im Spiel.«
    »Erzähle.«
    Suko faßte seinen Bericht ab. Myxin und Kara hörten schweigend zu. Die Schöne aus dem Totenreich zuckte allerdings zusammen, als Suko die Jenseits-Falle erwähnte. Denn dieses schreckliche Abenteuer würde stets in Karas Erinnerung bleiben, weil sie dort eine große Schuld auf sich geladen hatte.
    »Das war es«, sagte der Chinese zum Schluß. »Wie ich die Sache sehe, ist die Jenseits-Falle erneut aufgebaut worden. Sie existiert nicht nur im Bermuda-Dreieck sondern auch in Griechenland. Mehr kann ich dazu nicht sagen.«
    »Uns kommt es darauf an, den Nebel zu stoppen«, erklärte Kara.
    »Allerdings wissen wir nicht, wie.«
    »Unsere Hoffnungen lagen bei John Sinclair. Sein Kreuz würde es bestimmt schaffen«, führte Myxin den Gedankengang weiter.
    Beide sahen Sukos Nicken und auch sein Schulterzucken. »Ob Vampiro-del-Mar verrückt spielt?« fragte er.
    »Wir waren nicht dabei, als Lady X starb«, sagte Myxin »Wie ist das vor sich gegangen?«
    »Marek hat sie gepfählt, der Würfel jedoch wurde von Vampiro-del-mar genommen. Und dieser verfluchte Blutsauger verschwand plötzlich in einer anderen Dimension. Wir konnten ihn weder halten noch greifen. Die Ereignisse überstürzten sich.« [3]
    »Dann wird man ihm den Würfel abgenommen haben«, erklärte Myxin.
    »Weshalb?«
    »Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Würfel des Unheils etwas für Vampiro-del-mar sein könnte. Dazu fehlt ihm einfach das Format. Er wird ihn verloren haben.«
    »An wen?« fragte Suko.
    »Zum Beispiel an Arkonada«, erklärte Kara, wobei sie den Inspektor scharf anschaute.
    Der Chinese holte tief Luft. Was Kara da gesagt hatte, war nicht so unwahrscheinlich. Zudem traute auch er dem Kaiser der Vampire nicht zu, den Würfel gezielt einzusetzen. Vampiro-del-mar würde wie ein Narr umherirren und das Chaos verbreiten. Arkonada aber, falls er den Würfel tatsächlich besaß, ging anders vor. Gezielt, kalt und brutal. Er setzte ihn so ein, wie er es für richtig hielt.
    »Welche Möglichkeiten stehen uns jetzt noch zur Verfügung?« fragte Suko mehr zu sich selbst.
    »Wir müßten zurück, um ihn direkt zu bekämpfen«, erwiderte der kleine Magier.
    »Zu den Steinen?«
    »ja.«
    Kara erschrak über diese Antwort. Das bemerkte auch Suko. »Was hast

Weitere Kostenlose Bücher