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Das Pete Buch 21 - Uns kann keiner

Das Pete Buch 21 - Uns kann keiner

Titel: Das Pete Buch 21 - Uns kann keiner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Reuter
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die Steine vom Felsen herab, ließen Sand und hie und da auch verwittertes Gestein mitrollen. Da gab es für Miss Betterwits kein Halten mehr. Zeternd setzte sie ihren „Bußgang" fort.

    Vier Gäule und fünf Jungen reisten mit lumpenumwickelten „Hufen" durch das nächtliche Town. Da man wußte, daß Miss Betterwits anderweitig „beschäftigt" war, wurde zunächst deren Wohnung angesteuert. Ehe sie die Angst um ihre versteckten Möbel zum Forst getrieben, hatte sie Fenster und Haustür gut abgesperrt. Die Boys mußten eine Leiter ansetzen, um vom Speicher aus in das Hausinnere zu gelangen. Regenwurm machte dann die Fenster auf. Die Haustür blieb nach wie vor geschlossen.
    So ging der Transport ein wenig behindert vor sich. Der schwere Bücherschrank der Mrs. Rattlesnake verursachte ganz besondere Schwierigkeiten. Aber dann hatten sie ihn doch gut in der Küche untergebracht. Obenauf thronte Charlotte von Mexiko mit dem wunderbaren Hut. Yerry Randers hatte eins von den Paketen geöffnet, in dem sich Porzellan befand, ein sehr hübsches, vollständiges Kaffeeservice. Daß es zufällig Mrs. Nightingale gehörte, wußte ja niemand. Yerry und Dave Brown verteilte Tassen, Untertassen, Teller und Kannen überall dahin, wo sie bestimmt nicht hinpaßten.
    Ungefähr die halbe Ladung wurde in Miss Betterwits Wohnung untergebracht.
    Die Wäschestücke auf dem Anhänger hatten die fleißigen Transportarbeiter bisher übersehen. Mrs. Nightingale bekam das alles dann in ihr kleines Wohnzimmer geschleppt. Wie Geister schlichen die Boys durch den Keller zur Wohnung hinauf, öffneten leise die Haustür und schufteten im Akkord-Tempo. Nicht einmal mit

    dem schweren Klubsessel der Betterwits stießen sie an. Mrs. Nightingale, die nebenan schlief, wurde nicht geweckt, so lautlos ging alles vor sich.
    Das Stampfen der vier Gäule draußen mußte doch ein paar Leute aus der Nachbarschaft geweckt haben. Als die Jungen nach getaner Arbeit nun den leeren Anhänger wieder bestiegen und losfuhren, um den Rest zu holen, da schrie jemand aus einem Fenster der rechten Straßenseite: „He, was soll das? Wer reist denn da mitten in der Nacht herum?"
    Yerry Randers legte die Hände an den Mund und verstellte seine Stimme: „Die Oberklasse des Gymnasiums von Littletown!"
    Littletown hatte genauso wenig ein Gymnasium wie Somerset. „Blöder Unfug!" wetterte eine andere Stimme. Sie kam aus einem der Häuser links. Die Jungen erkannten die Stimme von Vater Shell. „He, Joe, Bengel, bist du auch mal wieder dabei?" rief Mr. Shell ziemlich wütend.
    „No, Daddy!" kicherte Yerry Randers, aber dann hielt Pete das Viergespann an, sprang vom Anhänger und eilte zu Mr. Shell hinüber:
    „Bitte, tun Sie, als hätten Sie nichts gehört und gesehen. Morgen wird ganz Somerset über vier komische alte Tanten was zu lachen haben . . ."
    „Ah, Pete, was heckt ihr denn wieder aus?" fragte er schon bedeutend sanfter als vorher.

    Pete machte rasch ein paar Andeutungen. Vater Shell war kein Spaßverderber, wenn der Spaß Sinn hatte. Er hielt sich nun doch beide Hände vor den Mund, um nicht die ganze Nachbarschaft mit seinem Lachen zu wecken. „Bravo! Wonderful, Boys. Beruhigt euch, ich weiß von nichts. Wäre zu schade, wenn die Bombe schon vorzeitig platzen würde. Macht's gut, Jungens!"
    Außerhalb des Towns ging es im schnellen Trab weiter.
    Über den Wiesen tanzten die Nachtnebel. Am Waldrand hetzten kreischend ein paar Krähen aus dem Schlaf hoch und stoben nach Norden. Eins der Pferde wieherte. Es klang, als lache der Gaul hinter den Fliehenden her.
    Als die Jungen dann all das, was noch in der Blockhütte lagerte, aufgeladen und abgeschlossen hatten und die Heimfahrt antreten wollten, scholl hinter ihnen ein greller Pfiff.
    „Wartet!" rief Bill Osborne und kam lachend angerannt, „ich hab' sie bis zum Elkhorn gejagt", berichtete er, „Miss Betterwits ahnt noch nicht, daß sie nicht die einzige ,Schlaue' war. Als ich dann wieder umkehrte, hockte sie tatsächlich am Quell und wusch sich die Füße, wie ich's ihr als Geist befohlen habe: Aber, ich merkte das deutlich, sie glaubt nicht so recht an den Geist. Redete mich ein paarmal mit Mr. Huckley an. Hat in ihrem durcheinandergeratenen Seelenzustand ganz vergessen, daß unser Freund schon wieder abgereist ist."
    „Hältst du's für möglich, daß sie jetzt schon auf dem Rückweg ist?" erkundigte sich Pete.

    „Ziemlich sicher sogar." „Dann aber Tempo!"
    Dawe Brown, der jetzt die doppelten Zügel

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