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Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Titel: Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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ging.
    *
    „Hat sich schon etwas ereignet?" fragte Tunker seinen Gehilfen.
    „Nein, nur der Professor kam einmal kurz nach unten. Leider ging bei seinem Anblick versehentlich meine Waffe los. Daraufhin ist er sofort getürmt."
    „Eigenartig", meinte Tunker. „Der Mann muß schreckhaft sein, sonst ließe er sich von so etwas nicht gleich ins Bockshorn jagen."
    „Das ist genau meine Ansicht", nickte Kluck. „Aber warum haben Sie mich in meiner Ruhe gestört?"
    „Ein Lastwagen ist angekommen. Sie werden dem Fahrer jetzt den Weg zur Salem-Ranch zeigen."
    Emil Kluck atmete erleichtert auf. Gut, daß er den Weg wenigstens bis dahin kannte.
    Vor dem Office stand wirklich ein mittelgroßer Lastwagen, der mit Eisenteilen beladen war.
    „Was will die Salem-Ranch mit all dem Zeug?" fragte Kluck erstaunt.
    „Ja, wissen Sie denn nicht mehr, daß der bekannte Naturforscher Benjamin Franklin nach Somerset kommen wird. Er bringt eine Anzahl Tiere mit; daher die Käfige."
    Kluck kletterte wortlos zu dem Fahrer in den Wagen.
    „Dahinaus", sagte er und deutete mit dem Finger nach vorne. Der Wagen setzte sich in Bewegung.
    „Kann nicht verstehen, daß sich ein so berühmter Mann in diesem Drecknest niederläßt", sagte der Fahrer verächtlich. „Wenn ich so bekannt wäre und soviel Geld

    hätte wie dieser Mr. Franklin, dann . . ." Der Rest des Satzes ging in einem undeutlichen Gemurmel unter.
    „Wann trifft er denn bei uns ein?" fragte „John Watson".
    „Morgen", war die lakonische Antwort. Bis zur Ranch sprachen sie dann kein Wort mehr. Der Fahrer konzentrierte sich ganz darauf, seinen Kautabak im Munde von einer Seite in die andere zu wälzen, und spuckte hin und wieder auch mal zum Fenster hinaus. Das gehörte ja zu diesem Sport. —
    „Ein Lastwagen kommt auf uns zu", sagte Pete plötzlich. „Ich erkenne vorne am Steuer deutlich John Watson und einen anderen Mann."
    „Ob das vielleicht Mr. Franklin ist?" fragte Dorothy.
    „Unmöglich", widersprach Mary Wilson. „Ich kenne Mr. Franklin vom Sehen her. Er hat mal in Tuscon einen Vortrag gehalten. Außerdem kann ich mir nicht denken, daß so ein berühmter Mann auf den Gedanken kommt, ausgerechnet nach Somerset zu gehen. Vielleicht hat euch euer berühmter Mr. Huckley wieder mal einen tüchtigen Bären aufgebunden."
    „Auch so berühmte Leute wie Mr. Franklin wollen mal ihre Ruhe haben", meinte Pete. „Und dafür ist Somerset gerade der richtige Ort. Oben in Graseys Court kann er ungestört seine Bücher schreiben."
    Der Lastwagen rumpelte nun in den Hof. Watson und der Fahrer kletterten heraus und sahen sich um.
    „Was bringen Sie uns Schönes, Mr. Watson?" empfing ihn Dorothy mit einem liebenswürdigen Lächeln.
    „Die — äh — Käfige des Mr. Franklin", antwortete der „Hilfssheriff" verwirrt. „Wo — äh — sollen die Teile hingeworfen werden?"
    „Am besten, wir stapeln das Zeug dort hinten an der Stallecke auf", schlug Pete vor.
    „Ob wir es nicht lieber gleich nach Oraseys Court hinauffahren lassen", gab Sommersprosse zu bedenken.
    „Nein", wehrte Pete ab. „Der schwere Wagen kommt da nicht gut hinauf. Es wäre eine unmenschliche Arbeit, wenn wir zu viert die Gitterteile dort hoch schleppen müßten. Morgen wird sich der ganze „Bund" mit dieser Arbeit befassen. Zwölf Mann schaffen das spielend."
    Sam sah ein, daß sein Freund mal wieder recht hatte. Die Gitterteile wurden an dem von Pete vorgeschlagenen Platz aufgestapelt.
    „Um wieviel Uhr können wir Mr. Franklin erwarten?"
    „Kann ich nicht genau sagen, Boys. Wird wahrscheinlich mit dem nächsten Morgenzug kommen."
    Pete wollte den Fahrer noch zu einem kleinen Imbiß einladen, aber der Mann hatte es eilig. „John Watson" begleitete ihn wieder zurück nach Somerset. —
    „Ich hätte gar nicht gedacht, daß es hier so prima aufregend ist", gestand Betty Clifford. Man sah richtig, wie ihr Herz vor Wonne hüpfte.
    „Bei uns ist immer was los", brüstete sich Sam, als wäre er für alle Ereignisse in Somerset persönlich verantwortlich.
    „Und nun reiten wir nach Hause", erklärte Alice. „Sonst ängstigt sich meine Mutter noch." Alles saß auf. Auch Pete und Sam schwangen sich auf ihre Tiere, während sich Dorothy schnell den „Nero" sattelte.
    „Wir begleiten euch noch ein Stückchen", sagte Pete. In zügigem Tempo ging es dann auf die Prärie hinaus. Auf Betty und Mabel mußten sie etwas Rücksicht nehmen; Pete und Sam nahmen sie kameradschaftlich in die Mitte.
    „Hat sich der

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