Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Titel: Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
Vom Netzwerk:
letzte Sorge sein. Hiermit erkläre ich dann die heutige Versammlung für geschlossen."
    „Und was wird nun mit Watsons Vortrag?" fragte Joe.
    „Das hat noch Zeit. Ich muß erst mit der Witwe Poldi sprechen."
    Pete forderte die Mädchen auf, mit ihm zu kommen. Er wollte Alice, Mary und Anita möglichst schnell nach Hause bringen, damit es keine Schwierigkeiten gab. Vielleicht hatte Mrs. Forbes doch etwas gemerkt und machte sich nun Sorgen.
    Während sie dann über die Prärie ritten, erzählte Pete ihnen von den vier verdächtigen Fremden, die heute nach Somerset gekommen waren. Kräftig von Sam unterstützt, gab er ihnen noch gute Ratschläge. Die Mädels versprachen, sich genau nach Anweisung zu verhalten. Vor dem Tor der Forbes-Ranch trennten sie sich. Pete und Sam wünschten eine „gute Nacht" und wurden gleich darauf von der Dunkelheit verschluckt.

    Viertes Kapitel
    Kullermann interessiert sich für Mr. Franklin und sein Gepäck
    — Sie stellen aber komische Fragen 1 — Ein Forscher forscht einen anderen aus, und Jacky grinst über sein ganzes Affengesicht — Uff, die Optimisten sterben nicht ausl — Der dicke Julius langt ungeniert zu — Für Wege bin ich nicht zuständig — Haben Sie nicht Lust, mit mir auf die Knipspirsch zu gehen? — Ihr Bart hat plötzlich Schlagseite bekommen, Professor! — Sie haben Ihrem Vogel wohl kein Wasser gegeben? — Hast du denn noch immer nichts gemerkt. . . ? — Ein Hut geht hoch — Ich hoffe, daß Sie meine Findigkeit belohnen und mir ein Interview gewähren —

    „Oh, Sie sind schon so früh aus den Federn, Professor!" fragte Ben Kane verwundert.
    „Das sehen Sie ja. Stände ich sonst vor Ihnen? Möchte jetzt aber statt Redensarten ein prima Frühstück sehen."
    „Es ist aber noch kein Feuer gemacht", brummte Kane, „und meine Köchin Olivy liegt auch noch im Bett. Würden Sie sich vielleicht ein halbes Stündchen gedulden?"
    „Wird mir nichts anderes übrigbleiben", knurrte Kullerbaum und strich sich den Bart. „Sagen Sie mal, soll heute nicht der Forscher Franklin in Ihr Drecknest kommen?"
    Ben Kane, der über alles, was in Somerset vorging, bestens informiert war, nickte geheimnisvoll: „Der Hilfssheriff John Watson hat mir, im Vertrauen gesagt, daß der schon mit dem Morgenzug angerauscht kommen soll."
    „Wird er bei Ihnen wohnen?"
    „Leider nein, mein Herr. Er geht hinauf in die Berge, wo dieser verrückte Mr. Huckley seine Hütte hat, und schreibt dort Bücher."
    „Aha, und was war das gestern für ein Lastwagen, der vor dem Office hielt?"
    „Das waren die Käfige. Mr. Franklin soll nämlich einen ganzen Haufen kostbarer Tiere mitbringen."
    „Interessant, interessant. Na, ich werde mir meinen Kollegen schon noch vorknöpfen."
    „Wie meinen Sie das?" fragte Kane verwundert.
    „So, wie ich es gesagt habe! Und nun beeilen Sie sich. Mein Magen knurrt schon fürchterlich."
    „Auch wir haben Kohldampf", sagte eine Stimme von der Tür her. Der immer freundlich lächelnde Juan Kaskado erschien auf der Bildfläche. „Don Fernando verspürt gewaltigen Hunger. Bitte, Amigo, koch ihm schnell fünf Eier. Dazu möchte er die gleiche Anzahl Schnitten Weißbrot mit Butter und Jam."
    „Und was wünschen Sie und der Fahrer?" fragte Kane.
    „Das gleiche! Vergessen Sie aber nicht, eine große Kanne Tee zu kochen!" So leise, wie er gekommen, verschwand der Sekretär von Senor Don Fernando wieder.
    „Was sind denn das für Leute?" fragte der „Professor" neugierig. „Dieser Kaskado scheint ein komischer „Schleicher" zu sein."
    „Ich kann das nicht beurteilen. Jedenfalls hat er einen unerhört leisen Schritt an sich." Der Wirt verschwand nun in der Küche und machte Feuer im Herd. Etwas später kam auch die dicke Olivy angeschaukelt. „So, in zwanzig Minuten haben Sie Ihr Frühstück", meldete Kane wenig später seinem einsamen Gast.
    „Wann läuft der Morgenzug ein?"
    „Um acht Uhr!"
    „Gut, dann habe ich noch eine Stunde Zeit." Zufrieden sah Kullerbaum zum Fenster hinaus. Schon nach einigen Minuten bekam er dann sein Frühstück vorgesetzt. —
    Etwa eine Viertelstunde vor Ankunft des Zuges fuhr der Pferdewagen der Salem-Ranch draußen vorbei.
    „Dem großen Karren nach zu schließen, muß der Forscher einen ganzen Zoo mitbringen", stellte Kullerbaum sachlich fest.
    „Ist Mr. Franklin ein Freund von Ihnen?" wollte der Wirt wissen. „Warum?"
    „Nun, weil Sie sich so für diesen Herrn interessieren."
    „Ich bin auch Naturwissenschaftler", verriet

Weitere Kostenlose Bücher