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Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Titel: Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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Kluck, nach unten. Jacky setzte hinter ihm her. Und immer, wenn Jim Parker sich auf seine Beine stellen wollte, empfing er einen neuen Schlag und rutschte weiter nach unten, bis er schließlich vor den Füßen Mr. Franklins landete.
    „Jacky, kommst du her!" rief dieser, aber der Schimpanse zeigte wieder nur sein herrliches Gebiß und machte sich aus dem Staub. Er war nicht gewillt, die eben gewonnene Freiheit gleich wieder aufzugeben.
    „Das ist aber ärgerlich", sagte der Forscher. „Jacky ist zwar nicht bösartig, aber . . ."
    „Ha, ha", wütete Jim Parker, „nicht bösartig, sagen Sie? Ich bin nur noch ein einziger Bluterguß. Dieses Ungeheuer hat mich beinahe umgebracht, und da sagen Sie . . ."

    „Shut up", unterbrach ihn Franklin zornig. „Schuld an allem sind nur Sie! Wer sind Sie eigentlich?"
    „Ich war Professor Kullerbaum, aber jetzt bin ich Jim Parker, Reporter bei der Phönix Evening Post." Wie so oft, habe ich auch diesmal wieder den richtigen Riecher gehabt und Sie aufgespürt. Ich hoffe, daß Sie meine Findigkeit belohnen werden und mir ein Interview gewähren? Wie also ist Ihre letzte Expedition ausgefallen? Erzählen Sie mir bitte nähere Einzelheiten. Stießen Sie auf die sagenhaften weißen Indianer? Stießen Sie bei den Eingeborenen auf Schwierigkeiten, oder gelang es Ihnen, mit den Wilden „gut Freund" zu bleiben? Hatten Sie beim Festessen zehn „Ehrenjungfrauen", die Ihnen jeden Bissen vorkauen mußten, um Ihnen die Arbeit zu ersparen? Wie sind die Hütten der Eingeborenen beschaffen? Erläutern Sie mir bitte ausführlich ihre Bauart. Wie leben die Eingeborenen sonst? Schießen Sie noch immer mit vergifteten Pfeilen in die Gegend? Wie viele Menschenopfer hatte die Expedition zu beklagen? Welche Ergebnisse haben Sie aufzuweisen? War Ihre Expedition das dafür aufgewendete Kapital wert, oder . . ."
    „Halten Sie wenigstens mal eine Sekunde den Schnabel!" unterbrach ihn Franklin.
    „Der plätschert besser als der Niagara", fand Johnny Wilde.
    „Selbstverständlich, Mr. Parker, werde auch ich Ihnen keine weiteren Auskünfte geben. Mit meinen Reiseberichten will ich so viel Geld verdienen, daß ich aus eigenen Mitteln eine neue Expedition starten kann."

    Jim Parker überlegte eine Weile und sagte dann: „Ich muß der „Evening Post" ein Ergebnis auf den Tisch legen. Zu berichten habe ich bereits allerhand, Mr. Franklin. Allein die Neuigkeit, daß Sie sich hier in den Bergen verkrochen haben, ist eine Sensation. Sie werden sehen, daß Sie nach dieser Veröffentlichung vor Reportern und Neugierigen auch hier nicht mehr sicher sind.'
    „Was Sie da versuchen, ist ja die reinste Erpressung", rief Mary.
    „Gut gebrüllt, mein Kind, aber ich muß Erfolge vorweisen. Zu Kompromissen bin ich allerdings bereit." „Zu welchen denn?" fragte Pete.
    „Mr. Franklin soll mir nur einige Geschichten von seiner Expedition erzählen. Ich will den Lesern zumindest einige Abenteuerchen vorsetzen können. Auf Forschungsergebnisse verzichte ich hiermit großmütig. Außerdem möchte ich einige Bilderchen von diesem Idyll hier aufnehmen. Ich verpflichte mich, den Namen der Ortschaft und Umgebung auch streng geheimzuhalten."
    „Darüber ließe sich reden", sagte Franklin erleichtert. „Ich hoffe aber, daß Sie Ihr Versprechen auch halten werden."
    „Das werde ich", versicherte Parker. „Ich gönne es einfach meinen werten Kollegen nicht, daß sie Ihnen auf die Spur kommen."
    „Wir gehen zur Hütte hinüber. Dort werde ich Ihnen einige Informationen geben. Die Bilder können Sie dort auch knipsen."

    Fünftes Kapite l
    MAN KOMMT LANGSAM HINTER IHRE SCHLICHE
    Ein Gent im braunen Pelz geht auf Entdeckungsreisen — Auch Backfische können sehr neugierig sein — Oberidioten sind wir, wir hätten diesem Gauner das Fell versohlen sollen t — Rancher Malone beschwert sich, und John Watson' wehrt sich — Jimmy verkauft sich als Fremdenführer, doch eine Eva hört mit — Jimmy im Kreuzverhör; Sheriff Tunker läßt nicht locker — Wir holen die .Vögelchen' aus den Käfigen, und die Sache ist ausgestanden — Jimmy kommt in Druck — Hatten Sie Angst, Watson? — Auf jeden Fall 'ne tolle Story —
    Der gute Jacky war indessen am Fuß der Berge angelangt und überlegte, in welche Richtung er sich nun wenden sollte. Die Wahl fiel ihm nicht schwer, denn wenn er nicht auf die Berge zurück wollte, konnte er nur auf die Prärie hinaus. Die stechende Sonne erinnerte den Schimpansen wohl an seine afrikanische

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