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Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Titel: Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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„Gehilfen." Wenn möglich, soll auf den Affen nicht geschossen werden."

    „Da kommen auch Pete und Julius angefahren. Die beiden wollen Ihnen sicher Meldung machen."
    So war es dann auch. Der dicke Julius beschwor den Sheriff händeringend, nicht auf seinen Liebling Jacky loszuknallen. „Er ist ganz harmlos", versicherte er immer wieder.
    „Schon gut, aber so ein ausgewachsener Schimpanse kann schon gefährlich werden. Ich verständige gleich die Dörfer und Städte im Umkreis und stelle dann eine große Posse zusammen."
    Es klopfte an der Tür; Alice Forbes und Mabel Sheridan traten ein.
    „Ist was passiert?" fragte Pete sofort.
    „Jimmy hat sich lange mit dem Mexikaner Kaskado unterhalten", berichtete Alice; sie sprachen sogar von hundert Dollar, die Jimmy erhalten soll, wenn er irgend etwas macht."
    Sheriff Tunker runzelte die Augenbrauen: „Das werden wir gleich haben. Dort kommt er ja schon. Wir werden ihm mal auf den Zahn fühlen."
    Pfeifend betrat der Watsonschlaks das Office und betrachtete verwundert die ganze Versammlung, die ihn mißtrauisch musterte.
    „Was ist das hier?" fragte er.
    „Neffe!" rief „Watson" streng, „was hat es mit den hundert Dollar auf sich, die Kaskado dir geben will?!"
    „Also hast du doch schon was gehört", stellte Jimmy böse fest und warf Alice einen wütenden Blick zu.
    „Wir haben allen Grund zu der Annahme, Jimmy, daß die drei „Senores" nicht ganz „astrein" sind. Willst dich wohl an einem Verbrechen mitschuldig machen?"

    „Ist es denn ein Verbrechen, wenn ich die Herren irgendwohin führen werde?" „Wohin?" fragte Pete schnell. „Das sage ich nicht!"
    „Etwa in die Berge?" wollte Tunker wissen.
    Jimmy zuckte mit den Achseln: „Wenn ihr es doch schon wißt . . ."
    „Also in die Berge", sagte Mabel Sheridan. „Was wollen denn all die Männer dort?"
    „Es sind drei Reporter", gab Jimmy widerwillig Auskunft. „Sie wollen den Forscher interfuhren."
    „Interviewen, meinst du wohl?"
    „Hab' ich doch gesagt!"
    „Wann soll die Sache vor sich gehen, Jimmy?" fragte Julius und atmete schwer. Er vermutete eine große Gefahr, die sich da für seinen Herrn anbahnte."
    „In einer Nacht. Die Senors wollen Mr. Franklin aus dem Schlaf wecken. Müde Leute sollen nämlich gesprächiger sein. Um wieder ihre Ruhe zu haben, sprechen sie sich dann schneller aus! Das hat mir Senor Kaskado gesagt, und mir leuchtet das ein."
    „Du bist ein Dummkopf", stellte der „Onkel" trocken fest. „Die haben es nämlich auf was anderes abgesehen."
    „Wenn das Reporter sind, bin ich ein Fleischkloß", schnaufte der Julius. Dieser Satz löste dann auch eine allgemeine Heiterkeit aus.
    „Mr. Franklin hat wertvolle Vögel bei sich. Wenn man die an einen Zoo verkaufen würde, bekäme man allerhand Geld dafür", meinte Pete. „Und die mexikanische

    Grenze ist nicht weit. Das ganze Unternehmen wäre also für die Banditen kein Risiko, wenn sie sich nicht Jimmy anvertraut hätten, der sie jetzt verraten hat."
    „Ob Sie mich dafür umbringen?" fragte Jimmy ängstlich.
    „Kaum", meinte Tunker, „aber ich werde gewisse Vorkehrungen treffen müssen, damit dir nichts geschehen kann."
    „Ich lasse mich bei denen am besten nicht mehr blicken. Dieser Kaskado kann lange auf mich warten."
    „Im Gegenteil, du wirst ihn jetzt erst recht in die Berge führen", ordnete Sheriff Tunker sehr bestimmt an.
    „Was soll ich?" fragte Jimmy entsetzt. „Wenn das Verbrecher sind, schwebe ich ja in Lebensgefahr."
    „Unsinn", widersprach Pete, „wenn Sheriff Tunker dir diesen Auftrag gibt, dann führst du ihn auch aus!"
    „Oder bist du vielleicht ein Feigling?" fragte Mary.
    Ihre Worte verletzten den Watsonschlaks mehr als tausend Schimpfworte seines Onkels. Er wollte sich ja vor den Mädchen nicht blamieren! Ja, er mußte es also tun!
    *
    Während im Sheriffs-Office noch weiter beratschlagt wurde, saßen die drei verdächtigen „Senores" in der äußersten Ecke des „Weidereiters" und unterhielten sich im Flüsterton. Nur Don Fernando war Mexikaner, Juan Kaskado und Gary Wilkens dagegen waschechte Amerikaner. Juan konnte allerdings perfekt Spanisch, was ihm bei dieser „Aktion" sehr zustatten kam. Der finstere Gary allerdings sprach nur seine Muttersprache, und die auch nur sehr unvollkommen!
    „Dieser Jimmy soll uns also führen", sagte Wilkens. „Kann man dem Burschen auch trauen, oder soll ich ihm erst mal die Hammelbeine langziehen . .
    „Idiot!" zischte Kaskado. „Willst wohl wieder

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