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Das Pete Buch 25 - Das wird ne Sache

Das Pete Buch 25 - Das wird ne Sache

Titel: Das Pete Buch 25 - Das wird ne Sache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Dalton
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Watson gelehrt, nachdem er ein Weilchen nachgedacht hatte. „Man könnte es ja auch dem Museum von Tucson schenken. Verkaufen Sie mir das Zeug? Will mal sehen, was sich machen läßt."
    „Wenn der Kram Ihnen tatsächlich etwas wert ist — okay, dann schenke ich es Ihnen!"
    „Das sei fern von mir!" Watson war die verkörperte Ablehnung. „Eine Amtsperson nimmt nichts geschenkt, so etwas hat es noch nie gegeben! Jedenfalls nicht hier in Somerset. Aber wenn ich's kaufe — was meinen Sie: könnten Sie mir's vielleicht für zehn Cent lassen?"
    „Auch für fünf können Sie es haben! Für mich ist es wirklich völlig wertlos."
    Watson kramte in den Tasche herum, brachte ein Zehncentstück zum Vorschein, steckte es wieder weg und holte einen Fünfer hervor. Sparsamkeit wurde nun einmal groß bei ihm geschrieben. —
    Unterdessen waren die Jungen oben bei Stickens Horn dabei, die entdeckte Höhle eingehend zu untersuchen. Aber es gab darin nicht viel zu sehen. Die Streichhölzer, die sie entzündeten, verlöschten von dem Luftzug, noch ehe sie richtig zum Brennen gekommen waren. Schließlich erklärte Regenwurm mutig: „Ich bin die kleinste Portion — ich opfere mich und krieche hinein!"
    „Verrückt! Vollkommen verrückt geworden, Kleiner!

    Du hattest doch noch nie Selbstmordabsichten! Seit wann ist dir das Leben über?"
    »No — Selbstmordabsichten hab' ich auch jetzt nicht", gab Joe grinsend zurück. „Aber es ist doch gar nicht mehr gefährlich, nachdem die Wölfe fort sind! Sie kommen bestimmt erst wieder, wenn sie uns nicht mehr spüren."
    Er wartete keine weiteren Einwände ab, legte sich auf den Bauch und kroch durch den Höhleneingang. Es war nicht so schwer, wie es anfangs schien. Innen erweiterte sich die Höhle etwas, so daß er sich wenigstens auf die Knie erheben konnte; aber mit Streichhölzern war noch immer nichts zu machen. Also tastete er sich vorsichtig die Wände entlang. Die Höhle glich einem Schlauch, sehr schmal, nicht hoch, aber ziemlich lang. Ihr Boden stieg etwas an. Als Joe das Ende erreicht hatte, merkte er, daß sie tatsächlich nach der andern Seite hin noch einen Zugang hatte. Erregt schrie er diese Neuigkeit den draußen auf ihn wartenden Jungen zu. Pete legte sich nun ebenfalls auf den Bauch und versuchte, es Regenwurm nach-zumachen.
    Was Pete konnte, konnten Bill und Johnny natürlich auch. Wenige Augenblicke später krochen sie hintereinander durch den Höhlengang. Joe hatte ihn inzwischen durch den hinteren Ausgang verlassen. Er stand draußen in einem engen Felsspalt, nicht breiter als fünfzig Zentimeter, und wartete auf die Freunde.
    „Los!" rief er, als sie da waren. „Weiter! Ich glaube, hier entlang entwischten die beiden! Wenn wir sie auch nicht kriegen, so wissen wir jetzt doch wenigstens, wo wir sie zu suchen haben!"

    Im Gänsemarsch ging's los. Es war kein bequemer Weg. Der Boden war hier stark mit Geröll durchsetzt; sie mußten auch jeden Augenblick damit rechnen, daß Steinbrocken von oben auf sie herunterfielen und sie gefährdeten. Hastig strebten sie vorwärts. Es dauerte nicht lange, dann erreichten sie die Stelle, an der sie die Wölfe hatten auftauchen und gleich darauf wieder verschwinden sehen. Sie blickten nach unten; ihre Gäule warteten geduldig; Joks lag noch immer friedlich zwischen Black Kings Vorderbeinen. Hastig drangen sie weiter vorwärts.
    Wieder nahm sie ein Felsspalt auf; er war etwas breiter als der erste, aber in nichts besser. Sie waren eine Viertelstunde gewandert, als Pete plötzlich durch eine Handbewegung Halt gebot. Er wies auf einen neuen Höhleneingang.
    Die Boys wußten sofort, daß sie den Unterschlupf Bess Silvers und seiner Gefährtin gefunden hatten! Der strenge Geruch, der ihnen entgegenschlug, bewies es. Natürlich waren die Wölfe nicht im Bau; Bess Silver war viel zu schlau, um nicht damit zu rechnen, daß die Verfolger ihm nachspüren würden. Aber die Jungen hatten viel erreicht: sie wußten jetzt, wo der Räuber zu suchen war.
    „Kehren wir nach Stickens Horn zurück", schlug Pete nach einigem Überlegen vor. „Es ist nicht ratsam, sich hier von der Dunkelheit überraschen zu lassen. Vor dem Schlafengehen können wir ja noch einen Schlachtplan ausknobeln — einen, bei dem es keine Chance mehr für Bess Silver gibt!"

    „Wenn Sie meine Meinung hören wollen, Mr. Watson", sagte etwa um die gleiche Zeit Lehrer Teacher, „es handelt sich um einen Jux! Das Schriftstück ist in keiner fremden Sprache abgefaßt! Es

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