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Das Pete Buch 25 - Das wird ne Sache

Das Pete Buch 25 - Das wird ne Sache

Titel: Das Pete Buch 25 - Das wird ne Sache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Dalton
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eigene Faust auf Entdeckungsfahrt.

    Wahrscheinlich wären die Jungen das Tierchen nun losgeworden, wenn nicht — Nun, auch Joks schnüffelte an den Felswänden herum und entdeckte nach kurzer Zeit den Eingang zu einer niedrigen, sehr flachen Höhle. Neugierig flitzte er hinein, jedoch nur, um sofort ängstlich aufzujaulen und eiligst daraus wieder zu verschwinden.
    So wurde Joe auf ihn aufmerksam. „Was hat denn mein Hündchen?" wollte er fragen, hielt aber verblüfft mitten im Wort inne. Aus dem Höhleneingang schob sich eine Schnauze, die verdammte Ähnlichkeit mit einer ausgewachsenen Wolfsschnauze hatte; grünlich schillernde Lichter äugten scharf über das Plateau hinweg.
    „Bess Silver!" schrie Regenwurm überrascht, und im nächsten Augenblick standen alle vier Jungen vor dem Höhleneingang. Nur Joks hielt sich im Hintergrund. Sonderbarerweise fühlte er sich jetzt auf einmal bei den Gäulen am sichersten. Er flüchtete schnell zwischen Black Kings Beine und legte sich dort leise jaulend nieder.
    „Dadrin sind sie!" flüsterte Joe. „Fragt sich nur, wie wir sie herausbekommen!"
    „Die Biester lassen uns hier warten, bis wir schwarz sind", entgegnete Bill Osborne erbost. „Der Höhleneingang scheint zu klein, um einen von uns durchzulassen — ganz abgesehen davon, daß ich keinem raten möchte, dies zu tun. Von selbst kommen sie nicht heraus, so lange jemand von uns in der Nähe bleibt — eher verhungern sie! Das ist euch doch klar?"
    „Also ausräuchern!" schlug Pete vor.

    „Er hat wieder mal das beste Köpfchen!" Regenwurm blickte den großen Freund bewundernd an. Gleich darauf lief er davon. Als er wenige Minuten später zurückkam, brachte er einen Haufen trockenes Reisig und dürres Gras angeschleppt.
    Auch die anderen holten nun „Feuerung" herbei, türmten Holz und Gras vor den Eingang und zündeten es an. Der Wind stand richtig; die Rauchschwaden zogen zum großen Teil in die Höhle.
    „Etwas zurückgehen, damit wir uns nicht ins Gehege kommen, falls die Biester plötzlich herausspringen!" befahl Pete.
    „Hol's dieser und jener", brummte Bill Osborne eine Weile später. „Das geht doch bestimmt nicht mit rechten Dingen zu! Sie müßten ja längst an Rauchvergiftung gestorben sein. Regenwurm, hast sicher blinden Alarm gegeben!"
    „Ich und blind? — Kommt nicht in Frage!" Joe tat tief beleidigt. „Ich sah seine Schnauze doch genau so deutlich, wie ich jetzt deine sehe... Au!" Bill bezahlte diese Frechheit mit einem kräftigen Rippentriller, der nicht von schlechten Eltern war.
    „Dort! Dort sind sie!" schrie jetzt Johnny Wilde plötzlich. Er stand am weitesten zurück und konnte daher sehen, was den anderen verborgen blieb. Oben in der Felswand, ungefähr zwanzig Meter über dem Höhleneingang, zog sich ein schmaler Pfad durchs Gestein, wahrscheinlich ein für Menschen nicht gangbarer Weg. Auf diesem schnürten die beiden Räuber dicht hintereinander

    davon. Die Augen der Tiere waren kurze Zeit auf die Jungen gerichtet; Joe schien es, als blickten sie nicht nur verächtlich, sondern auch voll höhnischen Spottes.
    Bess Silver und seine Gefährtin waren nur einen Herzschlag lang zu sehen; dann verschwanden sie irgendwo in der Unwegsamkeit der Felswelt, in der sie sich ausgezeichnet auszukennen schienen.
    „Das nennt man Künstlerpech!" sagte Pete bedauernd.
    „Möchte nur wissen, wie die aus der Höhle kamen!" Joe kratzte sich bedeutsam am Kinn.
    „Durch die Hintertür, ganz einfach!" belehrte ihn Bill Osborne mitleidig.

    Drittes Kapitel
    DIE KUNST, EINE SACHE AN DEN RICHTIGEN MANN ZU BRINGEN
    Bitte, bedienen Sie sich: alles da, was gebraucht wird! — Eine Amtsperson nimmt nichts geschenkt... Aber wenn ich's kaufe, können Sie mir's dann für 10 Cent lassen? — John Watson läßt sich „belehren" — Eine Chance wird verschlafen — Wer dies Pulver schnupft und dreimal die Erde küßt... — Die Versuchung ist groß — Die Vögel... die Vögel... Onkel, sie sprechen! — Trink rasch ein Glas Wasser, Jimmy, vielleicht legt sich's dann wieder! — Zwei Pferde erzählen Onkel John die Geschichte vom verlorenen Sohn — Sheriff Tunker verschreibt ihm ein Rezept... aber das von Regenwurm ist besser! — Prima hingekriegt, was? —

    Eine Stunde, nachdem er die Salem-Ranch verlassen hatte, saß das „Warenhaus" an der Red River-Brücke und verzehrte mit höchstem Genuß sein Abendbrot. Sams Wurst schmeckte einfach köstlich. Plötzlich sagte eine strenge Stimme in seinem

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