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Das Pete Buch 26 - Unternehmen Vergaser

Das Pete Buch 26 - Unternehmen Vergaser

Titel: Das Pete Buch 26 - Unternehmen Vergaser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George Berings
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Smith noch wissen.
    „Wasser und Brot natürlich, und übermorgen dasselbe."
    „Sehr abwechslungsreiche Speisekarte in Ihrem Hotel, Hilfssheriff. Gute Nacht denn!" John Smith streckte sich behaglich auf dem Boden aus.
    John Watson aber kehrte in den „Weidereiter" zurück. Er hoffte, dort seinen Freund, den Multimillionär, noch anzutreffen, um für diesen Erfolg wenigstens einige Gläser Whisky zu erben. Schließlich hatte er das nach dieser anstrengenden Amtshandlung verdient.
    Aber er wurde schmerzlichst enttäuscht! Mr. Gordon hatte bereits sein Zimmer aufgesucht. So ein Pech, dachte er. Na, es war ja noch nicht aller Tage Abend! Er war fest entschlossen, alles zu tun, um sich die Gunst dieses schwerreichen Gents zu verdienen!
    Pete war in dieser Nacht noch lange auf. Bei seiner Rückkehr hatte er erfahren, daß ein Pferd erkrankt war. Er hatte sofort die Stallwache übernommen und mit Sam vereinbart, daß er ihn gegen Morgen ablösen sollte.
    So kam es, daß er noch in der Nacht von der Verhaftung Mr. Smiths erfuhr. Er hörte die Cowboys, die ihren freien Abend in Somerset verbracht hatten und nun zurückkamen, schon von weitem. Sie unterhielten sich

    sehr laut, und die Nacht trägt ja jeden Ton weit. Pete stand bereits in der Stalltür, als die Männer den Hof betraten.
    „Hallo, Pete", grüßte Andy, ein Mann, der schon lange die Herde der Salem-Ranch betreute, „du bist noch auf? Ist was passiert?"
    Pete berichtete kurz, und die Männer wollten ihn sofort ablösen. Aber da kamen sie bei ihm schlecht an. Er bestand darauf, daß sie sich aufs Ohr legten.
    „Haben übrigens ein tolles Ding erlebt", begann Andy zu erzählen. „Watson schritt heute abend wieder mal ganz groß zu einer Verhaftung, kann mir aber nicht recht denken, daß der Bursche ein Verbrecher sein soll. Doch er wurde so dienstlich, daß wir uns veranlaßt sahen, ihm zu helfen."
    „Wen hat er denn verhaftet?" wollte Pete, der nichts Gutes ahnte, wissen.
    „Keine Ahnung. Ich glaube der Kerl hieß Smith — oder so ähnlich."
    „Er heißt ganz bestimmt Smith", sagte Pete bekümmert, „und ihr habt genau das Verkehrte getan!"
    „Teufel! Wenn du willst, reiten wir sofort zurück und holen den Kerl wieder heraus. Ist 'ne Kleinigkeit. Mit Watson machen wir keine großen Umstände. Eine Flasche Whisky, und Smith ist frei."
    „Sicher, eine Flasche Whisky, und ihr habt euch strafbar gemacht." Pete lehnte ab. „No, die Sache werde ich mit meinen Freunden schon regeln", lächelte er, „mit Watson sind wir immer noch einig geworden."
    „Kann sein", gab jetzt ein anderer Cowboy zu, „mit

    Watson kann man fertig werden. Ob ihr aber gegen den Geldprotz ankommt, ist eine andere Frage."
    „Geldprotz? Hm — wer ist denn das?"
    Die Männer erzählten nun von Mr. Gordon. „Er hatte ein merkwürdiges Interesse daran, daß der junge Mann ins Jail kam. Und das fiel mir auf!" sagte Andy.
    „So so, was mag bloß dahinter stecken. Ha, vielleicht bekomme ich es heraus."
    „Zerbrich dir nicht den Kopf, Pete, es lohnt nicht! Gute Nacht!" Die Männer gingen ins Bunkhaus hinüber. —
    Pete zerbrach sich aber doch den Kopf. Merkwürdige Dinge schienen in Somerset vorzugehen, obwohl äußerlich noch alles ruhig war. Daß Watson einigen Wirbel machte, war durchaus normal. Er tat es ja immer, wenn Sheriff Tunker nicht da war. Und dennoch lag etwas in der Luft. Es hatte schon an dem Tag angefangen, als der Hilfssheriff in den Red River gefahren war. Ja, mit dem Motorradfahrer hatte es begonnen. Aber was wollte dieser sogenannte Multimillionär? Was wollte der in Somerset? Die Geschichte mit dem falschen Zug, in den er angeblich in Tucson gestiegen sein wollte, war natürlich eine Finte. Es mußte ein ganz besonderer Grund vorliegen. Was bahnte sich an?
    „Ich muß mit diesem Smith reden", sagte Pete leise vor sich hin, „vielleicht kann er mir Aufschluß geben."
    „Hallo", flüsterte in diesem Augenblick eine Stimme, „sprichst du mit dir selbst, Boss?"
    „Hallo, Rothaar. Wundert mich, daß du schon auf bist. Dachte, du würdest die Zeit verschlafen."
    „Denkste! Zeit verschlafen? Wenn ich sage, ich komme,
    dann komme ich auch. Hörte übrigens die Männer kommen. Gibt es was Neues? Ihr habt euch ziemlich laut unterhalten."
    Pete unverrichtete den Freund von den Vorfällen in Somerset. Sam wiegte den Kopf wie ein weiser Opa. „Hm — ja! Ich habe es ja gleich gesagt. Spürte es schon seit Tagen in meiner großen Zehe. Das Buch! Irgend etwas stimmt

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